Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 106 · D onnerstag, 9. Mai 2019 7 *<br />
·························································································································································································································································································<br />
Wirtschaft<br />
Das Taxi<br />
ist ein<br />
Roboter<br />
Fahrdienstvermittler Lyft<br />
kooperiert mit Waymo<br />
Von Andrej Sokolow<br />
Einige Kunden des Fahrdienstvermittlers<br />
Lyft in der US-Stadt<br />
Phoenix werden demnächst in Roboterautos<br />
der Google-Schwesterfirma<br />
Waymo unterwegs sein. Zunächst<br />
sollen in den kommenden Monaten<br />
zehn Fahrzeuge auf die Lyft-Plattform<br />
kommen, wie Waymo-Chef<br />
John Krafcik am Dienstag ankündigte.<br />
Waymo gilt derzeit als führender<br />
Entwickler für das autonome Fahren.<br />
Auch General Motors (GM) macht<br />
Tempo in diesem Bereich: Die konzerneigene<br />
Roboterwagenfirma<br />
Cruisebekommt1,15MilliardenDollar<br />
(gut eine Milliarde Euro) frisches<br />
Kapital unter anderem von der Investmentfirma<br />
T. Rowe Price.Mit der<br />
neuen Finanzierung habe die Gesamtbewertung<br />
von Cruise 19 Milliarden<br />
Dollar erreicht, teilte General<br />
Motors am Dienstag mit. Dergesamte<br />
Autokonzern ist an der Börse derzeit<br />
knapp 55 Milliarden Dollar wert.<br />
General Motors hatte das Start-up<br />
Cruise 2016 gekauft, um zu Konkurrenten<br />
wie Waymo aufzuholen.<br />
Cruise ist inzwischen zur Basis für die<br />
Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge<br />
bei GM geworden. Der Konzern<br />
arbeitet an einem Robotaxi-Service<br />
und lässt dafür Cruise-Fahrzeuge<br />
durch San Francisco fahren. Laut<br />
Medienberichten sind rund<br />
180 Autos unterwegs.<br />
Geldspritze vonSoftbank<br />
Im vergangenen Jahr bekam Cruise<br />
bereits eine Geldspritzevom Vision-<br />
Investitionsfonds des japanischen<br />
Technologiekonzerns Softbank in<br />
Höhevonrund2,25MilliardenDollar<br />
sowie weitere rund 2,75 Milliarden<br />
Dollar vomAutobauer Honda.<br />
In den vergangenen Monaten hat<br />
sich das Tempo,mit dem hohe Geldsummen<br />
in die Entwicklung vonRoboterwagentechnologie<br />
fließen,<br />
noch beschleunigt. So bekamen das<br />
Start-up Aurora,das seine Technologie<br />
für selbstfahrende Autos unter<br />
anderem dem Volkswagen-Konzern<br />
zur Verfügung stellt, sowie Nuro, der<br />
Entwickler eines autonomen Lieferwagens,<br />
große Finanzspritzen. Auch<br />
der Lyft-Rivale Uber erhielt eine Milliardeninvestition<br />
für sein Roboterwagenprogramm,<br />
an der sich unter<br />
anderem Toyota beteiligte.<br />
Lyft hatte schon länger angeboten,<br />
selbstfahrende Autos von verschiedenen<br />
Anbietern in seinen<br />
Dienst zu integrieren. Testweise sind<br />
Fahrzeuge mit Roboterwagentechnologie<br />
des Zulieferers Aptiv bereits<br />
in der amerikanischen Spielcasinostadt<br />
Las Vegas unterwegs. Waymo<br />
betreibt in einem Vorort vonPhoenix<br />
