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world of mtb Magazin AllMountain & Tour 2019

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AKTIVHOTEL SANTALUCIA<br />

HOTELIER AUS LEIDENSCHAFT<br />

IM GESPRÄCH MIT SILVIO RIGATTI<br />

Silvio Rigatti, 49, führt das Hotel SantaLucia in Torbole am<br />

Gardasee. Im Interview erzählt er über die Geschichte des<br />

Hotels und worauf es ihm bei seinem Beruf ankommt.<br />

Seit wann bist du Hotelier?<br />

Ich bin seit 29 Jahren Hotelier. An meinem 20. Geburtstag<br />

habe ich mein erstes Hotel eröffnet, das war in Nago, da<br />

waren wir auf Motorradfahrer spezialisiert. Ich hatte wenig<br />

Erfahrung, aber schlussendlich Erfolg. Auch weil ich in den<br />

<strong>Tour</strong>ismusverband gegangen bin, auf Messen in Deutschland<br />

war und mich sehr mit der Spezialisierung auf Sportler<br />

beschäftigt habe.<br />

War das schon immer ein Traum von dir?<br />

Ja. Mein Papa wollte schon 1960 ein Hotel haben und<br />

wir hatten ein Grundstück, auf dem man ein Hotel bauen<br />

konnte. Ich war der jüngste von drei Geschwistern und ich<br />

habe gesagt: Ich mach das. Als ich etwas älter war, habe<br />

ich dann in der Hotellerie gelernt und gearbeitet. Und als<br />

ich 20 war, habe ich dann unser Hotel aufgemacht. Mit<br />

vielen Schulden, aber ich habe trotzdem weitergemacht<br />

und alles ist gut gegangen. Immer mehr <strong>Tour</strong>isten kamen<br />

an den Gardasee, es gab immer mehr gute Produkte und<br />

eine immer bessere Qualität. Gott sei Dank haben wir weitergemacht.<br />

Wann ging es mit dem SantaLucia los?<br />

Das Hotel SantaLucia habe ich 2007 gekauft, die erste<br />

Saison war 2008. Das Hotel wurde schon 1957 erbaut,<br />

es war eins der ersten Hotels in Torbole. Die Eigentümer<br />

haben mich gefragt, ob ich das Hotel kaufen möchte und<br />

das habe ich gerne gemacht, weil das Hotel erst 2006 total<br />

renoviert und vergrößert wurde. Trotzdem habe ich schon<br />

2009 s<strong>of</strong>ort weitere Renovierungen durchgeführt und alles<br />

auf Fahrradfahrer spezialisiert.<br />

Was ist wichtig, um ein Bikehotel zu führen?<br />

Man muss selbst Biker sein. Wir müssen verstehen, was<br />

ein Biker braucht. Wir stellen jeden Tag einen kompetenten<br />

Bikeguide zur Verfügung. Wir haben zwei Bike-Keller,<br />

eine große, gut ausgestattete Werkstatt, einen Bike-Waschplatz,<br />

einen Wäscheservice und ein gutes Frühstück. Nach<br />

dem Biken kann man eine gute Pasta oder Lasagne bei uns<br />

essen und wir haben einen kleinen, aber feinen Wellnessbereich.<br />

Ich gehe gerne mit den Gästen auf <strong>Tour</strong>, egal, ob mit<br />

dem Rennrad oder Mountainbike. Denn wenn wir mit dem<br />

Rad unterwegs sind, sind wir alle gleich. Dadurch kenne<br />

ich auch unsere Gäste sehr gut. Bei uns sind die Gäste<br />

nicht nur Gäste, sie sind Freunde.<br />

<strong>world</strong> <strong>of</strong> <strong>mtb</strong> Nº2.19<br />

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