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Berliner Zeitung 08.11.2018

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 261 · D onnerstag, 8. November 2018 5 *<br />

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Politik<br />

Bleibt alles<br />

anders<br />

CDU-Generalsekretärin Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer stellt sich als Kandidatin für<br />

den Partei-Vorsitz vor und erklärt das Kapitel<br />

Merkel für beendet<br />

VonDaniela Vates<br />

„Diese CDU, meine CDU, ist eine großartige Partei“, schwärmte die Kurzzeit-Generalsekretärin am Mittwoch.<br />

DPA/KAY NIETFELD<br />

Einen kleinen Raum hat Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer<br />

gewählt für einen Auftritt,<br />

der ein großer sein soll. Der<br />

Veranstaltungsraum in der saarländischen<br />

Landesvertretung muss herhalten,<br />

holzgetäfelt, die Fenster weit<br />

oben, abstrakte Gemälde an der<br />

Wand. Kramp-Karrenbauer will<br />

CDU-Vorsitzende werden. Ihr Anlauf<br />

startet nicht im Zentrum, sondernam<br />

Rande des <strong>Berliner</strong> Politikviertels. Es<br />

ist ein erster Auftritt, aber es ist gleichzeitig<br />

der Beginn eines Wettbewerbs:<br />

Ihr Konkurrent Friedrich Merz hat<br />

vergangene Woche bei seiner ersten<br />

Pressekonferenz den riesigen Saal der<br />

Bundespressekonferenz gefüllt, von<br />

dem aus man über die Spree hinweg<br />

das Kanzleramt im Blick hat. Auch<br />

Kramp-Karrenbauers Saal ist gut gefüllt,<br />

aber es gibt nur vier Stuhlreihen.<br />

Merz-Hype und Spahn-Abstieg<br />

„Großes entsteht im Kleinen“, sagt<br />

der Generalsekretär der Saar-CDU,<br />

der Kramp-Karrenbauer begleitet.<br />

Kramp-Karrenbauer sagt, in der<br />

saarländischen Landesvertretung<br />

trete sie an diesem Tag„als Gast und<br />

Mieterin“ auf, auch wenn sie als Ministerpräsidentin<br />

hier mal Hausherrin<br />

gewesen sei. Es ist ihr zweiter<br />

Satz. Ein knappes Rennen wird erwartet<br />

in der CDU zwischen Kramp-<br />

Karrenbauer und Merz. Lieber gar<br />

nicht erst in die Defensive kommen.<br />

DieMeldung vonden Durchsuchungen<br />

der Staatsanwaltschaft bei Merz’<br />

Arbeitgeber, der Vermögensverwaltung<br />

Blackrock, ist da noch keine<br />

24 Stunden alt. Merz,Blackrock-Aufsichtsratschef<br />

in Deutschland, hat<br />

sich schnell dazu äußernmüssen.<br />

Seine überraschende Kandidatur<br />

nach Jahren der Abwesenheit aus der<br />

Politik hat in der Partei für Verzückung<br />

gesorgt, die öffentliche Aufmerksamkeit<br />

hatte er. Einen „Merz-<br />

Hype“ haben sie in der CDU sogar<br />

festgestellt und der bisherige Favorit<br />

des konservativen Parteiflügels, Gesundheitsminister<br />

Jens Spahn,<br />

wurde über Nacht zum Außenseiter.<br />

Wiesoll man da dazwischenkommen<br />

als Kandidatin? Merz’ Pressekonferenz<br />

hat 20 Minuten gedauert.<br />

Kramp-Karrenbauer nimmt sich die<br />

doppelte Zeit. Und sie hat auch<br />

kurze Sätze, nicht minder prägnant:<br />

„Dies ist der Ende einer Ära“, sagt sie.<br />

Und: „Diese CDU, meine CDU, ist<br />

eine großartige Partei.“ Am Rande<br />

des Regierungsviertels also beendet<br />

Kramp-Karrenbauer die Amtszeit<br />

vonAngela Merkel noch einmal, und<br />

deutlicher als andere. Eine Äraist zu<br />

Ende und die CDU ist schon die ihre.<br />

In der hat sie die Rollen schon verteilt.<br />

Auch für die anderen beiden<br />

Einbußen der Volksparteien: In einer repräsentativen<br />

Umfragedes Meinungsforschungsinstituts<br />

YouGovimAuftrag der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> (Redaktionsnetzwerk Deutschland)<br />