bereits einen eigenen Robotaxi-<br />
Dienst. In diesen Fahrzeugen sitzt allerdings<br />
noch ein Sicherheitsfahrer<br />
am Steuer, der bei Bedarf eingreifen<br />
kann. Das wird auch bei der Lyft-Integration<br />
vorerst so sein. Zudem gibt<br />
es in der Stadt aber auch ein Pilotprogramm<br />
von Waymo für ausgewählte<br />
Einwohner, bei dem die Fahrzeuge<br />
zum Teil ohne Sicherheitsfahrer<br />
unterwegs sind. Robotaxis gelten als<br />
entscheidender Schritt, die Fahrdienste<br />
profitabel zu machen. (dpa)<br />
Ein selbstfahrender Minivan von Waymo<br />
in Phoenix.<br />
WAYMO/AP<br />
Die Braut wird aufgehübscht<br />
Commerzbank will nach gescheiterten Fusionsgesprächen die Ertragskraft steigern<br />
Von Frank-Thomas Wenzel<br />
Salopp gesagt, dürfte es Martin<br />
Zielke wohl darum gehen,<br />
die Braut aufzuhübschen.<br />
Der Commerzbank-Chef hat<br />
es am Mittwoch bei der Präsentation<br />
der Zwischenbilanz für das erste<br />
Quartal natürlich anders formuliert:<br />
Konzentriertwerde daran gearbeitet,<br />
„unsere Ertragskraft zu steigern“.<br />
Das wirkt wie ein entschiedenes<br />
„Weiter-so“. Vieles spricht dafür,<br />
dass ihm nach dem gescheiterten<br />
Versuch einer Fusion mit der Deutschen<br />
Bank nichts anderes übrig<br />
bleibt. Zwar gibt es mehrere potenzielle<br />
Alternativpartner,doch die geben<br />
sich aktuell zurückhaltend.<br />
Immerhin, mit den Geschäftszahlen<br />
für das erste Quartal hat die Commerzbank<br />
Analysten positiv überrascht.<br />
Entsprechend legte die Aktie<br />
an der Frankfurter Börse am Morgen<br />
zunächst zu. Doch das Plus zerbröselte<br />
zusehends.Die Aktie,die in den<br />
vergangenen zwölf Monaten noch<br />
einmal ein Viertel ihres Werts verlorenhat,<br />
rutschte wieder in den roten<br />
Bereich. Da kam nach Einschätzung<br />
von Branchenkennern zum Tragen,<br />
dass Zielke und Finanzchef Stephan<br />
Engels keinerlei Andeutungen für<br />
einen strikteren Sparkurs machten,<br />
den viele Beobachter für notwendig<br />
halten. Zielke und sein Team setzen<br />
eher auf einen Ausbau der Marktanteile.<br />
Wachsende Kundenzahlen sollen<br />
vor allem langfristig höhere Gewinne<br />
sichern.<br />
GeringeRendite<br />
Auf diesem Feld sind die Gelben in<br />
den ersten drei Monaten vorangekommen.<br />
Im Privatkundengeschäft<br />
kamen123000Klientenhinzu,davon<br />
zwei Drittel bei der Onlinetochter<br />
Comdirect. Das sind insgesamt fast<br />
doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum.<br />
Auch im Geschäft mit Unternehmen<br />
tut sich was. Seit Jahresbeginn<br />
wurden 800 neue Firmenkunden<br />
akquiriert. Diese Entwicklung<br />
will Engels nun „verstetigen“.<br />
Generell gelte es,dem Margenverfall<br />
entgegenzutreten, sagte Zielke.<br />
DieCommerzbankist starkvom klassischen<br />
Zinsgeschäft abhängig und<br />
leidet deshalb besonders unter der<br />
winzigen Zinsspanne. Wegen des<br />
extrem niedrigen Zinsniveaus ist die<br />
Differenz zwischen den Zinsen, die<br />
für Einlagen gezahlt werden müssen,<br />
und denen, die für Kredite verlangt<br />
werden können, sehr klein.<br />
