12.10.2018 Aufrufe

Berliner Zeitung 11.10.2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

26 ** <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 237 · D onnerstag, 11. Oktober 2018<br />

·························································································································································································································································································<br />

Netzwerk<br />

NACHRICHTEN<br />

„Babylon Berlin“: Mehr als<br />

drei Millionen Videoabrufe<br />

CHAT<br />

„Sensibilität im<br />

Umgang mit<br />

Daten steigt“<br />

Kurze Fragen, schnelle Antworten:<br />

Im Chat kommen Kenner<br />

der digitalen Welt zu Wort. Achim<br />

Bönsch ist Geschäftsführer des <strong>Berliner</strong><br />

Fintechs Barzahlen, das die Begleichung<br />

von Rechnungen und<br />

Mahnungen mit Bargeld an der Supermarktkasse<br />

ermöglicht.<br />

Womit beginnt Ihr Einstieg in die digitale<br />

Welt am Morgen?<br />

Mit einem Espresso und meinem<br />

Smartphone –dann scrolle ich mich<br />

erst mal in Ruhe durch Nachrichten<br />

und E-Mails. Auf dem Wegins Büro<br />

ordne ich alles gedanklich und erledige<br />

die ersten Telefonate.<br />

Ein großes Thema ist Künstliche Intelligenz<br />

zurzeit. Wie werden Menschen<br />

und Computer in Zukunft zusammenleben?<br />

Computer werden den Menschen<br />

den Alltag erleichtern und viele einfache<br />

Arbeiten abnehmen können.<br />

Gerade im Bereich der Altenpflege<br />

sehe ich dort großes Potenzial, was<br />

angesichts des Fachkräftemangels<br />

dringend genutzt werden muss.<br />

Wird es eines Tages eine Lösung geben,<br />

damit wir über unsere Daten<br />

wirklich selbst verfügen können?<br />

Zum großen Teil sind unsere Daten<br />

ja schon global verteilt und diese<br />

alle wieder „einzufangen“, scheint<br />

doch recht unwahrscheinlich. In jedem<br />

Fall wirddie Sensibilität im Umgang<br />

mit persönlichen Daten insbesondere<br />

bei zukünftigen Generationen<br />

steigen. Dadurch werden auch<br />

neue Lösungen entstehen.<br />

Was geht gar nicht in der digitalen<br />

Welt?<br />

Fake News und Cyber-Mobbing.<br />

DieMenschen sollten auch in der digitalenWelt<br />

friedlich und fair miteinander<br />

umgehen.<br />

Welchen Science-Fiction-Film haben<br />

Sienicht nur einmal gesehen?<br />

„Interstellar“ – wegen der Zukunftsvision,<br />

dass die Menschen<br />

neue Planeten besiedeln.<br />

Lesen SieBücher in der digitalen oder<br />

der gedruckten Version?<br />

Da bin ich Technokrat und nutze<br />

ausschließlich digitale Varianten. Ich<br />

bin viel unterwegs, Handy und Laptop<br />

sind eh dabei. Ich bin auch stolz<br />

darauf, dass mein Team unseren Firmendrucker<br />

so gut wie nie nutzt –das<br />

spartPapier und schont die Umwelt.<br />

Viele Menschen fürchten die Zukunft.<br />

Welcher Podcast macht Ihnen Mut?<br />

„The Pitch“ –esist inspirierend<br />

zu hören, dass immer noch viele Unternehmer<br />

den Muthaben, mit ihren<br />

Ideen etwas verändern zu wollen.<br />

Der Mut hat mich als Unternehmer<br />

zum Glück noch nie verlassen.<br />

Fällt es Ihnen schwer, amAbend abzuschalten?<br />

Als Unternehmer gibt es für mich<br />

keine klare Trennung zwischen beruflich<br />

und privat. Manchmal<br />

schaue ich einen spannenden Film<br />

und habe dadurch eine neue Idee,<br />

die ich sofortumsetzen will. Ichsehe<br />

das Leben als permanente persönliche<br />

und private Challenge, von der<br />

ich gar nicht abschalten möchte.<br />

Achim Bönsch<br />

ist Mitgründer des <strong>Berliner</strong><br />

Fintechs Barzahlen.<br />

In London planten am Mittwoch Digitalexperten die Zukunft von Google bei der Cloud-Konferenz Next '18.<br />