verlieren CDU/CSU gegenüber dem<br />

Vormonat zwei Prozentpunkte und liegen nun<br />

bei 25 Prozent. Die SPD verliertdrei Punkte<br />

und landet bei 14 Prozent.<br />

Kandidaten hat Kramp-Karrenbauer<br />

sich schon Aufgaben überlegt.<br />

Spahn, sagt sie, solle doch bitte in<br />

seinen bisherigen Funktionen bleiben,<br />

als Gesundheitsminister und<br />

Präsidiumsmitglied. Seine Mitarbeit<br />

sei doch an diesen Stellen gut, und<br />

auch seine Meinung „gehört zur<br />

Vielfalt“ in der CDU. Kein Aufstieg,<br />

kein Abstieg also. Und Merz? „Ein<br />

unbestrittener Experte“ sei der, sagt<br />

Kramp-Karrenbauer. Und sie hoffe,<br />

dass er sich auch so einbringe. Esist<br />

ein Lob, aber auch ein Hinweis: Die<br />

eine ist die für den großen Überblick,<br />

der andere der Fachmann, vielleicht<br />

ein guter Finanzminister, aber mehr<br />

dann halt auch nicht. Man müsse<br />

WÄHLER-UMFRAGE<br />

Geteilte Meinungen zu Merkel: In der Frage,<br />

ob Angela Merkeltrotz ihresAbdankens als<br />

CDU-Chefin bis 2021 Bundeskanzlerin bleiben<br />

sollte, sind die Deutschen gespalten:<br />

45 Prozent der Befragtenwünschensich,dass<br />

Angela Merkelbis 2021 Bundeskanzlerin<br />

bleibt, während der Wunsch nach Neuwahlen<br />

mit 43 Prozent fast ebenso weit verbreitet ist.<br />

sich ja mal drum kümmern, was die<br />

Digitalisierung für das Steuersystem<br />

heiße, sagt Kramp-Karrenbauer. Die<br />

Steuererklärung, die auf einen Bierdeckel<br />

passt, hat Merz vor mehr als<br />

15 Jahren mal proklamiert, vor seinem<br />

Rückzug aus der Politik. Das<br />

Stichwortbegründet immer noch einen<br />

Teil seines Ruhms.„Wenn wir es<br />

schaffen, den Bierdeckel beiseitezulegen<br />

und eine Steuerapp zu entwickeln,<br />

wäre das ein großartiges Angebot“,<br />

findet Kramp-Karrenbauer.<br />

Weniger elegant formuliert heißt<br />

das: Merz wird für eine nicht mehr<br />

zeitgemäße Idee gefeiert.<br />

So ist es an vielen Stellen. „Ich<br />

stehe nur für mich selbst“, sagt<br />

Kramp-Karrenbauer auf die Frage,<br />

wie sie sich von anderen unterscheide.<br />

„Ich führe keinen Wahlkampf<br />

gegen andere. Ich mache in<br />

der und für die Partei ein Angebot.“<br />

Ganz sanft, ganz diplomatisch<br />

klingt das. Aber ihre Vorteile verkauft<br />

sie offensiv: Wahlen im Saarland<br />

gewonnen, knapp 18 Jahre Regierungserfahrung,<br />

den „Dienst an<br />

der Partei“ durch den Wechsel aus<br />

der saarländischen Staatskanzlei in<br />

die CDU-Zentrale im Februar. Die<br />

Nähe zur Parteibasis: Mehr als 40<br />

CDU-Veranstaltungen habe sie zuletzt<br />

bewältigt. Siehabe dabei Stolz,<br />

Frust, Sorge, Verunsicherung der<br />

Mitglieder gespürt. Und dass die<br />

Partei „den Zusammenhalt über das<br />

Trennende“ stellen wolle. Die Versöhnerin<br />

gibt sie da und die,die immer<br />

dabeigeblieben ist. Nicht die<br />

Stichworte, die sich mit Merz verbinden.<br />

Als Mini-Merkel kritisieren sie<br />

ihre Gegner. Sie habe gute persönliche<br />

Beziehungen und viele verbindende<br />

Erlebnisse mit Merkel, sagt<br />

Kramp-Karrenbauer. Und Merkel<br />

habe die CDU auch nachhaltig geprägt.<br />

Dennoch verkündet sie mehrfach<br />

das „Ende einer Ära“, und dass<br />

man ein Kapitel „nicht beliebig fortsetzen“<br />

könne. Jeder neue CDU-<br />

Chef stehe „im Positiven und Negativen<br />

auf den Schultern der Vorgänger“.<br />

Aber es sei dann entscheidend,<br />

was man aus dieser Position heraus<br />

