Berliner Zeitung 19.01.2019

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B8 Berliner Zeitung · N ummer 16 · 1 9./20. Januar 2019 ························································································································································································································································································· Mobile Welten Mehr Sicherheit für Kinder Bei den Unfallzahlen gibt es große globale Unterschiede Wenn Prof. Dr.Klaus Langwieder zur jährlichen Sicherheitskonferenz in München ruft, dann kommen die Experten aus aller Welt. Dieses Treffen wirdnicht vonlautstarken Protest-Demonstrationen und starker Polizei-Präsenz begleitet, auch die Innenstadt muss nicht großräumig abgeriegelt werden. Denn es geht um Kindersicherheit im Straßenverkehr. Unddas ist dem international anerkannten Unfallforscher Langwieder schon lange ein Herzensthema, für das er sich mit großem Engagement einsetzt: Bereits zum 16. Mal diskutierten in seinem ForumUnfallforscher, Tester von Kindersicherungseinrichtungen, Kindersitzhersteller und Behördenvertreter,wie die Sicherheit für die„Kids“ weiter vorangetrieben werden kann. Beim Blick auf die Unfallzahlen, die global erhoben werden, wird sehr schnell klar, dass es je nach Region ein Gefälle in Sachen Kindersicherheit gibt. In den Ländernmit höherem Einkommen oder einer stringenten Gesetzgebung zum Sichern von Kindern inFahrzeugen sind die jungen Beifahrer deutlich weniger gefährdet als im übrigen Teil der Welt. Die FIA (Féderation de l'Automobile) hat ausgerechnet, dass weltweit jedes Jahr fast 200 000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen –als Fußgänger,auf Fahrrädern und Motorrädernsowie als Mitfahrer im Auto. Mehr als ein Drittel dieser Kinder saßen zum Zeitpunkt des Unfalls in einem Fahrzeug und hätten dessen Schutzpotenzial ausnutzen können. Sehr viele Kinder könnten noch leben, wenn sie vernünftig gesichertgewesen wären. Auch wenn zum Beispiel Europa in dieser Statistik mit leidvollem Inhalt eine gute Figur macht, wäreesfatal, die Hände in den Schoß zu legen. Sicher:Auch in Deutschland sind die Zahlen der im Straßenverkehr verletzten und getöteten Kinder in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Allerdings zeigen Unfallanalysen, dass meistens dann, wenn Opfer zu beklagen sind, Nachlässigkeit oder Fehlbedienung wesentliche Faktoren sind. Für Langwieder ist klar:„Die Aufklärung muss permanent weitergehen. Schließlich wachsen immer wieder neue Generationen von Eltern heran, die in Sachen Kindersicherheit sensibel gemacht und angeleitet werden müssen.“ Da sich Verbraucher in ihren Gewohnheiten, wie sie sich informieren, ebenfalls starkverändern, sind auch in diesem Punkt neueWege gefragt. Diegedruckte und bebilderte Bedienanleitung reicht nicht mehr aus. Für die „Generation Smartphone“ müssen Filme im Netz abrufbar sein, in denen anschaulich gezeigt wird, wie Kinder im Auto gesichert werden können und welche Fehler unbedingt vermieden werden müssen. Einständiges Thema bei den Kindersicherheits-Konferenzen sind die Testmethoden. Das Problem: Unfälle lassen sich nicht normen, sie sind individuelle Ereignisse. Insofern würde es wenig Sinn haben, wenn sich die Tester auf wenige Unfallkonstellationen im Labor beschränken. (mid) Wichtige Fahrdaten bekommen Autofahrer schon seit den 1980ernauf der Frontscheibe eingeblendet. Bisher funktionieren Head-up-Displays mit Spiegeln. Infos auf der Frontscheibe Head-up-Displays sollen dank einer neuen Technologie nun fit fürs autonome Fahren werden VonStefan Weißenborn Ablenkung am Steuer gab es schon, bevor Smartphones virulent Verbreitung fanden: Autofahrer wenden den Blick von der