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SEB ImmoPortfolio Target Return Fund - SEB Asset Management

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Niederlande<br />

Als „Tor nach Europa“ leidet die niederländische Wirtschaft<br />

besonders unter der Abkühlung des Welthandels. Die bisher<br />

leicht gestiegenen Spitzenmieten dürften aufgrund dessen<br />

und durch teils hohe Leerstandsraten stagnieren. Die Niederlande<br />

gerieten zuletzt aus dem Blickwinkel internationaler<br />

Investoren, sodass das Transaktionsvolumen in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2011 rückläufig war und die Ankaufsrenditen<br />

leicht angezogen haben. Ein Trendwechsel ist erst<br />

mit zunehmender Risikoneigung vor allem internationaler<br />

Investoren zu erwarten.<br />

Spanien<br />

Spaniens Konjunktur wird durch den Zwang zum Abbau der<br />

öffentlichen und privaten Verschuldung gebremst. An den<br />

Büromärkten sind angesichts hoher Leerstände die Mieten<br />

unter Druck, ebenso im Logistikbereich. Dies trübt auch das<br />

Investoreninteresse. Bei einem rückläufigen Investmentvolumen<br />

2011 sind die Ankaufsrenditen gestiegen. Lediglich im<br />

Spitzensegment ist mit stabilen Renditen zu rechnen.<br />

Nordeuropa<br />

Nach einer äußerst kräftigen Erholung verliert auch die<br />

Konjunktur in Nordeuropa an Schwung. Das Wachstum<br />

bleibt jedoch positiv und die Lage am Arbeitsmarkt stabil.<br />

Die Vermietungsaktivitäten haben sich nach zeitweiligen<br />

Rekordständen beruhigt. Im Prime-Segment der Büro- und<br />

Logistikmärkte dürfte die Mietentwicklung stabil bleiben.<br />

Bei stagnierendem Investmentvolumen war in den Kernmärkten<br />

teilweise nochmals ein leichter Rückgang der Renditen<br />

zu beobachten. Im Einklang mit dem internationalen<br />

Trend sollten sie nun stabil bleiben.<br />

Zentraleuropa<br />

Wegen seiner außergewöhnlich positiven Konjunkturentwicklung<br />

fand sich in Zentraleuropa vor allem Polen im<br />

Fokus der Investoren. An den Mietmärkten in Zentraleuropa<br />

stabilisieren sich trotz teilweise hoher Fertigstellungen die<br />

Spitzenmieten im Bürobereich. Das starke Wirtschaftswachstum<br />

in Polen spiegelte sich zuletzt in steigenden Mieten<br />

wider. Die Spitzenrenditen haben überall die Trendumkehr<br />

vollzogen. Mit Blick auf die zurückliegende Anpassung<br />

der Kaufpreise und die Erholungschancen bieten sich vor<br />

allem in den Prime-Märkten weiterhin selektive Investmentmöglichkeiten.<br />

USA<br />

Die Wirtschaft in den USA wird 2012 moderat wachsen,<br />

bleibt aber auf wirtschaftspolitische Unterstützung angewiesen.<br />

Damit wird sich auch die Lage am Arbeitsmarkt<br />

langsam weiter verbessern. Risiken gehen von den anstehenden<br />

Wahlen und einer früher oder später unvermeidlichen<br />

Sanierung der Staatsfinanzen aus. Die Vermietungstätigkeit<br />

an den gewerblichen Immobilienmärkten in den USA ist im<br />

Jahresverlauf 2011 abgeflacht. Die Mietentwicklung wird<br />

aber durch teils extrem niedrige Baufertigstellungen gestützt.<br />

Die bisherige partielle Stabilisierung der Mieten wird daher<br />

an Breite gewinnen. Eine Ausnahme bilden jedoch New York<br />

und Washington D.C., die von den Restrukturierungen im<br />

„Chinatown Point“, 133 New Bridge Road, Singapur<br />

Bankensektor bzw. den Auswirkungen der Schuldenkrise in<br />

den USA betroffen sind. In ausgewählten Märkten ist eine<br />

moderate Fortsetzung des Renditerückgangs zu erwarten.<br />

Insgesamt aber sollten die Ankaufsrenditen jedoch auf dem<br />

gegenwärtigen Niveau seitwärts tendieren.<br />

Asien<br />

Trotz einer zu erwartenden Abkühlung wird Asien auch<br />

2012 weltweit das stärkste Wirtschaftswachstum aufweisen.<br />

Geringere Inflationsrisiken eröffnen Spielraum für geldpolitische<br />

Lockerungen, um der Abkühlung zu begegnen. Die Flächennachfrage<br />

an den gewerblichen Immobilienmärkten<br />

dürfte daher weiter steigen. Hohe Entwicklungsaktivitäten<br />

auf Märkten in Südkorea, Malaysia und den Tier-II-Metropolen<br />

Chinas werden die Mietentwicklung allenfalls bremsen.<br />

In den exponierten Handels- und Finanzzentren Hongkong<br />

und Singapur ist mit einer zeitweiligen Korrektur zu rechnen.<br />

Die Aktivitäten an den Investmentmärkten in Asien waren<br />

2011 stabil. Einen großen Anteil haben weiterhin Grundstücke<br />

und Projektentwicklungen in China. Im gewerblichen<br />

Bereich konzentrierte sich das Investoreninteresse vor allem<br />

auf Tokyo, Hongkong und Singapur. Die Preise haben in den<br />

meisten Märkten die Trendwende vollzogen. Die Ankaufsrenditen<br />

besitzen jedoch nur noch wenig Spielraum für<br />

einen weiteren Rückgang.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 9

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