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Berliner Zeitung 08.11.2018

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

PRIVATSCHULEN UND INTERNATE<br />

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NUMMER 261 •8.NOVEMBER 2018 NUMMER 261 •8.NOVEMBER 2018 SEITE 15<br />

MBREITEN ANGEBOT DER PÄDAGOGISCHEN KONZEPTE FINDET SICH DIE PASSENDE EINRICHTUNG FÜR JEDES KIND<br />

Privatschulen bieten individuelle Förderungfür den schulischen Erfolg<br />

Eine staatliche oder eine private Schule? Fast jeder Elfte der rund zehn Millionen Schüler inDeutschland besucht eine freie Schule.<br />

Sind Privatschulen besser als staatliche? Darüber<br />

streitet sich die Wissenschaft. Mit dem Befund,<br />

dass sie im Hinblick auf Lernerfolge und<br />

Kompetenzen nicht besser als staatliche seien,<br />

sorgte vor einer Weile die SPD-nahe Friedrich-<br />

Ebert-Stiftung für Aufsehen. Die besseren Leistungen<br />

von Privatschülern ineinzelnen Feldern<br />

wurden in der Studie mit der Zusammensetzung<br />

der Schülerschaft begründet.<br />

So würden beispielsweise in Privatschulen<br />

weniger Kinder aus bildungsfernen Haushalten<br />

unterrichtet. Der Verband Deutscher Privatschulverbände<br />

(VDP) verweist hingegen auf eine<br />

Studie des DIW Econ –ein Unternehmen des<br />

Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung:<br />

Privatschulen hätten eine heterogene Schülerschaft,<br />

die Einkommensstruktur der Eltern, die<br />

ihr Kind auf eine Privatschule schicken, unterscheide<br />

sich nur unwesentlich von Eltern mit<br />

Kindern auf öffentlichen Schulen. Klaus Vogt,<br />

Präsident des VDP, zeigte sich erfreut über die<br />

festgestellte Leistungsstärke bei Schülern von<br />

Privatschulen. Es lohne sich aber, einen genauen<br />

Blick auf die Rolle und das Wesen der<br />

privaten Schulen zu werfen, statt Leistungsvorsprünge<br />

stereotyp mit dem sozioökonomischen<br />

Hintergrund der Familien zu begründen.<br />

Freie Schulen haben den grundgesetzlichen<br />

Auftrag, das deutsche Bildungssystem zu ergänzen<br />

und ein zusätzliches Angebot an vielfältigen<br />

pädagogischen Konzepten anzubieten. Mehr als<br />

5800 Privatschulen in der Trägerschaft von kirchlichen<br />

Organisationen, Personengesellschaften,<br />

Sozialwerken, Vereinen oder Privatpersonen gibt<br />

es in Deutschland. Von den rund zehn Millionen<br />

Schülern besucht mittlerweile jeder Elfte eine<br />

freie Schule.<br />

Diese stehen unter staatlicher Aufsicht und<br />

verfügen im Allgemeinen über einen öffentlichrechtlichen<br />

Status. Bis zu 70 Prozent ihrer Finanzierung<br />

leistet der Staat, der Rest wird über<br />

das Schulgeld bestritten. Die freien Schulen sind<br />

selbst für Lehrpersonal und konzeptionelle Gestaltung<br />

verantwortlich.<br />

Ihnen ist verfassungsrechtlich garantiert,<br />

dass sie selbst entscheiden können, wer Schüler<br />

wird. Schüler (und Eltern), die nicht zum<br />

weltanschaulichen oder pädagogischen Konzept<br />

passen, können abgelehnt werden. Diese Möglichkeit<br />

der Auslese ist ein entscheidendes Privileg,<br />

das den Erfolg vieler Privatschulen erklärt,<br />

so der VDP. Gerade in einer immer heterogener<br />

werdenden Gesellschaft sei das wichtig. „Eltern<br />

müssen auch zukünftig echte Wahlmöglichkeiten<br />

zwischen unterschiedlichen Schulkonzepten haben“,<br />

so Klaus Vogt.<br />

Damit die Eltern diese Auswahl auch wahrnehmen<br />

können, müssten freie Schulen sicherstellen,<br />

dass die Schulgelder von Eltern<br />

aller Einkommens- und Vermögensschichten<br />

aufgebracht werden können. Dieses gesetzliche<br />

„Sonderungsverbot“ sorgt dafür, dass sich Familien<br />

unabhängig von ihren Einkommens- und<br />

Vermögensverhältnissen für eine Privatschule<br />

entscheiden können. Die Einhaltung ist Genehmigungsvo-raussetzung<br />

für Privatschulen und<br />

wird genau überprüft.<br />

Aber was unterscheidet nun Privatschulen von<br />

staatlichen? Klaus Vogt: „Freie Schulen werden<br />

nachgefragt, weil sie sich immer an aktuellen<br />

gesellschaftlichen und pädagogischen Anforderungen<br />

orientieren.“ So seien sie die ersten<br />

gewesen, die die Notwendigkeit von Ganztagsangeboten<br />

erkannt haben. Auch bei den großen<br />

Themen Inklusion oder digitale Bildung sind freie<br />

Schulen Vorreiter. Darüber hinaus decken sie<br />

auch einen großen Teil des beruflichen Aus- und<br />

Weiterbildungsbereiches ab.<br />