Der nächste Widerspruch<br />

Google ist nicht bereit, die von der EU-Kommission verhängte Android-Wettbewerbsstrafe zu zahlen<br />

VonFrank-Thomas Wenzel<br />

Google hat wie erwartet<br />

Einspruch gegen die im<br />

Juli verhängte Rekordstrafe<br />

der EU-Kommission<br />

eingelegt. Damit beginnt ein juristisches<br />

Tauziehen, das mehrere<br />

Jahredauernwird. Brüssel hat den Internetgiganten<br />

verdonnert, rund 4,3<br />

Milliarden Euro Bußgeld wegen Missbrauchs<br />

seiner Marktmacht bei<br />

Smartphone-Betriebssystemen zu<br />

zahlen. DerInternet-Konzernreichte<br />

seinen Einspruch am Dienstag ein,<br />

einen Tag vor Ablauf der Widerspruchsfrist.<br />

NuriOS ist noch ein Konkurrent<br />

Die EU-Kommission hatte Google<br />

nicht nur die Wettbewerbsstrafe auferlegt,<br />

sondern auch tiefgreifende<br />

Änderungen am Android-Geschäftsmodell<br />

gefordert. Android heißt das<br />

Paket von Programmen, das für alle<br />

Hersteller frei verfügbar ist, aber von<br />

dem US-Konzern seit Jahren kontinuierlich<br />

weiterentwickelt und<br />

Handyherstellern kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt wird. Davon machen<br />

Samsung, Huawei und Co.regen Gebrauch.<br />

Sieersparen sich so die Entwicklung<br />

eigener Betriebssysteme.<br />

Allerdings ist die Nutzung von<br />

Androidnur unter strikten Bedingungen<br />

erlaubt. Werden unerlässlichen<br />

App-Store von Google haben will,<br />

muss zehn weitereDienste des Unternehmens<br />

zugleich auf dem Gerät installieren<br />

–unter anderem auch die<br />

Google-Suchmaschine und den<br />

Der Start: Google –das war<br />

am Anfang nur eine Suchmaschine.<br />

Genau am 15. September<br />

1997 ging es los.<br />

Larry Page und Sergey Brin<br />

starteten ihr Unternehmen<br />

tatsächlich in einer Garage<br />

im Silicon Valley.<br />

Browser Chrome. Damit sichert sich<br />

der Konzernviele Nutzer und letztlich<br />

auchWerbeeinnahmen. AusSicht der<br />

EU-Kommission wird es dadurch<br />

enorm schwer, dass Anbieter von alternativen<br />

Diensten zum Zuge kommen.<br />

Android läuft derzeit auf gut 85<br />

von 100 Smartphones, die weltweit<br />

verkauft werden. Im ersten Quartal<br />

waren es 330 Millionen Geräte.<br />

Gegen die Forderungen nach Änderungen<br />

geht das Unternehmen<br />

nun vor –mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

bis zur letzten Instanz. Die<br />

endgültige Entscheidung wird vom<br />

Europäischen Gerichtshof gefällt.<br />

Google äußerte sich bisher nicht zu<br />

den Gründen für den Einspruch, verwies<br />

aber auf einen Blogeintrag vom<br />

Juli, als die Strafe bekannt gegeben<br />

worden war. Der US-Konzern ist der<br />

Auffassung, dass mit dem Android-<br />

Geschäftsmodell der Wettbewerb im<br />

Mobilfunk belebt und dadurch eine<br />

WEG ZUM IMPERIUM<br />

Das Unternehmen: Alphabet<br />

heißt die Holding,zuder<br />

auch Google gehört. Der Sitz<br />

ist Mountain View im Silicon<br />

Valley. Die Gesellschaft wird<br />

vonden beiden Google-<br />

Gründernals Präsidenten<br />

geführt.<br />

Die Finanzen: Mit einem Umsatz<br />

von117,9 Milliarden US-<br />

Dollar, bei einem Gewinn von<br />

16,6 Milliarden Dollar,steht<br />

Alphabet nach Angaben des<br />

Forbes-Magazins auf Platz 23<br />

der weltgrößten Unternehmen(Stand:<br />

2017).<br />

Mehr Zeit fürs Internet<br />

Eine Studie von ARD und ZDF zeigt, dass Jugendliche digitale Angebote noch stärker nutzen<br />