Fahrbahn ab, seit sie den Radiosender wechseln, die Heizung bedienen oder sich am Navi-Display vergewissern, wohin die Reise geht. Einblendungen von Fahrdaten direkt ins Sichtfeld der Person am Steuer machen den Straßenverkehr laut Expertenmeinung sicherer. Dazu kam das Head-up- Display (HUD) ins Auto. „Wenn sich Head-up-Displays auf essenzielle Informationen beschränken, sind sie ein Sicherheitsgewinn. Dass man den Blick nicht abwenden muss, ist ein Vorteil“, sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV) im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Die Geschwindigkeitsanzeige immer vor Augen, halten Autofahrer auch Tempolimits eher ein. Doch längst arbeiten Unternehmen an der Weiterentwicklung –bald soll Holographie die Sicherheit optimieren. Vorreiter General Motors Erfunden wurde das Head-up-Display nicht fürs Auto, sondern –wie viele Technologien –für militärische Anwendungen. Vorläufer gab es bereits in Kampfjets der 1940er-Jahre, heute lesen Piloten vongroßen Passagiermaschinen wichtige Daten längst als Projektion ab. Als erster Autokonzern brachte General Motors 1988 beim Oldsmobile Cutlass Supreme die Technik auf vier Räder, noch in Schwarz-weiß. Als das erste Automodell mit farbigem HUD gilt die Chevrolet Corvette von2001. Stand der Technik bei der Projektion von Tempo, Navigationspfeilen oder Verkehrsschildernsind Spiegelsysteme, die in einem Kasten installiertsind, der sich zusammen mit einem Display zwischen Lenkrad und Frontscheibe im Instrumententräger befindet. „Die Informationen des TFT-Displays werden gespiegelt und vergrößert. TFT steht für „Thin Film Transistorund“ und bezeichnet eine bestimmte LCD-Technik. „Der Fahrerbekommt den Eindruck eines virtuellen Bildes, das in zwei bis drei Metern vor ihm schwebt“, erläutert Pablo Richter, Experte für optische Technologien bei Continental, die Funktionsweise: „Damit können Sie aber nicht augmentieren.“ Augmentieren? Entwicklungsziel bei Continental und anderen Unternehmen ist es,das sichtbareUmfeld und zusätzliche Einblendungen zu einer neuen optischen Wirklichkeit, der Augmented Reality fürs Cockpit zu verschmelzen, wie man sie von Smartphone-Apps zur Sternenbeobachtung oder der Entdeckung von Sehenswürdigkeiten in direkter Umgebung kennt. Wasvielleicht verwirrend klingt, soll auf dem Fahrersitz aber für eine neue Klarheit sorgen. Nach Vorstellung vonPablo Richter und seinen Kollegen sollen sich etwa Richtungspfeile förmlich in die Abbiegung auf die Straße legen: „Und vorausfahrende Autos werden markiert. Dassieht so aus,als sei die Markierung direkt am Auto angebracht.“ Anders als bei der Auffahrwarnung zum Beispiel, die sich in vielen Automodellen zwar deutlich bemerkbar macht, stellt die Einblendung einen direkten Bezug zur betreffenden Gefahr her. Der Fahrer soll die Situation intuitiv erfassen, ohne nachdenken zu müssen. Sollen Einblendungen möglichst realistisch wirken, müssen sie auf der vollen Straßenbreite und in größerer Tiefe projiziert werden. Doch dazu stößt die Spiegeltechnik an ihre Grenzen. Wächst die Bildgröße auf eine wahrgenommene Breite von2,6 Meter und der scheinbare Projektionsabstand auf zehn Meter oder gar ins Unendliche, erfordere dies bei Verwendung von Spiegeln ein Gerätevolumen von mehr als 30 Litern, während übliche HUDs ohne AR- Funktionen derzeit nur 3bis 4Liter messen. „Wir kommen also mit dem klassischen Ansatz nicht weiter“, sagt Richter. Um das Platzproblem zu lösen, setzt Continental bei seiner Neuentwicklung deshalb statt auf Spiegel auf die sogenannte Wellenleiter- Technologie.