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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 44 · D onnerstag, 21. Februar 2019 23<br />
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Feuilleton<br />
Umschiffung<br />
des<br />
Scheiterns<br />
Die Arbeitsgruppe Zukunft<br />
im Festsaal Kreuzberg<br />
Eine Karriere<br />
in zweieinhalb<br />
Stationen<br />
Zum Todder Schauspielerin<br />
Christine Gloger<br />
VonJohannes von Weizsäcker<br />
Aus der Arbeitsgruppe Zukunft sei<br />
die Arbeitsgrippe Zukunft geworden,<br />
so Marc-Uwe Kling –Slam-Poet,<br />
Musiker, Erfolgsautor und eben Sänger<br />
der Sozialkritikspaßband –,als er<br />
am Dienstagabend zusammen mit<br />
dem Schlagzeuger Markus „Onkel“<br />
Lingner die Bühne des gut gefüllten<br />
Festsaals Kreuzbergbetrat; die grassierende<br />
Influenza hatte die restlichen<br />
drei Bandmitglieder,nämlich Julius Fischer,Michael<br />
Krebs und Bassist „BorisThe<br />
Beast“ daran gehindert, an diesem<br />
Konzert teilzunehmen, das doch<br />
immerhin die sogenannte Record-Release-Show<br />
des Albums „Das nächste<br />
große Ding“ war.<br />
Bitter, aber eigentlich auch vorteilhaft,<br />
denn so waren Kling und<br />
Onkel gezwungen, das meiste Geprobte<br />
sausenzulassen und die Darbietung<br />
weitgehend zu improvisieren<br />
–und nichts ist spannender, als<br />
einen Performer bei der improvisierten<br />
Umschiffung des Scheiterns zu<br />
beobachten.<br />
Zumal, wenn die Performer über<br />
musikalische Stand-up-Comedy-<br />
Erfahrung verfügen, wie in diesem<br />
Fall. Kling kennen die Leser indes<br />
vorallem als Autor der ursprünglich<br />
als Radio-Fritz-Serie begonnenen<br />
Känguru-Trilogie, die im vergangenen<br />
Herbst um einen vierten Band<br />
erweitertwurde.Das arbeitsscheue,<br />
rechthaberische, kapitalismuskritische<br />
Beuteltier, mit dem Kling in<br />
seinen Büchern eine Kreuzberger<br />
WG bildet, bedarf wohl keiner weiteren<br />
Einführung. Natürlich war der<br />
Großteil des Publikums auch deswegen<br />
hier, sobeschwerte sich niemand<br />
darüber, dass das Konzert<br />
aufgrund des Personalmangels in<br />
eine Konzert-Lesung umfunktioniert<br />
worden war und als Kling zwischen<br />
Liedern Passagen aus den<br />
Känguru-Abenteuernvorlas.<br />
Der Bestseller-Autor,Slam- Poet und<br />
Musiker Marc-UweKling ROLAND OWSNIZTZKI<br />
Schön war das, etwa die Stelle, an<br />
der das Känguru vier Neonazis per<br />
Verabreichung seiner berühmten<br />
Schnapspralinen zu marxistisch-kritischer<br />
Einsicht in ihre Verblendung<br />
verhilft, oder wie Kling jeden begonnen<br />
Satz das Kängurus mit einer diese<br />
Worte enthaltenden Popmusiktextzeile<br />
komplettiert. Noch schöner allerdings<br />
der Konzertteil des Konzerts,<br />
in welchem Onkel meist den Bass mit<br />
der Linken auf einem Analog-Synthesizer<br />
spielte und mit der rechten den<br />
Beat schlug –und sich keiner an irgendwelche<br />
Texte erinnern konnte,<br />
weswegen die meisten Stücke vor allem<br />
aus Unterbrechung und Diskussion<br />
darüber, wie es weitergehen<br />
solle,bestand.<br />
Sehr zur Freude des Publikums,<br />