Tägliche Nutzungsdauer<br />

des Internets<br />

in Minuten<br />

2018 2017<br />

Erwachsene ab 14 Jahre<br />

149<br />

196<br />

Erwachsene von 14bis 29 Jahre<br />

274<br />

353<br />

BLZ/HECHER; QUELLE: ARD-ZDF-ONLINESTUDIE<br />

dant und Vorsitzende der ARD/ZDF-<br />

Medienkommission Thomas Bellut.<br />

Die Zahlen zeigten die hohe Relevanz,<br />

die Inhalte auf Abrufverfügbar<br />

zu machen, erklärte er und ergänzte:<br />

„Wir stehen die nächsten Jahre vor<br />

der Herausforderung, unsere vielfältigen<br />

Informations- und Unterhal-<br />

DPA/CHRISTOPH DERNBACH<br />

größere Auswahl für alle erreicht<br />

wurde. Die EU-Forderungen gefährdeten<br />

zudem das Konzept, Android<br />

kostenlos zur Verfügung zu stellen.<br />

Außerdem sei die Bündelung von<br />

Programmen notwendig, da Dienste<br />

nur dann richtig genutzt werden<br />

könnten, wenn sie miteinander verknüpft<br />

würden.<br />

Google kämpft generell mit allen<br />

zur Verfügung stehenden juristischen<br />

Mitteln und unter Einsatz<br />

hoch bezahlter Anwälte gegen alle<br />

Restriktionen der eigenen Geschäfte.<br />

So läuft bereits ein Revisionsverfahren<br />

gegen einen ersten Bußgeld-Bescheid<br />

der EU, mit dem das Unternehmen<br />

zu einer Strafe von2,4 Milliarden<br />

Euro verdonnertwurde: Brüssel<br />

wirft dem Konzern vor, die<br />

Dominanz seiner Suchmaschine<br />

beim Online-Einkaufen zu missbrauchen.<br />

Branchenkenner gehen<br />

davon aus,dass der Konzernmit seiner<br />

Taktik zuallererst Zeit gewinnen<br />

will, was es ermöglicht, die Geschäfte<br />

weiterzuführen und die dominierende<br />

Position auszubauen.<br />

Die lange Untätigkeit der Wettbewerbsbehörden<br />

hat allerdings erst zu<br />

der Dominanz bei den Smartphone-<br />

Betriebssystemen geführt. Einst gab<br />

es ein halbes Dutzend Systeme, die<br />

miteinander konkurrierten. Davon<br />

ist neben Android nur noch iOS von<br />

Apple übrig geblieben.<br />

Smarthome als Zukunftsprojekt<br />

Wiemächtig und auch innovativder<br />

Konzern ist, machte das Unternehmen<br />

bei seiner jährlichen Produktschau<br />

im SiliconValley deutlich. Und<br />

natürlich hatte Google dabei neue<br />

Geschäftsfelder im Blick. So ist das<br />

vernetzte Zuhause, Smarthome genannt,<br />

ein wichtiges Feld. Google<br />

will sich auf dem Markt fürs Geräte<br />

vernetzte Zuhause etablieren.<br />

Der Home Hub ist der erste vernetzte<br />

Lautsprecher von Google mit<br />

einem eigenen Display und konkurriert<br />

unter anderem mit einem<br />

neuen Modell der Echo-Reihe von<br />

Amazon. Die beiden Tech-Schwergewichte<br />

streiten mit ihren Sprachprogrammen<br />

Google Assistant und<br />

Alexa um die Schlüsselposition im<br />

Smarthome. Über den Home Hub<br />

soll auch bequem diverse vernetzte<br />

Technik zu Hause gesteuert werden<br />

können.<br />

Das amMontag bekannt gewordene<br />

Datenleck beim Online-Netzwerk<br />

Google Plus war bei der Präsentation<br />

kein Thema.(mit dpa)<br />

Die Bundesbürger nehmen sich<br />

noch mehr Zeit für das Internet<br />

als im Vorjahr. Das hat die jährliche<br />

ARD/ZDF-Onlinestudie ergeben.<br />

Rund 54 Millionen der über 14-Jährigen<br />

(77 Prozent) gehen jeden Tagins<br />

Netz, heißt es in der am Mittwoch<br />

veröffentlichen Studie. Das sind 3,8<br />

Millionen mehr als im Vorjahr und<br />

fast zehn Millionen mehr als 2015.<br />

Deutlich gestiegen ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr auch die durchschnittliche<br />