„Neues und Besseres macht“.<br />

Es könne nicht mehr so sein, dass<br />

die Partei nur noch zur Kenntnis<br />

nehme, was in der Regierung entschieden<br />

werde, sagt Kramp-Karrenbauer.<br />

„Diese Methode passt nicht<br />

mehr in die Zeit.“ Es ist der Versuch,<br />

Abrechnung mit und Brückenschlag<br />

zu Merkel zusammenzubringen.<br />

Einbisschen Schwurbeln<br />

Ein paar inhaltliche Punkte hat sich<br />

Kramp-Karrenbauer auch noch notiert:<br />

Digitalisierung, Sicherheitspolitik<br />

und das Heimatgefühl der Menschen.<br />

Sie gerät da ein wenig ins<br />

Schwurbeln. Sie beschreibt Problemfelder<br />

erst mal ganz allgemein.<br />

Die Klimapolitik, die erwähnt sie<br />

schnell auch noch. Zur Migrationspolitik<br />

sagt sie auf Nachfrage, es<br />

handele sich um ein wichtiges<br />

Thema. „Aber Vertrauen in innere<br />

Sicherheit gewinnen wir nicht<br />

durch scharfe Töne und schrille Zuspitzung.“<br />

Das ist der Gruß an Jens<br />

Spahn. Ihr Amt als Generalsekretärin<br />

werde sie in jedem Fall aufgeben,<br />

sagt Kramp-Karrenbauer noch.<br />

Egal, was passiert: Sie wird auf diesem<br />

Posten eine sehr kurze Ära begründet<br />

haben.<br />

Gastbeitrag<br />

Der 11. November 1918 ist ein<br />

Schicksalstag für Deutsche und<br />

Polen. Während er für die Deutschen<br />

das Ende des Ersten Weltkriegs ist,<br />

steht er in die Polen für die Gründung<br />

der Zweiten Polnischen Republik.<br />

Auf den ersten Blick weisen die<br />

Ereignisse vorhundertJahren in unterschiedliche<br />

Richtungen, doch wer<br />

genauer hinblickt merkt, dass beides<br />

viel enger miteinander verwoben ist,<br />

als es den meisten bewusst ist. Am 9.<br />

November 1918 rief der Sozialdemokrat<br />

Philipp Scheidemann die Deutsche<br />

Republik aus. Auf Anordnung<br />

von Scheidemann wurde am gleichen<br />

Tagder Militär, Politiker und<br />

Sozialdemokrat Jozef Piłsudski aus<br />

der Festungshaft in Magdeburg entlassen.<br />

Im Sonderzug der jungen<br />

deutschen Republik gelangte er nach<br />

Warschau, wo er als erster Staatschef<br />

Polens zwei Tage später die Republik<br />

ausrufen konnte.<br />

Beide Seiten brachen in die gleiche<br />

Richtung auf. In beiden Ländern<br />

wurde das Frauenwahlrecht eingeführt,<br />

der Acht-Stunden-Tag und ein<br />

Parlament, in dem auch alle nationalen<br />

Minderheiten vertreten waren.<br />

Leider ist in Vergessenheit geraten,<br />

wie Deutsche und Polen vorhundert<br />

Jahren gemeinsam ihre Zukunft gestaltet<br />

haben, weil die dunkle, traumatische<br />

Zeit zwischen 1939 und<br />

1945 alles überdeckt. DieVerbrechen<br />

der deutschen Nationalsozialisten<br />

gegenüber der polnischen Bevölke-<br />

rung und die Vernichtung der Zweiten<br />

Polnischen Republik dürfen niemals<br />

vergessen werden, aber auch<br />

nicht das optimistische Miteinander<br />

in den Jahren davor und danach.<br />

Polnische Arbeiterinnen und Arbeiter<br />

spielten im 19. Jahrhundert<br />

eine zentrale Rolle bei der Gründung<br />

der Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen<br />

Partei in Deutschland.<br />

Rosa Luxemburg, geboren im<br />

polnischen Zamosc, etwa. Emigriert<br />

nach Deutschland wurde sie dort zu<br />

einer führenden Kraft in der SPD.Und<br />

umgekehrt? Dieerste polnische sozialdemokratische<br />

<strong>Zeitung</strong> wurde in<br />

Bochum herausgegeben.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg erkannte<br />