das gelegentlich auch soufflierte,<br />
so dass schließlich alle Hits wie<br />
etwa „Lügen“ oder „Nicht einfach<br />
zu finden“ erfolgreich zu Ende gebracht<br />
werden konnten! Gleichzeitig<br />
ergaben sich spontane Reflexionen<br />
über Performance und Scheitern,<br />
Musik und Leben, und nur an<br />
wenigen Stellen wurde dies zu viel,<br />
denn selbst Kleinkunst-unaffine<br />
Zuhörer konnten sich dem trockenen<br />
Charme von Klings verbaler<br />
Darbietung nicht entziehen.<br />
Werräumt hier nachher wieder auf? RoryCulkin als Metalmusiker Euronymous mit dem obligatorischen umgedrehten Kreuz.<br />
Mit Beelzebub im Partykeller<br />
Jonas Åkerlund widmet sich mit „Lords of Chaos“ allzu heiter der norwegischen Black-Metal-Szene<br />
VonMarcus Weingärtner<br />
Gleich zu Beginn seines<br />
Films „Lords of Chaos“<br />
macht Jonas Åkerlund<br />
seinen Standpunkt klar:<br />
Die Geschichte basiere auf Wahrheit<br />
und Lüge, ist im Vorspann zu lesen.<br />
So enthebt sich der Regisseur wenig<br />
elegant der Verantwortung, eine<br />
klare Haltung gegenüber seinen<br />
Protagonisten und ihrer Geschichte<br />
einnehmen zu müssen. Doch was<br />
folgt, hätte dieser Haltung bedurft.<br />
Denn „Lords of Chaos“ beschäftigt<br />
sich in Spielfilmformmit den Geschehnissen<br />
in der norwegischen<br />
Black-Metal-Szene der 90er-Jahre,<br />
die das skandinavische Land monatelang<br />
in den Fokus der Öffentlichkeit<br />
rückte: DieBrandstiftungen und<br />
den Mord an dem Homosexuellen<br />
Magne Andreassen, der vonBårdEithun,<br />
Schlagzeuger der Band Emporer,<br />
in einem Park erstochen wurde<br />
und dem Toddes „Mayhem“-Bandgründers<br />
Øystein Aarseth, bekannt<br />
unter dem Pseudonym Euronymous,<br />
der 1993 von seinem Freund<br />
und damaligen Bassisten Varg Vikernes<br />
umgebracht wurde.<br />
Dasalles ist bald drei Jahrzehnte<br />
her,aber bis heute prägen die Taten<br />
das Schauder-Image der skandinavischen<br />
und der internationalen<br />
Black-Metal-Szene, jener Metalspielart,<br />
die sich durch unleserliche<br />
Schnörkelnamen und hübscheklige<br />
Schauerrituale hervortut,<br />
vomblutigen Schweinekopf auf der<br />
Bühne bis zum nihilistischen Geächze,<br />
in der Regel dargebracht in<br />
nietenbewehrter Lederkluft und albernem<br />
Corpsepaint, jener Leichenbemalung,<br />
mit der schon Alice<br />
Cooper die Elternseiner Fans nicht<br />
zu vergruseln wusste.<br />
Jonas Åkerlund, selbst ehemaliger<br />
Schlagzeuger der Metalband Bathory<br />
und mittlerweile erfolgreicher<br />
Videoregisseur für Künstler wie<br />
Rammstein, Madonna oder The Prodigy,<br />
erzählt episodenhaft vom Aufstieg<br />
Mayhems aus der norwegischen<br />
Provinz. Die ist wohl so idyllisch,<br />
dass man als Jugendlicher gar<br />
nicht anders kann, als sich mit<br />
Gleichaltrigen endlosen Sauforgien<br />
mit angeschlossenem Satanismus<br />
im heimischen Hobbykeller hinzugeben.<br />
Die Musik, Mayhems Metal<br />
und die das Genre sprengenden<br />
Ideen Vikernes spielen bei Åkerlund<br />
keine Rolle,sie sind nur der Rahmen<br />
für seine Idee einer Coming-of-Age-<br />
Geschichte um die Freundschaft<br />