tägliche Nutzungsdauer um 47<br />

Minuten auf weit mehr als drei Stunden.<br />

DieJüngeren unter 30 Jahresind<br />

der Untersuchung zufolge im Schnitt<br />

sogar knapp sechs Stunden am Tag<br />

online (5:53 Stunden). DieÄlteren ab<br />

70 Jahren nutzen im Mittel das Internet<br />

weniger als eine Stunde.Angaben<br />

des Statistischen Bundesamtes<br />

machten vor einiger Zeit aber deutlich,<br />

dass die Zahl der älteren Internet-Nutzer<br />

im Vergleich aller Altersgruppen<br />

am stärksten steigt. Die Gesamtzahl<br />

der Internetnutzer ist gegenüber<br />

dem Vorjahr um 0,9<br />

Millionen auf 63,3 Millionen gewachsen,<br />

das entspricht einem Anteil von<br />

90,3 Prozent der deutschsprachigen<br />

Bevölkerung ab 14 Jahren.<br />

Die meiste Zeit im Netz verbringen<br />

die Nutzer mit individueller<br />

Kommunikation wie dem Austausch<br />

von Nachrichten in Chat-Diensten<br />

(87 Minuten) wie WhatsApp sowie<br />

mit Videos ansehen, lesen oder Musik<br />

hören (insgesamt 82 Minuten).<br />

Für die Studie wurden von Ende<br />

Januar bis Mitte April insgesamt<br />

2009 Personen befragt. DieUntersuchung<br />

gilt als repräsentativ, die Daten<br />

werden seit mehr als 20 Jahren<br />

regelmäßig erhoben.<br />

Für den Auftraggeber, die öffentlich-rechtlichen<br />

Sender, ergeben<br />

sich aus den Zahlen neue Herausforderungen.<br />

Das sagte der ZDF-Intentungsangebote<br />

dem jüngeren Publikum<br />

bekannt und auffindbar zu machen<br />

–dabei werden wir unser Nachrichtenangebot<br />

passgenau für das<br />

Netz konfektionieren.“ Ähnlich beurteilte<br />

Manfred Krupp, Intendant<br />

des Hessischen Rundfunks und stellvertretender<br />

Vorsitzender der<br />

ARD/ZDF-Medienkommission, die<br />

Zahlen. „Die Weiterentwicklung der<br />

ARD-Mediathek hat für uns höchste<br />

Priorität“, sagte er.<br />

Bei Video-Portalen wie Youtube<br />

gibt es diese ständige Verfügbarkeit<br />

bereits –die Nutzer nehmen das Angebot<br />

vermehrt an. Die zumindest<br />

wöchentliche Nutzung liegt bei 60<br />

Prozent, im Vorjahr lag sie noch bei<br />

52 Prozent. Auch die Streamingdienste<br />

wie Netflix legten zu (plus<br />

acht Prozent). Musik-Streamingdienste<br />

wie Spotify oder Apple Music<br />

gewannen ebenfalls weiterhin an<br />

Bedeutung. (BLZ)<br />

„Babylon Berlin“ bricht bei der<br />

Videonutzung Rekorde.Vom Start<br />

der historischen Krimiserie im Ersten<br />

am 30. September bis einschließlich<br />

Montag, 8. Oktober,sind die<br />

sechs bisher gezeigten Folgen rund<br />

3,39 Millionen Malabgerufen worden.<br />

Eine höhereZahl konnte noch<br />

kein Angebot in der Mediathek und<br />

auf der Webseite vonDas Erste innerhalb<br />

vonneun Tagen verzeichnen,<br />

teilte der Sender mit. DieMessungen<br />