die deutsche Bundesregierung<br />

unter Willy Brandt die Oder-<br />

Neiße-Grenzeanund erklärte sichere<br />

polnische Grenzen zum Kern der<br />

SPD-Friedenspolitik. Später hat die<br />

Gewerkschaft „Solidarnosc“ wichtige<br />

Impulse für die politische Wende im<br />

geteilten Europa geliefert, die 1989<br />

zum Fall der <strong>Berliner</strong> Mauer führte.<br />

Undohne die polnische sozialdemokratische<br />

SLD wäreder Beitritt Polens<br />

zur Europäischen Union wohl nicht<br />

so schnell vollzogen worden.<br />

2018 –100 Jahre nach Kriegsende<br />

erleben viele Länder in der Europäischen<br />

Union einWiedererstarken von<br />

Rechtspopulisten und Nationalisten.<br />

Gerade im Osten Deutschlands und<br />

in Polen gibt es mit dem großen Zuspruch<br />

für die AfD beziehungsweise<br />

Mehr Öffnung,<br />

nicht<br />

Abschottung<br />

Vor100 Jahren, 1918, entstand die<br />

Zweite Polnische Republik. Das Verhältnis zum<br />

deutschen Nachbarn war immer spannungsreich.<br />

Führende <strong>Berliner</strong> Sozialdemokraten<br />

fordern nun eine Annäherung<br />

Die Autoren: Raed Saleh, Fraktionsvorsitzender der<br />

SPD im Abgeordnetenhaus, Ülker Radziwill, Jürgen Murach und Sybille Uken von<br />

der Arbeitsgemeinschaft Polen der <strong>Berliner</strong> SPD (v.l.).<br />

SPD (2); DPA; PRIVAT<br />

für die PiS erschreckende Parallelen.<br />

Europa wirdmit Neoliberalismus und<br />

Deregulierung gleichgesetzt. Viele<br />

Menschen sehen sich als Verlierer der<br />

Globalisierung. Frühere Regierungen,<br />

gerade auch sozialdemokratisch<br />

geführte, haben gedankenlos wichtigeWirtschaftsbereiche<br />

–etwa Eisenbahn,<br />

Gesundheitswesen oder Wohnungsbau<br />

–privatisiert. Mit fatalen<br />

Konsequenzen. Sowohl in Deutschland<br />

wie in Polen fürchten viele Bürgerinnen<br />

und Bürger die Folgen des<br />

globalisierten Kapitalismus. Sie sehnen<br />

sich zurück nach Strukturen, in<br />

denen ihreWelt –vermeintlich –noch<br />

in Ordnung war.<br />

Vor diesem Hintergrund brauchen<br />

deutsche und polnische Sozialdemokraten<br />

wieder den Schulterschluss.<br />

Sowie wir es vor 100 Jahren<br />

schon einmal erlebt haben. SPD und<br />

SLD müssen gemeinsam für eine<br />

größere grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

kämpfen, für eine europafreundliche,<br />

solidarische und<br />

demokratische Politik in beiden Ländern.<br />

Wir brauchen mehr Öffnung,<br />

nicht Abschottung. Und wir brauchen<br />

eine engereVerflechtung unserer<br />

Länder, auch durch eine bessere<br />

Infrastruktur, mehr und bessere<br />

Bahnverbindungen sowie leistungsfähigereVerkehrsachsen.<br />

Zu allererst brauchen wir jedoch<br />

einen gemeinsamen Arbeitsmarkt<br />

im deutsch-polnischen Grenzraum.<br />

Bis 2040 wollen wir erreichen, dass<br />

Einkommen und Sozialstandards<br />

auf beiden Seiten der Oder vergleichbar<br />

sind. Die Ausbildung vom<br />

Kindergarten bis zur Universität<br />

muss auf beiden Seiten der Oder<br />

kostenlos sein. Menschen mit Behinderungen<br />

sollen durch eine entsprechende<br />

Gestaltung der Infrastruktur<br />

besser partizipieren können.<br />

Schutz von Minderheiten,<br />

Gleichberechtigung der Geschlechter<br />

und Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen<br />

Partnerschaften<br />

sind unabdingbar. Die deutschen<br />

und die polnischen Nationalisten<br />

wollen das alles nicht.<br />

Momentan ist die Lage der linken<br />

Kräfte in Polen leider dramatisch.<br />

Kein einziger linker Politiker sitzt<br />

mehr im Parlament. UnsereSchwesterpartei<br />

hat kaum Ressourcen, sie<br />

wirdvon staatlicher Seite boykottiert<br />

und aus den Medien ausgeblendet.<br />

Umso mehr ist die SPD als verlässlicher<br />

Partner gefragt. Wir gratulieren<br />

unseren polnischen Freunden zu<br />

100 Jahren Republik Polen. Und wir<br />

bieten unsere politische Unterstützung<br />

an –wir helfen gerne, wowir<br />

nur können. Wie vor 100 Jahren unsere<br />

gemeinsamen Vorfahren. Denn<br />

die demokratische Zukunft unseres<br />

Nachbarlandes Polen und die<br />

deutsch-polnische Freundschaft<br />

sind uns nicht egal.<br />

DerTexterscheintauch in der<br />

polnischen <strong>Zeitung</strong> Gazeta Wyborcza.

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