Privatschulen bieten eine breite Palette<br />

von pädagogischen Konzepten, die auf unterschiedliche<br />

Förderbedürfnisse eingehen. Dazu<br />

gehört auch effektive Unterstützung bei Lernproblemen,<br />

ein engagiertes Lehrerkollegium<br />

und eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern<br />

und Schule. „Freie Schulen gewährleisten, dass<br />

Schüler bedarfsgerecht ausgebildet werden.<br />

Deshalb machen immer mehr Eltern von ihrem<br />

Recht auf Schulwahl Gebrauch“, so Klaus Vogt.<br />

GETTYIMAGES/MONKEYBUSINESSIMAGES<br />

Der VDP unterstützt Schüler und Eltern dabei,<br />

in der Vielfalt das geeignete Konzept zufinden.<br />

Die Bandbreite reicht von Schulen mit naturwissenschaftlichem<br />

Schwerpunkt über musikalische<br />

Begabtenförderung bis hin zu speziellen<br />

Sprachförderschulen. Neben der Wissensvermittlung<br />

stehen auch die Persönlichkeitsentwicklung<br />

sowie die Förderung von Sozial- und<br />

Handlungskompetenzen im Zentrum.<br />

Viele Familien entscheiden sich nicht nur für<br />

eine Privatschule, sondern auch für ein Internat.<br />

Die Gründe sind vielfältig. Der Klassiker: Beide<br />

Eltern oder der alleinerziehende Elternteil sind<br />

unter der Woche so eingespannt, dass für ein geregeltes<br />

Familienleben keine Zeit ist. Manchmal<br />

ist es auch der Wunsch der Kinder selbst, unter<br />

Gleichaltrigen einen anderen Alltag zu erleben<br />

als daheim, und so manches „schwierige“ Kind<br />

hat sich im festen Rahmen eines Internats zum<br />

Positiven verändert. Das funktioniert deshalb,<br />

weil Kinder hier in einer strukturierten Gemeinschaft<br />

leben und lernen können, und es gleichzeitig<br />

über außerschulische Aktivitäten viele Anregungen<br />

und Möglichkeiten gibt, sich persönlich<br />

zu entfalten.<br />

Rund 250 Internate gibt es in Deutschland,<br />

viele haben klangvolle Namen. Rund die Hälfte<br />

befindet sich in kirchlicher Trägerschaft und wird<br />

finanziell so unterstützt, dass die Internatsgebühren<br />

erschwinglicher sind als anderswo. In<br />

manchen Einrichtungen gehen sie kaum über die<br />

Kosten für Zimmer und Essen von rund 500 Euro<br />

hinaus, in anderen können Beträge von weit über<br />

3500 Euro anfallen –monatlich.<br />

Das richtige Internat zu finden ist nicht ganz<br />

einfach. Konzept und Atmosphäre im Haus<br />

müssen zu Kind und Eltern passen. Wichiger<br />

Faktor ist die Ausstattung der Internatsschule:<br />

Hier variieren vor allem die Klassengrößen –wo<br />

mehr Lehrer sich um weniger Kinder kümmern,<br />

treibt dies natürlich die Kosten, erhöht aber<br />

auch die Erfolgschancen. Außerdem zählt die<br />

materielle Ausstattung, insbesondere im digitalen<br />

Bereich.<br />

Während das Bestreben, einen guten Bildungserfolg<br />

zu unterstüzen, allen Einrichtungen<br />

gemein ist, gibt es auch hier Häuser, die sich<br />

darüber hinaus spezialisiert haben: Auf die Förderung<br />

besonderer Talente in Musik oder Sport<br />

zum Beispiel, oder auf Unterstützung für Schüler,<br />

die anderswo Probleme haben. Weitere Kriterien<br />

sind Lage, Ausstattung des Internatsbereichs,<br />

zum Beispiel mit Freizeiteinrichtungen, sowie<br />

außerschulische Angebote. Sie haben nicht nur<br />

Einfluss auf den Preis, sondern ganz maßgeblich<br />

darauf, ob das Kind sich hier wohlfühlen wird und<br />

nicht nur schulischen Erfolg, sondern auch eine<br />

gewinnbringende Erfahrung fürs Leben mitnehmen<br />

kann.<br />

Die große Mehrheit der Internate ist mit einem<br />

Gymnasium verknüpft und hat zum Ziel, die Schüler<br />

bis zu einem guten Abitur zu begleiten. Doch<br />

weil es auch dafür Bedarf gibt, nehmen manche<br />

Einrichtungen schon Grundschüler auf, und auch<br />

für Realschüler gibt es Angebote. In einigen Internaten<br />

ist es auch möglich, eine andere als<br />

die angeschlossene Schule zu besuchen. Und<br />

die Schulen, die zum Internat gehören, werden<br />

wiederum oft auch von externen Schülern aus<br />

der Umgebung besucht. Internatsschüler leben<br />

heute also keineswegs in einem völlig geschlossenen<br />

Kosmos. Besuche daheim sind an jedem<br />

Wochenende möglich. (fwo)<br />

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Fr., 23.11.2018, 15-19 Uhr<br />

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16341 Panketal<br />

S2 Richtung Bernau<br />

Haltestelle Zepernick

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