„DasHUD funktioniert nicht mehr mittels Reflexion, sondernnach dem physikalischen Prinzip der Beugung“, erläutert Richter. Die platzraubende Spiegelkonstruktion ersetzt ein kompakter Stapel (Stack) vondreiGlasplatten –jeeine für die Grundfarben Rot, Grün und Blau –durch den Licht geleitet wird. DasErgebnis ist ein holographisches Bild, das in die Scheibe projiziert wird. Der aktuelle Demonstrator, den Continental zusammen mit dem Wellenleiter-HUD Spezialisten DigiLens (Silicon Valley,USA) entwickelt hat, besitzt ein Gerätevolumen von zehn Litern. Zuletzt erhöhte Continental seine Beteiligung an dem Start-up auf fast 18 Prozent. Während Continental Augmented Reality mittels Wellenleitern als technologische Durchbruch feiert, melden Unfallforscher wie Siegfried Brockmann Bedenken an: „Der Teufel steckt im Detail. Es kommt auch hier auf die Menge und die Relevanz der Nachrichten an.“Vorallem ältere Autofahrer könnten schnell überlastet und statt zu handeln in Notsituationen blockiert sein. Er fordert angesichts der technischen Möglichkeiten, die Grenze zwischen Sicherheitsgewinn und Risiko bis zum geplanten Serienstart imJahr 2023 genau auszuloten. Knackpunkt „Rückholzeit“ Vor allem bei voll automatisierten Autos, die in für sie unbeherrschbaren Notsituationen noch auf den Fahrer zurückgreifen, sieht Conti- Entwickler Richter sicherheitssteigerndes Potenzial. Müsse der zeitungslesende Fahrer in solchen Fällen das Steuer wieder übernehmen, könne diese Rückholzeit verkürzt werden. Mit Hilfe von Augmented Reality könne der Fahrer schneller verstehen, worin die Gefahr besteht und wie zu handeln ist: ZumBeispiel die Spur wechseln, weil diese ein Hindernis blockiert. Unfallforscher Brockmann ist auch davon nicht überzeugt: „Die adressieren ein Problem, das sie selber geschaffen haben –denn auch Conti entwickelt am automatisierten Fahren.“ Selbst wenn die Rückholzeit dank AR-HUD vonderzeit 13 auf vielleicht 8 Sekunden verkürzt werde, sei das immer noch zu lang, um angemessen reagieren zu können. Beiden Autoherstellernhat Conti nach Richters Angaben indes „großes Interesse“ geweckt. Dabei steckt in der Wellenleiter-Technologie noch mehr:Die Frontscheibe könnte dereinst formatfüllend dem Surfen im Internet dienen oder zur Kinoleinwand werden, wenn autonome Autos einmal ganz auf den Fahrer verzichten können. Doch soweit denkt selbst Pablo Richter noch nicht. PR NACHRICHTEN Keine Regresspflicht gegenüber Versicherung BeiUnfallflucht kann die Versicherung den vonihr beim Gegner ersetzten Schaden vomVerursacher zurückfordern. Doch diese Regresspflicht kann entfallen, wenn dieser den Unfall nicht bemerkt hat oder die Versicherung in jedem Fall hätte zahlen müssen. Also auch dann, wenn der Unfall bemerkt worden wäre. Daszeigt ein Urteil des Amtsgerichts Berlin, über das die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV)berichtet (Az.: 119 C3173/17). (dpa) Skoda wirbt mit sonnigen Sondermodellen Dietschechische Automarke Skoda bringt eine große Palette vonSondermodellen auf den Markt: „Soleil“. Dahinter verbirgt sich ein ganzes Set an Ausstattungen. DenAnfang machen Fabia Soleil und Octavia Soleil. Sieverfügen über beliebte Ausstattungsdetails wie Leichtmetallfelgen, Klimaanlage Climatronic sowie beheizbareVordersitze. Auch für den Kodiaq bietet Skoda das Ausstattungspaket mit dem sonnigen Namen an. Es beinhaltet neben Leichtmetallfelgen, Klimaanlage Climatronic sowie beheizbaren Vorder-und Rücksitzen auch LED-Hauptscheinwerfer.Auf alle Soleil-Modelle gewährtder Hersteller im Rahmen der „Garantie+“ fünf JahreGarantie bis zu einer maximalen Laufleistung von50000 Kilometern. (mid) Die Caravaning-Branche ist weiter auf Rekordjagd Die Caravaning-Branche ist für den nächsten Ansturmder Urlauber gerüstet. PR Wintercamping ist nur etwas für hartgesottene Liebhaber dieser Art des Urlaubs.Vor allem dann, wenn die Schneemassen das eigene Wohnmobil fast unter sich begraben. Deshalb