zweier junger Männer, deren dauerhafte<br />
Rivalität zum Tode des einen<br />
durch die Hand des anderen führt:<br />
1993 meuchelt Varg Vikernes seinen<br />
Mitstreiter bei Mayhem und Labelboss<br />
Euronymous mit 23 Messerstichen<br />
und sitzt dafür bis 2009 ein.<br />
Toxische Maskulinität<br />
Feuerwehr und Militär<br />
Der Mord ist nicht nur logischerweise<br />
das Ende der Freundschaft,<br />
sondernauch der Gipfel einer Beziehung,<br />
deren Zutaten –Mackertum,<br />
Testosterongeprotze und brodelnde<br />
Wut–man heute als toxische Maskulinität<br />
bezeichnen würde; eine Spirale,<br />
die nur ein Ende findet, wenn<br />
einer der Beteiligten ausscheidet.<br />
Vikernes selbst beschreibt den<br />
Mord als Notwehr. Åkerlund ist sich<br />
indes sicher, dass der TodEuronymous<br />
darin begründet liegt, dass<br />
sich dieser dem Irrsinn seiner Bandmitglieds<br />
im Besonderen und der<br />
nach immer neuen Skandalen lechzenden<br />
Szene im Allgemeinen entziehen<br />
wollte: Am Anfang reicht es<br />
noch, dass Vikernes Norwegens berühmte<br />
Stabkirche Fantoft niederbrennt,<br />
um sein Image bei den<br />
Black-Metal-Fans zu festigen, nachdem<br />
aber der Emporer-Schlagzeuger<br />
Bård Guldvik Eithun in Lillehammer<br />
den Schwulen Andreassen<br />
ersticht, liegt die Latte höher. Dass<br />
bis heute gemutmaßt wird, die eigene<br />
unterdrückte Homosexualität<br />
Eithuns könnte der Anlass für den<br />
Mord sein, ist Åkerlund natürlich<br />
kein Thema, ihm es geht es um den<br />
Effekt, um die blutrünstige Show,<br />
mit der der Mord in einer kaum zu<br />
ertragenden Szene gezeigt wird.<br />
Åkerlund weiß, was er seinem Publikum<br />
schuldig ist und liefert kaltschnäuzig.<br />
Die Tiefe der Tragik und<br />
die Frage nach dem Opfer bleiben<br />
für den Regisseur unerheblich.<br />
Ebenso wie die Tatsache,dass es<br />
sich bei Vikernes offenbar nicht<br />
nur um einen Psychopathen handelt,<br />
der eine Jugendkultur und<br />
ihre Möglichkeiten als Ventil für<br />
seine Mordlust missbraucht, sondern<br />
auch bis heute als einer der<br />
ekelhaftesten rechtsnationalen Figuren<br />
der Szene gilt, die in regelmäßigen<br />
Abständen mit einem<br />
üblem Gebräu aus Herrenrasse-<br />
Geschwafel und verquerem Neuheidentum<br />
vonsich reden macht.<br />
Lords of Chaos Großbritannien/Schweden<br />
2018, Regie: Jonas Åkerlund.Darsteller:Rory<br />
Culkin, Emory Cohenu.a. 118 Minuten, Farbe.<br />
FSK:ab18Jahre<br />
Die Göteborger Symphoniker mit dem finnischen Dirigenten Santtu-Matias Rouvali in der Philharmonie<br />
VonClemens Haustein<br />
Vor zwei Jahren debütierte der finnische<br />
Dirigent Santtu-Matias<br />
Rouvali fulminant beim Deutschen<br />
Symphonie-Orchester. Seine große<br />
Fantasie fiel auf, sein kaum zu zügelndes<br />
Temperament. Kurz darauf<br />
trat der heute 33-Jährige seinen<br />
Posten als Chefdirigent der Göteborger<br />
Symphoniker an. Beim<br />
schwedischen Orchester hat man<br />
ein Näschen für erfolgsversprechende<br />
Talente, Rouvalis Vorgänger<br />
dortwar GustavoDudamel.<br />
Am Dienstag war er nun mit seinem<br />
Orchester zu Gast in der Philharmonie<br />
