Der European Energy Award (2008-2011)
Dokumentation 2008 - 2011
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<strong>Der</strong> <strong>European</strong> <strong>Energy</strong> <strong>Award</strong>® im Landkreis Görlitz Dokumentation <strong>2008</strong> – <strong>2011</strong><br />
Landwirtschaft allgemein:<br />
• Schaffung für das Kleinklima geeigneter Landschaftsstrukturen (z. B.<br />
Windschutzstreifen),<br />
• Hinweise für ein betriebliches Risikomanagement zur Stabilisierung des<br />
Unternehmens.<br />
Pflanzenbau:<br />
• Wasser sparende und erosionsmindernde Bodenbearbeitungsverfahren<br />
(konservierende Bodenbearbeitung und Direktsaat),<br />
• Optimierung der Wasserinfiltration,<br />
• ergänzende Erosionsschutzmaßnahmen (z. B. Hangrinnenbegrünung),<br />
• Anpassung der Saatzeiten und der Bestandsführung,<br />
• Anbau trockentoleranter, frostharter und frühreifer Sorten,<br />
• Anbausysteme zur effizienten Wassernutzung (z. B. Zweinutzungssysteme,<br />
Mischanbau, dauerhafte mehrjährige Nutzungssysteme), effizientes Wasserund<br />
Nährstoffmanagement (Verfahren zur Erhöhung der Nährstoffeffizienz;<br />
Bewässerung wird gemäß den Nachhaltigkeitserfordernissen nur in<br />
beschränktem Umfang in Frage kommen),<br />
• effektive Schaderregerprognose und -bekämpfung.<br />
Obst- und Weinbau:<br />
• Hagel- und Regenschutz,<br />
• effektive Schaderregerbekämpfung,<br />
• Absicherung der Wasserversorgung,<br />
• Anpassung der Anbauverfahren und -sortimente.<br />
Tierhaltung:<br />
• Förderung/Einführung witterungsangepasster Stall- und Tierhaltungsanlagen<br />
sowie witterungsunabhängiger Verfahren zur Futtermittellagerung und<br />
-konservierung.<br />
Teichwirtschaft:<br />
• Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an spätsommerlichen<br />
Wassermangel bis hin zur Aufgabe wasserunsicherer Teiche.<br />
Wasserhaushalt:<br />
• Umsetzung einer Strategie der Anpassung und des Risikomanagements auf<br />
der Grundlage der erwarteten Veränderungen von Temperatur und<br />
Niederschlag und ihren Auswirkungen im Wasserhaushalt auf Menge, Qualität<br />
und Gewässerökologie:<br />
• Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie insbesondere im Hinblick auf die<br />
Verbesserung der Wasserbeschaffenheit und des ökologischen Zustandes der<br />
Fließ- und Standgewässer<br />
• Verbesserung des Wasserrückhaltes in der Landschaft durch:<br />
o dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung,<br />
o Rückbau von Entwässerungssystemen,<br />
o Reaktivierung von Feuchtgebieten,<br />
o Ausweisung von Hochwasserentstehungsgebieten,<br />
o Bestimmung von Wasservorratsgebieten und Retentionsräumen,<br />
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