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Society 361 / 2012

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Tunesien<br />

Länderporträt<br />

Tunesien im<br />

Internet<br />

Der nostalgische „Lezard Rouge“ fährt<br />

durch die Seldja-Schlucht<br />

Allgemeine Informationen<br />

www.tunisia.com<br />

Österreichische Botschaft<br />

www.aussenministerium.at/<br />

tunis<br />

Tunesische Regierung<br />

www.tunisie.gov.tn<br />

Tunesisches Fremdenverkehrsamt<br />

www.tunesien.info<br />

WKO Portal Tunesien<br />

http://wko.at/awo/tn<br />

Tunisair<br />

www.tunisair.com.tn<br />

Facts in<br />

Brief<br />

Foto: Fremdenverkehrsamt Tunesien<br />

Feuchtgebiet im Ichkeul<br />

Nationalpark<br />

ren entwickelt hat. Die erschlossenen Küstenabschnitte<br />

beschränken sich auf die nordöstliche,<br />

ungefähr zehn Kilometer lange Strandzone von<br />

Sidi Mahrés und den etwa fünf Kilometer langen<br />

Séguia-Strand an der Ostküste. Diese hat ihren<br />

Charakter wenigsten teilweise wahren können,<br />

sodass man statt Strandtouristen und Hotelkomplexen<br />

noch Palmenhaine, hier und dort ein altes<br />

Gehöft, kleine Fischereibetriebe und fotogene Moscheen<br />

hinter blühenden Opuntienhecken erspähen<br />

kann. Glücklicherweise gliedern sich die Hotelanlagen<br />

in arabisch-maurischem Baustil recht<br />

harmonisch ins Landschaftsbild ein.<br />

•<br />

Was man probiert haben muss<br />

Die tunesische Küche ist eine bunte Mischung<br />

aus arabischen und mediterranen Einflüssen. Sie<br />

ist deftig, aber auch sehr vielfältig. Wer einen<br />

empfindlichen Magen hat, sollte vorsichtig sein,<br />

denn traditionell werden viele Gerichte sehr<br />

Ländername: Tunesische<br />

Republik<br />

Fläche: 163.610 km 2<br />

Lage: Am Südufer des<br />

Mittelmeeres zwischen<br />

Algerien im Westen und<br />

Libyen im Osten gelegen.<br />

Tunesien erstreckt sich über<br />

drei geografische Regionen:<br />

die fruchtbare nördliche<br />

Küstenzone, den Sahel im<br />

Osten mit dem größten<br />

zusammenhängenden<br />

Ölbaumgebiet im Maghreb<br />

und die Sahara im Süden.<br />

Klima: Mediterran im Norden,<br />

Wüstenklima im Süden.<br />

Hauptstadt: Tunis (rund<br />

740.000 Einwohner, rund 1,9<br />

Millionen im Großraum).<br />

Bevölkerung: 10.433.000<br />

(Schätzung 2008). 98 Prozent<br />

Araber, Minderheiten<br />

von Berbern, Franzosen,<br />

Italienern und Maltesern.<br />

Bevölkerungsdichte 64<br />

Einwohner pro km 2 .<br />

Sprachen: Arabisch (Amtssprache),<br />

Französisch als<br />

Verkehrssprache, zum Teil<br />

Englisch und Italienisch.<br />

Währung: 1 Tunesischer<br />

Dinar = 1000 Millimes. Kurs:<br />

1 TND = ca. 0,53 EUR<br />

Religionen: 98 Prozent<br />

Islam (Sunniten), kleine<br />

christliche und jüdische<br />

Gemeinden.<br />

Nationalfeiertag: Tag der<br />

Unabhängigkeit (20. März).<br />

Staatsform: Neue Verfassung<br />

in Ausarbeitung.<br />

Präsidialrepublik. Parlament:<br />

Teilweise Abgabe der Gesetzgebungskompetenzen<br />

an Interimspräsidenten<br />

am 7./9.2.2011, Wahl einer<br />

Verfassunggebenden Versammlung<br />

im Oktober 2011.<br />

Wahlrecht ab 18 J.<br />

Staatsoberhaupt und<br />

Regierung: Interimspräsident:<br />

Moncef Marzouki,<br />

seit 12.12.2011. Premierminister:<br />

Hamadi Jebali, seit<br />

24.12.2011.<br />

Mitglied in internationalen<br />

Organisationen: UNO, Arabische<br />

Liga, Weltbank, IWF<br />

Oliven gehören zu den wichtigsten<br />

landwirtschaftlichen Produkten<br />

Im Landesinneren Tunesiens<br />

scharf gewürzt. Die Lablabi etwa ist eine scharf<br />

gewürzte Suppe aus Kichererbsen, die mit Zitronensaft<br />

verfeinert einen leicht säuerlichen Geschmack<br />

bekommt.<br />

Typische Gewürze der tunesischen Küche sind<br />

Pfeffer, Koriander, Kümmel, Knoblauch und die<br />

sehr scharfe Gewürzpaste Harissa. Traditionelle<br />

Hauptspeisen reichen von Lamm bis Huhn, durch<br />

den mediterranen Einfluss wird aber auch viel<br />

Fisch gegessen. Dazu wird meist Couscous, das tunesische<br />

Nationalgericht gereicht.<br />

Brik à l‘oeuf ist eine tunesische Spezialität mit<br />

feinem Blätterteigblatt, in das ein Ei mit einem<br />

Gemisch von Kapern, Thunfisch, Kartoffeln und<br />

Petersilie eingerollt und dann in Öl ausgebacken<br />

wird. Wer gerne Süßes isst, wird dem Baklawa<br />

kaum wiederstehen können. Das süße Gebäck aus<br />

Blätterteig, Honig, Nüssen und Rosinen, das in der<br />

gesamten arabischen Welt sehr beliebt ist, wird<br />

am besten mit dem traditionellen gesüßten, aber<br />

erfrischenden Pfefferminztee verzehrt. •<br />

<strong>Society</strong> 1_<strong>2012</strong> | 41

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