beziehen sich auf PC und<br />

Laptops. (dpa)<br />

150 Redner in Afrika bei<br />

der re:publica erwartet<br />

Mehr als 150 Redner sollen bei der<br />

ersten re:publica in Afrika auftreten.<br />

Dasteilten die Organisatoren am<br />

Mittwoch in Berlin mit. DieKonferenz<br />

ist für den 14. und 15. Dezember<br />

in Ghanas Hauptstadt Accrageplant.<br />

„Wir haben schon seit sechs,sieben<br />

Jahren ein großes afrikanisches<br />

Netzwerkauf der re:publica“, sagte<br />

der Mitgründer der Internetkonferenz,<br />

Andreas Gebhard. Somit gebe<br />

es schon seit längerem einen regen<br />

Austausch. Für Accraspreche unter<br />

anderem die gute Tech-Szene.„Dort<br />

tut sich gerade richtig viel“, sagte<br />

Gebhard. Auch bei der Ausgabe in<br />

Ghana stehe die Frage im Mittelpunkt,<br />

wie die digitale Gesellschaft<br />

gestaltet werden kann. Zu den eingereichten<br />

Themen gehören Open<br />

Data, Nachrichten-Verifizierung, digitale<br />

Kunst oder„Afrofuturism“. Die<br />

Veranstaltung richte sich an die<br />

Leute vorOrt und im gesamten westafrikanischen<br />

Raum. (dpa)<br />

Kunsteffekte und Politik –darum wird es<br />

auch bei der re:publica in Afrika gehen. DPA<br />

5G-Vergabe: Scheuer<br />

fordertNachbesserungen<br />

Bundesverkehrsminister Andreas<br />

Scheuer fordertNachbesserungen<br />

bei den geplanten Regeln zurVergabe<br />

der Frequenzen im neuen Mobilfunkstandard5G.<br />

DerWille der Koalition<br />

sei noch nicht„zur vollsten Zufriedenheit“<br />

abgebildet, sagte<br />

Scheuer bei einer Tagung derWirtschaftsverbände<br />

DIHK und BDI.<br />

Scheuer verlangte etwaVerbesserungen<br />

bei der Flächenabdeckung. Die<br />

Bundesnetzagentur legt die Regeln<br />

für dieVersteigerung der 5G-Frequenzen<br />

fest und hatte einen ersten<br />

Entwurfvorgelegt. Danach müssen<br />

die Netzbetreiber bis Ende 2022 mindestens<br />

98 Prozentder Haushalte mit<br />

einer Datengeschwindigkeit von<br />

mindestens 100Megabit proSekunde<br />

im Download versorgen. (dpa)<br />

Aufklärung über<br />

Fake News gewünscht<br />

DieHälfte aller Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen stößt mindestens<br />

einmal in derWoche im Netz auf<br />

Fake News.Das geht aus einer Studie<br />

der <strong>Berliner</strong> Vodafone-Stiftung anlässlich<br />

der ersten sogenannten digitalen<br />

Jugendpressekonferenz hervor.<br />

In der Schule fühlten sich die Befragten<br />

nicht ausreichend über dieses<br />

Thema aufgeklärt: Etwa 75 Prozent<br />

wünschen sich, dass der Komplex<br />

häufiger thematisiertwird. Knapp<br />

ein Fünftel der 14- bis 24-Jährigen<br />

gab demnach an, in sozialen Netzwerken<br />

täglich auf Falschnachrichten<br />

und Hetzezustoßen. (AFP)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!