richten viele Reisemobilisten ihren Blick schon jetzt sehnsüchtig Richtung Sommer und Süden. Allein die Zahlen belegen, dass der Boom auf dem Caravaning- Marktnoch lange nicht vorbei ist. Auch im Jahr 2018 gab es bei Neuzulassungen und Besitzumschreibungen vonCaravans und Reisemobilen Rekordmarken. DieAuswertungen des Deutschen Caravaning Handels- Verbandes DCHV ergeben ein Plus vonrund 12,0 Prozent für die Neuzulassungen vonFreizeitfahrzeugen und einen Zuwachs vonetwa 6,0 Prozent bei den Besitzumschreibungen vonFreizeitfahrzeugen in Deutschland. Für das Jahr 2019 bleiben die Caravaning-Fachhändler optimistisch. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle Dieselfahrverbote, Konjunkturabkühlung und der Fachkräftemangel spielen. (mid) CAMPING & NUTZFAHRZEUGE ANKÄUFE Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen, Tel. 03944-36160, www.wm-aw.de Fa. Zielgerade. Anzeigenannahme: ( 030) 2327-50
Berliner Zeitung · N ummer 16 · 1 9./20. Januar 2019 B9 ························································································································································································································································································· Mobile Welten Richtig erfrischend aussehende Autos, bei denen Design und Individualität zum Schlüsselreiz avancieren, sind auf der Straße eher selten anzutreffen. Sind die Hersteller doch zurückhaltend, weil eine zu mutig eingeschlagene modische Richtung schnell wieder verpuffen könnte. Das aber hat Citroën nicht davon abgehalten, in den letzten Monaten eine flott gestylte automobile Schönheit nach der anderen vorzustellen. Jüngstes Modell ist der C5 Aircross, der ab 9. Februar bei den Händlern steht. Wir konnten den extravagant aussehenden Cross-overschon zur Probe fahren. Auch bei dem neuen Flaggschiff der Marke gelang Citroën eine gelungene Verbindung von Praktikabilität und Design. Der 4,50 Meter lange und 1,67 Meter hohe Gallier wurde mit einer ansehnlichen Form bedacht. Wie schon beim C3 Aircross, C4 Cactus und im Berlingo setzt der Hersteller auch hier auf eine umfangreiche Individualisierung. Allein dreißig Außenvarianten werden angeboten. Ihnen allen gemein ist die auffällig breite und imposante Frontpartie, die die Identität der Marke widerspiegelt. Der neue, indie Breite gestreckte Doppelwinkel und die Voll-LED-Lichtsignatur mit ihren zwei Ebenen heben den ausdrucksstarken Grill hervor. Gleichwohl bringt die sehr hohe Motorhaube den robusten Charakter des SUV zur Geltung und signalisiert Abenteuerlust. Hinten gibt es ein keckes Popöchen und breite, verchromte Auspuffrohre. So modelliertmit den geschickt eingebrachten Rundungen, Falzen und Kanten dürfte der edle Charmeur nicht nur frankophilen Fans den Kopf verdrehen. Großzügiges Kofferraumvolumen Hier ist alles auf „très-chic“ getrimmt. Wir sitzen auf kräftig gepolsterten Sitzen (15 Millimeter dick) mit griffsympathischen Bezügen. Hinter dem unten abgeflachten Lenkrad mit dickem Kranz und integrierten Bedienelementen gibt es ein Kombiinstrument mit 12,3- Zoll-TFT-Bildschirm, auf dem drei verschiedene grafische Designs zur Auswahl stehen. Die Mittelkonsole ist mit einem großvolumigen, gekühlten Fach, Getränkehaltern und einer Ablage fürs kabellose Aufladen des Smartphones ausgestattet. Darüber wurde ein 8-Zoll-Touchscreen integriert, über den sich Menüs bedienen lassen. Richtig praktisch mitgedacht hat Citroën auch. So gibt es im Fond drei gleich große und um je 15 Zentimeter verschiebbare Einzelsitze. Sie lassen sich in fünf verschiedenen Positionen verstellen und komplett umlegen. „Aufgeblasenes“ Flaggschiff Die SUV-Offensive von Citroën geht weiter: Mit dem C5 Aircross bringen die