Dieser Effekt kommt beim Profit<br />
aus der betrieblichen Tätigkeit deutlich<br />
zum Tragen. Er ging um 5,6Prozent<br />
auf 244 Millionen Euro zurück.<br />
Unter dem Strich soll der Reingewinn<br />
in diesem Jahr aber leicht über dem<br />
Ergebnis von2018 liegen, als 865 Millionen<br />
Euro verdient wurden. Das<br />
entsprach einer Rendite im Verhältnis<br />
zum eingesetzten Kapital von<br />
3,4 Prozent. Selbst wenn diese Kennziffer<br />
etwas nach oben gedrückt werden<br />
könnte: Es wärenoch immer erheblich<br />
weniger als die Gewinnspanne<br />
vieler ausländischer Rivalen. Deshalb<br />
werden die Spekulationen über<br />
Von Rasmus Buchsteiner<br />
D ieBundesagenturfürArbeit(BA)<br />
warnt vor einem Rückgang der<br />
Arbeitsmigration nach Deutschland<br />
aus anderen EU-Ländern. „Deutschland<br />
wirdals Einwanderungsland für<br />
Europäerinnen und Europäer zunehmend<br />
unattraktiver, da die<br />
Arbeitsbedingungen und Löhne<br />
– insbesondere in Engpassberufen<br />
wie der Pflege –häufig nicht ihren<br />
Vorstellungen entsprechen“, heißt es<br />
in einer internen Analyse der Nürnberger<br />
Behörde,die dem Redaktions-<br />
Netzwerk Deutschland (RND) vor-<br />
Zentrale derCommerzbankinFrankfurt.<br />
Zunehmend unattraktiv<br />
Bundesagentur warnt vor Rückgang der Arbeitsmigrationaus anderen EU-Staaten<br />
liegt. „Steigende Mieten und Lebenshaltungskosten<br />
sowie hohe Sozialabgaben<br />
mindernebenfalls den Anreiz,<br />
eine Tätigkeit in Deutschland aufzunehmen.“<br />
Die Möglichkeiten von<br />
Fachkräfteeinwanderung aus dem<br />
europäischen Ausland seien endlich<br />
und sollten „durch die verstärkte<br />
Rekrutierung von Fachkräften aus<br />
Drittstaaten“ ergänzt werden.<br />
Der Bundestag berät an diesem<br />
Donnerstag erstmals über die Pläne<br />
der Bundesregierung zur Fachkräftezuwanderung,dieaufeinenverstärkten<br />
Zuzug vonqualifizierten Arbeitsmigranten<br />
aus Nicht-EU-Ländern<br />
FOTO: MICHAEL PROBST/AP<br />
eine Übernahme der Commerzbank<br />
durch einen dieser Konkurrenten<br />
nicht aufhören. Zumal der Börsenwert<br />
des Instituts mit aktuell 9,6 Milliarden<br />
Euro niedrig ist. Denn zugleich<br />
verfügt es über eigenes Kapital<br />
von rund 23 Milliarden Euro. Ein<br />
Konkurrent könnte sich also die Bank<br />
für 9 Milliarden kaufen und dafür<br />
23 Milliarden bekommen.<br />
Immer wieder wird ein Interessentenquartett<br />
von ausländischen<br />
Geldhäusern genannt, das bereits<br />
hierzulande aktiv ist. Ganz oben auf<br />
derListestehtUnicreditmitderdeutschen<br />
Tochter Hypovereinsbank<br />
(HVB). DieItaliener sollen angeblich<br />
schon im Bundesfinanzministerium<br />
vorgefühlt haben –nach der Rettung<br />
durch den Staat während der Finanzkrise<br />
ist der Bund mit einem Anteil<br />
von15Prozent noch immer der größte<br />
Aktionär. Unicredit verfügt über<br />
eine hohe Finanzkraft und ist in<br />
Deutschland bereits auf zahlreichen<br />
Feldern aktiv –vom klassischen Filialgeschäft<br />
bis zum Investmentbanking.<br />
Mit einer Übernahme würde<br />
das Institut aus Mailand zum Herausforderer<br />
