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forschungsprogramm optische technologien - Baden-Württemberg ...

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Wissenschaft & Forschung<br />

[2003/2004]<br />

Projekt:<br />

Vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Albert-Ludwigs-Universität<br />

Freiburg wurde in dem ebenfalls von der<br />

Landesstiftung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gGmbH geförderten<br />

Projekt „Elektrisch gesteuerte Benetzung für adaptive Mikrolinsen“<br />

ein Einzellinsensystem mit einer elektrisch steuerbaren<br />

flüssigen Mikrolinse gefertigt und charakterisiert und im<br />

Februar 2005 abgeschlossen. Das Folgeprojekt „Adaptive<br />

Linsenarrays mit variablem Abstand“ stellt nun eine Erweiterung<br />

und Vertiefung dar. Ziel dieses neuen Projekts ist es, bei<br />

einem Array von flüssigen Mikrolinsen nicht nur die Brennweite<br />

der einzelnen Mikrolinsen, sondern auch deren Anzahl und<br />

Abstand zueinander zu steuern, sodass ein frei konfigurierbares<br />

Mikrolinsenarray vorliegt, welches flexibel an die verschiedensten<br />

Anwendungen anpassbar ist. Mögliche Anwendungsgebiete<br />

eines solchen frei konfigurierbaren Linsenarrays sind beispielsweise<br />

eine parallelisierte <strong>optische</strong> Pinzette für die Life<br />

Sciences, ein <strong>optische</strong>r Fasermatrixschalter für die Telekommunikationstechnik<br />

oder der Einsatz in einem adaptiven<br />

Wellenfrontsensor.<br />

Ausschreibung 2003/2004:<br />

Adaptive Optiken ohne mechanische Aktoren<br />

Adaptive Linsenarrays mit variablem Abstand<br />

Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

Sowohl für die Steuerung der Brennweite als auch des Linsenabstandes<br />

kommt der Effekt der Elektrokapillarität zum Einsatz.<br />

Die Linsen bestehen aus einer leitfähigen Flüssigkeit und werden<br />

mit einer Elektrode direkt kontaktiert. Die erforderlichen<br />

Gegenelektroden sind unter einer isolierenden Schicht vergraben<br />

und besitzen eine Form, welche die laterale Bewegung und<br />

Positionierung der flüssigen Linsen ermöglicht. Durch das<br />

geeignete Anlegen einer elektrischen Spannung an eine oder<br />

mehrere Gegenelektroden können die Linsen einzeln positioniert<br />

und in ihrer Brennweite gesteuert werden.<br />

In Erweiterung des technologischen Ansatzes wird das Substrat<br />

hierbei mit einer komplexen inneren Struktur versehen. Sämtliche<br />

Strukturen und Schichten sollen dabei aus transparenten<br />

Materialien bestehen, um das Element in Transmission betreiben<br />

zu können. Eine schematische Übersicht des Elements<br />

zeigt Abb. 1.

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