Franzosen ihr neues Aushängeschild an den Start. Das Fahrzeug transformiert das aktuelle Citroën-Design etwa des C3 Aircross aufs 4,50-Meter-Format Typisch Citroën, aber im Großformat: Der C5 Aircross wird das neue Flaggschiff der Marke. Mit seinem Format von4,50 Meter Länge, 1,84 Meter Breite und 1,67 Meter Höhe passt der C5 Aircross exakt ins C-SUV-Segment. Er ist damit einen Tick länger als der VW-Klassenprimus Tiguan mit 4,46 Meter. DER CITROËN C5 AIRCROSS IM DETAIL Vordem Kofferraum finden sich drei gleich große, um 15 Zentimeter verschiebbare und verstellbare Einzelsitze. Modell: Cactus-Sofa mit dichtem Kernund 15 Millimeter dicker Schaumpolsterung. VonRainer Bekeschus Es gibt bis zu 20 Assistenzsysteme wie den „HighwayDriver Assist“ –die zweite Stufe des autonomen Fahrens –sowie ein als 12,3-Zoll- Bildschirmausgeführtes Kombiinstrument vor dem Fahrer und einen 8-Zoll-HD-Touchscreen. Der C5 Aircross glänzt mit einem üppigen Kofferraumvolumen, das von580 bis 720 Liter – je nach Position der Rücksitze –auf bis zu 1630 Liter bei umgeklappter zweiter Sitzreihe kommt. PR(5) Ordentlich buckeln kann der Franzose auch, erst bei 580 Liter beim Gepäck (nach umgelegten Sitzen1.630 Liter) und einer Zuladung von 575 Kilo bekommt er einen Schluckauf. Mit seiner breiten Öffnung (1.01 Meter) und seinen quadratischen Abmessungen (Länge: 1,00 Meter bis 1.91 Meter, wenn die Sitze zusammengeklappt sind, Höhe unter Kofferraumabdeckung: 58 Zentimeter) erleichtertdas großzügig bemessene Abteil auch den Transport von sperrigen Gegenständen. Wahl zwischen zwei Motoren Als Motoren bietet der C5 Aircross Benziner und Diesel von131 bis 181 PS. Wir fahren im Test den Antrieb mit sauberen 177-PS-Diesel (hat SCR-Kat, erfüllt die Euro 6d-Temp- Norm), der mit der Achtgang-Automatik absolute Feinschmeckerkost bietet. Nach dem adrenalinlastigen Start drückt der Ölbrenner mit zwei Liter Hubraum 400 Nm auf die Kurbelwelle und 177 PS in den Asphalt. Der Vierzylinder beschleunigt den 1,6-Tonner in soliden 8,6 Sekunden auf dreistellige Stundenkilometer- Werte. Laute Töne? Fehlanzeige, legten doch die Techniker ihr Augenmerk bewusst auf Akustikkomfort. Dank vorderer Seitenscheiben aus doppeltem Verbundglas fühlen sich die Insassen wie in einem Kokon. Gleichsam sitzt man in der Karosserie ruhig wie in einem Château. Wie das geht? Die Advanced Comfort Federung macht es möglich. Beidieser Technologie sorgen hydraulische Anschläge für einen größeren Federweg und können dadurch grobe Stöße besser absorbieren. Zwar ist der nur mit Frontantrieb erhältliche Aircross kein wirklich rustikaler Offroader. Doch mit seinen üppigen 23 Zentimeter Bodenfreiheit hat er das Patent für kleinere Geländetouren und kann so abseits geteerter Wege auf dem Stoppelacker oder ausgefahrenen Sandwegen joggen. Der Fahrer kann per Drehregler zwischen verschiedenen Modi (Sand, Matsch, Schnee und ESP off) wählen. Zudem hilft ein Grip-Control-System mit Bergabfahrassistent „Hill Assist Descent“, das die Traktion auf Untergründen mit geringer Haftung unterstützt und die Fahrzeugbeherrschung auf Straßen mit starkem Gefälle verbessert. Das Auto wurde uns vonCitroën zur Verfügung gestellt: Citroën C5 Aircross BlueHDi 180 EAT8. Motor:2,0-Liter-Vierzylinder-TD,177 PS,Frontantrieb,EAT8-Automatik, Radstand 2,73 Meter, 0-100 km/h: 8,6 Sek., Spitze: 211 km/h, Verbrauch: 4,7 Liter Diesel, CO2-Wert124 g/km, Tank 52,5 Liter,Leergewicht 1,7 Tonnen, Zuladung 575 Kilo, Kofferraum 580 bis 1.630 Liter. Preis (Live-Line): ab 32 890 Euro. André Rieu (69) „Ich habe beschlossen, 120 Jahre alt zu werden!“ Morgen lesen! Musik macht ihn glücklich und hält ihn jung. Ein Interview Foto: imago A M S O N N T A G Der von hier
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