der Deutschen Bank.<br />
Konzernchef Jean-PierreMustier hat<br />
zwar immer wieder betont, ohne<br />
Übernahmen wachsen zu wollen,<br />
zugleich soll er Medienberichten zufolge<br />
aber eine Fusion der Gelben mit<br />
der HVB prüfen lassen.<br />
ING stehtbereit<br />
Manager der niederländischen ING<br />
sollen sogar bereits Gespräche mit<br />
Zielke geführt und einen moderaten<br />
Personalabbau angeboten haben.<br />
ING-Chef Ralph Hamers hat sich<br />
ausdrücklich zu einer Expansionsstrategie<br />
bekannt, die auf Übernahmen<br />
beruht. Die Niederländer sind<br />
mit der Digitalisierung ihrer eigenen<br />
Geschäfte schon weit vorangeschritten.<br />
Daskönnte die Blaupause für ein<br />
Umkrempeln der Commerzbank<br />
sein.<br />
Auch der französischen BNP Paribas<br />
und der spanischen Santander<br />
Bank werden Avancen zugeschrieben.<br />
Allerdings haben die Franzosen<br />
jüngst erklärt, dass sie sich zunächst<br />
auf die Digitalisierung des eigenen<br />
Hauses konzentrieren wollten. Und<br />
die Spanier betonen, dass sie lukrativere<br />
Geschäfte in Lateinamerika und<br />
den USA sehen.<br />
Größte Hürde für eine Übernahme<br />
sind allerdings die enormen Umbauanstrengungen,<br />
die nötig wären –<br />
inklusive mutmaßlich heftiger Stellenstreichungen.<br />
Einerseits drückt<br />
dies den Preis,und andererseits wird<br />
sich die Bundesregierung entscheiden<br />
müssen, wie sie als Großaktionär<br />
mit dem höchst unpopulären Thema<br />
Jobabbau umzugehen gedenkt.<br />
Viele Experten erwarten, dass mit<br />
Blick auf die wichtigen Landtagswahlen<br />
im Herbst in Ostdeutschland<br />
erst mal die Füße stillgehalten werden.<br />
Dazu passt die Ansage vonZielke,dass<br />
man ebenfalls im Herbst die<br />
Strategie für das Institut überprüfen<br />
werde – das dann für potenzielle<br />
Partner noch etwas mehr aufgehübscht<br />
sein könnte.<br />
abzielen. Die Ausgestaltung des Gesetzes<br />
ist innerhalb der Unionsfraktion<br />
noch umstritten.<br />
Laut Bundesagentur für Arbeit<br />
verzeichnenimmermehrEU-Länder<br />
ähnliche berufliche Engpässe wie<br />
Deutschland. Viele europäische Länder<br />
seien ebenfalls mit demografischen<br />
Herausforderungen konfrontiert.<br />
Dortliege die Arbeitslosenquote<br />
inzwischen ähnlich niedrig wie in<br />
der Bundesrepublik, in Polen und<br />
Rumänienbetragesiecirca4Prozent.<br />
„Insgesamt ist festzustellen, dass viele<br />
mobile Arbeitnehmerinnen und<br />
-nehmer in ihre Heimatländer zurückkehren“,<br />
heißt es in der BA-Analyse.Viele<br />
Mangelberufe in Deutschland<br />
–etwa in Gastronomie und Pflege<br />
–seien inzwischen auch in anderen<br />
EU-Ländern zuEngpassberufen<br />
geworden. Staaten wie Polen, Bulgarien<br />
und Kroatien seien inzwischen<br />
dazu übergangen, selbst Fachkräfte<br />
anzuwerben. DieBAreagiertmit der<br />
Analyse auf eine Anfrage des CDU-<br />
Bundestagsabgeordneten Peter<br />
Weiß. „Wir werden uns sehr anstrengen<br />
müssen, überhaupt Fachkräfte<br />
nach Deutschland zu bekommen“,<br />
sagt der arbeitsmarktpolitische Sprecher<br />