und Rouvali präsentierte<br />
sich deutlich gesetzter und beherrschter<br />
als damals. Musste man<br />
vor zwei Jahren fürchten, der Dirigent<br />
könnte kopfüber in die Streicher<br />
fallen, im Gestaltungseifer<br />
vergessend, dass er sich auf einem<br />
erhöhten Podest befindet, so fallen<br />
in diesem Konzert eher die Schärfe<br />
und die zuweilen knüppelhart anmutende<br />
Disziplin auf, die vonihm<br />
ausgehen. Wie die Feuerwehr jedenfalls<br />
legen die<br />
schwedischen Musikerinnen<br />
und Musiker<br />
gleich zu Beginn bei<br />
Daniel Nelsons<br />
„Steampunk Blizzard“<br />
los: rhythmisch unanfechtbar<br />
(Rouvali war<br />
früher mal Schlagzeuger),<br />
im Schwung nie<br />
erschlaffend. Dass<br />
sich der amerikanisch-schwedische<br />
Komponist von der<br />
Geräuschkulisse einer<br />
Dampfmaschine für sein sportives<br />
Stück inspirieren ließ, wird fein<br />
umgesetzt (Pfeifgeräusch inklusive,<br />
das man als romantisch veranlagter<br />
Hörer auch für einen verlorenen<br />
Vogelruf halten kann). Das<br />
Der Dirigent<br />
Santtu-Matias Rouvali<br />
XKAPO KAAMU<br />
muntere Stück wäre inseiner Wirkung<br />
als Amuse-Gueule noch stärker,<br />
wenn ihm an diesem Abend<br />
nicht ein weiteres, ähnlich munteresWerkfolgen<br />
würde:<br />
Maurice Ravels Klavierkonzert<br />
nämlich<br />
mit Alice Sara Ott. Angekündigt<br />
war eigentlich<br />
Edvard Griegs<br />
Konzert, warum die<br />
Änderung? Hoffen wir,<br />
dass dahinter nicht<br />
die große Plattenfirma<br />
der Pianistin steckt<br />
(mit anwesendem<br />
Chef), die hier gerne<br />
die neue Platte der<br />
Pianistin (unter anderem<br />
mit Werken von Ravel) bewerben<br />
wollte. So jedenfalls ist die<br />
erste Programmhälfte dieses Konzertes<br />
von langweilendem Leichtgewicht<br />
und Ott macht die Sache<br />
wirklich nicht besser, wenn sie<br />
ZOOM MEDIENFABRIK<br />
nach einem akkurat, aber auch<br />
blass und unverbindlich, musizierten<br />
Klavierkonzert noch eine<br />
„Gnossienne“ vonErikSatie (ebenfalls<br />
auf der neuen CD zu hören) als<br />
Zugabe unterbringt.<br />
Vielleicht wirkt wegen diesem rosenblättrigen<br />
Vorspiel die 5. Sinfonie<br />
von Jean Sibelius im zweiten Teil extra<br />
streng. Rouvali jedenfalls setzt<br />
das Stück mit scharfen Kanten in den<br />
Raum, von Beginn an (der in den<br />
Bläsern etwas Grob-Schartiges hat)<br />
lässt der Finne hier nicht einmal die<br />
Ahnung einer angenehmen Atmosphäre<br />
aufkommen. Es ist die Architektur,<br />
die Rouvali interessiert, er<br />
und seine Musiker zeichnen sie mit<br />
nahezu militärisch anmutender<br />
Härte und Präzision nach. Das Gebäude,<br />
das dabei entsteht, ist gewaltig,<br />
aber auch einschüchternd.<br />
Es mag auch damit zu tun haben,<br />
dass der Beifall im Publikum eine<br />
Weile braucht, um warmzuwerden.<br />
VonUlrich Seidler<br />
Am kommenden Montag wäre<br />
Christine Gloger 85 Jahre alt geworden,<br />
doch nun ist die Schauspielerin,<br />
die 35 Jahream<strong>Berliner</strong> Ensemble<br />
engagiertwar und dortinmindestens<br />
zwanzig Brecht-Inszenierungen<br />
große Rollen spielte, gestorben. Dies<br />