der Unionsfraktion.<br />
NACHRICHTEN<br />
Volkswagen plant E-Auto<br />
für weniger als 30000 Euro<br />
Volkswagen wirdein vollelektrisches<br />
Auto für unter 30000 Euro in<br />
Deutschland anbieten. Diesen<br />
Richtpreis für die kleinste Version<br />
des Serienmodells ID3 kündigte der<br />
Autobauer am Mittwoch an. Ziel sei<br />
es,die Elektromobilität massentauglich<br />
zu machen, sagte VW-Vertriebschef<br />
Jürgen Stackmann. Interessenten<br />
können sich seit Mittwoch<br />
zum Kauf für das Fahrzeug registrierenlassen.<br />
DerPreis für das auf<br />
30000 Stück beschränkte Serienmodell<br />
mit einer Reichweite von<br />
420 Kilometernsoll unter<br />
40000 Euro liegen. Komplett sehen<br />
können mögliche Käufer den Wagen<br />
noch nicht: DieWeltpremiereist für<br />
September angekündigt. (dpa)<br />
Wirecard hebt<br />
Gewinnprognose an<br />
Dasrasante Wachstum beim Zahlungsabwickler<br />
Wirecardstimmt<br />
den Dax-Neuling für das Gesamtjahr<br />
beim Gewinn zuversichtlicher.Nach<br />
einem starken ersten Quartal setzte<br />
das Unternehmen die Prognose für<br />
den operativen Gewinn in diesem<br />
Jahr auf 760 bis 810 Millionen Euro<br />
hoch. Vorher standen 740 bis<br />
800 Millionen Euro im Plan. Analysten<br />
rechneten zuletzt mit rund<br />
764 Millionen Euro operativem Gewinn,<br />
hatten aber zu diesem Zeitpunkt<br />
mehrheitlich noch keinen erhöhten<br />
Ausblick erwartet. DerKurs<br />
der Wirecard-Aktie,der Anfang des<br />
Jahres nach Betrugsvorwürfen eingebrochen<br />
war,stieg am Mittwoch<br />
um knapp 4Prozent.<br />
Taifunschäden belasten<br />
Munich Re zum Jahresstart<br />
Taifun„Jebi“ hinterließnicht nur in Osaka<br />
zerstörteAutos.<br />
FOTO: KOTA ENDO/DPA<br />
HöhereKatastrophenschäden haben<br />
dem weltgrößten RückversichererMunich<br />
Re zumJahresstarteinen<br />
deutlichen Gewinnrückgang eingebrockt.<br />
Unter dem Strich verdiente<br />
der Dax-Konzernimersten Quartal<br />
632 Millionen Euro und damit fast<br />
ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor,<br />
wie er am Mittwoch mitteilte.Allerdings<br />
hatte er Anfang 2018 kaum<br />
Großschäden schulternmüssen. Finanzvorstand<br />
Christoph Jurecka<br />
sieht den Rückversicherer dennoch<br />
auf Kurs,seinen Gewinn im laufenden<br />
Jahr wie geplant auf 2,5 Milliarden<br />
Euro zu steigern.<br />
Allianz-Konzern<br />
wird klimaneutral<br />
DieAllianz will ihr Milliardenvermögen<br />
bis 2050 „klimaneutral“ anlegen.<br />
Dassagte Vorstandschef Oliver<br />
Bäte am Mittwoch bei der Hauptversammlung<br />
vorgut 3600 Aktionären<br />
in der Münchner Olympiahalle.<br />
Außerdem will Europas größter Versicherer<br />
bis 2023 den gesamten<br />
Stromverbrauch des in über 70 Ländernaktiven<br />
Konzerns aus erneuerbaren<br />
Energien decken. „Es ist uns<br />
sehr ernst mit diesem Thema“, sagte<br />
Bäte.„Klimaneutral“ bedeutet, dass<br />
die Allianz ihr Kapital nicht mehr in<br />
Firmen anlegen will, die besonders<br />
klimaschädliche Geschäfte betreiben.<br />
Bäte will den Konzernzueinem<br />
Vorzeigeunternehmen beim Klimaschutz<br />
machen.