erfuhr die <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> von der<br />
Familie. Ambesten wäre esineinem<br />
solchen Trauerfall, den Brecht-Forscher<br />
Ernst Schumacher anzurufen.<br />
Keiner könnte einen kundigeren<br />
Nachruf schreiben als er. Unser alter<br />
Kollege, er sei hiermit gegrüßt, ist<br />
aber selbst schon vorüber sechs Jahren<br />
gestorben. Er sah Christine Gloger<br />
nicht nur in jenen Jahren ihres<br />
großen Ruhms an einer der wichtigsten<br />
Bühnen der Welt, sondern reiste<br />
ihr noch in den Nullerjahren bis ins<br />
Brandenburgische<br />
Niedergörsdorf,<br />
der Zweitspielstätte<br />
des<br />
Theaters 89,<br />
nach und fand<br />
sie −ein für Schumacher<br />
nicht gerade<br />
typisches,<br />
weil indifferentes<br />
Attribut − „bewundernswert“.<br />
THEATER 89<br />
Da streckte einer, der über Jahre an<br />
seiner Objektivität gefeilt hatte, die<br />
Waffen der Dialektik und konnte nur<br />
noch schwärmen.<br />
Christine Gloger kam als Christel<br />
Niemann in Schwerin auf die Welt,<br />
kein Name, der nach Schauspielerin<br />
klingt. Auch die ersten Jahre ließen<br />
den Wegauf die Bühne nicht erkennen.<br />
Siewar drei Jahrealt, als ihr Vater<br />
starb,wuchs,weil die Mutter sich<br />
nicht um sie kümmernkonnte,während<br />
des Zweiten Weltkriegs im<br />
Heim auf, begann in Friedenszeiten<br />
als Weberin und wurde Buchhändlerin.<br />
Sie pflegte ihre künstlerische<br />
Ader, lernte malen und ließ sich ab<br />
1954 in Leipzig zur Schauspielerin<br />
ausbilden. Nach drei Jahren an der<br />
Meininger Traditionsbühne −wosie<br />
bereits als Virginia in Brechts „Das<br />
Leben des Galilei“ und als Polly Peachum<br />
in seiner „Dreigroschenoper“<br />
auftrat −kam sie 1959 ans <strong>Berliner</strong><br />
Ensemble,wosie bis zum Eintritt ins<br />
Rentenalter Mitte der 90er-Jahre<br />
blieb. Auch hier spielte sie gleich die<br />
Polly in der Regie von Erich Engel,<br />
der schon die „Dreigroschenoper“-<br />
Uraufführung 1929 inszeniert hatte.<br />
Siebekam die Titelrollen in„Der gute<br />
Mensch von Sezuan“ (Regie: Guy de<br />
Chambure, 1965), „Johanna der<br />
Schlachthöfe“ (Regie: Manfred Wekwerth,<br />
Holger Tenschert, 1969), „Die<br />
Gewehre der Frau Carrar“ (Regie:<br />
Ruth Berghaus“, 1971).<br />
Ihre letzte große Rolle am <strong>Berliner</strong><br />
Ensemble war der Monolog „Die<br />
Heimarbeiterin“ von Lothar Trolle<br />
(Regie: Wera Herzberg, 1996). Danach<br />
spielte sie noch über zehn Jahre<br />
in jenem kleinen Theater 89, das sich<br />
zur Wende vom <strong>Berliner</strong> Ensemble<br />
abgespalten hat, sein Publikum mitnahm,<br />
das ihm treu blieb und nun einen<br />
Grund mehr hat, zu trauern.<br />
TOP 10<br />
Dienstag,19. Februar<br />
Christine Gloger<br />
(1934–2019)<br />
1 Charité ARD 5,38 17 %<br />
2 Tagesschau ARD 4,88 16 %<br />
3 Rosenheim-Cops ZDF 4,63 16 %<br />
4 heute ZDF 4,23 17 %<br />
5 Wer weiß denn … ARD 3,92 19 %<br />
6 SOKOKöln ARD 3,87 18 %<br />
7 Charité-Doku ARD 3,82 14 %<br />
8 RTL aktuell RTL 3,48 15 %<br />
9 ZDFzeit ZDF 3,20 10 %<br />
10 Bares für Rares ZDF 3,16 25 %<br />
ZUSCHAUER IN MIO/MARKTANTEIL IN %