Berliner Zeitung 29.05.2019
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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 123 · 2 9./30. Mai 2019 7 *<br />
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Wirtschaft<br />
MÄRKTE<br />
NACHRICHTEN<br />
DAX-30 in Punkten<br />
28.2.19<br />
28.2.19<br />
▼ 12027,05 (–0,37 %)<br />
Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />
Euro in US-Dollar<br />
28.2.19<br />
Stand der Daten: 28.05.2019 (21:50 Uhr)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Gewinner<br />
28.5.19<br />
▼ 69,86 (–0,21 %)<br />
28.5.19<br />
▼ 1,1192 (–0,05 %)<br />
Quelle<br />
aus DAXund MDAX vom28.05.zum Vortag<br />
28.5.19<br />
SartoriusVz. 172,30 +2,74 WWWWWWWW<br />
Norma Group NA 36,60 +2,29 WWWWWWW<br />
Evotec 23,51 +2,08 WWWWWW<br />
freenet NA 17,91 +1,91 WWWWWW<br />
Knorr-Bremse 96,90 +1,63 WWWWW<br />
BayerNA 55,43 +1,39 WWWW<br />
Verlierer<br />
ausDAX und MDAXvom 28.05. zumVortag<br />
Telefonica Deutschl. 2,48 WWWWWWWWWWW –4,09<br />
Linde PLC 165,45 WWWWWW –2,22<br />
DeutscheBank NA 6,31 WWWWWW –2,20<br />
Commerzbank 6,53 WWWWWW –2,11<br />
Wacker Chemie 71,10 WWWWWW –2,04<br />
BASF NA 59,89 WWWWW –1,80<br />
Leitbörsen im Überblick<br />
52-Wochen Hoch/Tief 28.05. ±% z. 27.05.<br />
Euro Stoxx 50(EU) –0,45<br />
3541/2909 3348,86<br />
CAC 40(FR) – 0,44<br />
5601/4556 5312,69<br />
S&P UK(UK) –0,12<br />
1569/1323 1470,41<br />
RTS (RU) – 1,32<br />
1297/1033 1271,15<br />
IBEX (ES) –0,27<br />
9986/8286 9191,80<br />
Dow Jones (US) –0,76<br />
26952/21713 25390,72<br />
Bovespa (BR) +0,97<br />
100439/69069 96133,00<br />
Nikkei (JP) +0,37<br />
24448/18949 21260,14<br />
Hang Seng (HK) +0,19<br />
31521/24541 27369,12<br />
Stx Singap. 20 (SG) –0,17<br />
1635/1350 1524,77<br />
Sparbriefe und<br />
langfristigeAnlagen 5.000 Euro<br />
Kundenkontakt 3Jahre 5Jahre 8Jahre<br />
Crédit Agricole **<br />
ca-consumerfinance.de 1,31 1,41 -<br />
abcbank<br />
abcbank.de 1,15 1,20 -<br />
akf bank **<br />
akf.de 1,05 1,20 1,20<br />
Ziraat Bank<br />
ziraatbank.de 1,05 1,20 -<br />
VTB Direktbank<br />
vtbdirekt.de 1,00 1,20 1,20<br />
Targobank<br />
targobank.de 0,60 1,10 -<br />
Santander<br />
santander.de 0,60 0,90 1,22<br />
ING<br />
ing.de 0,07 0,12 -<br />
Deutsche Bank<br />
deutsche-bank.de 0,05 0,05 0,30<br />
Postbank<br />
postbank.de - - -<br />
Isbank<br />
isbank.de 1,00 1,15 -<br />
PSD Berlin Brandenburg<br />
psd-bb.de - - 0,40<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
0331/898989 0,01 - 0,01<br />
<strong>Berliner</strong> Sparkasse<br />
030/86986969 - - -<br />
Sparda-Bank Berlin<br />
030/42080420 - - -<br />
Mittelwert von 80 Banken 0,74 0,91 0,87<br />
*Neukundenangebot<br />
** Einlagensicherung 100.000 Euro<br />
ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />
(Mittwoch),Sparbriefe (Donnerstag), Festgeld (Freitag), Baudarlehen (Samstag).<br />
Quelle:FMH-Finanzberatung<br />
Bishersinddie E-Autos eher seltene Gäste an den Ladesäulen.<br />
Pessimismus in der Wirtschaft wächst<br />
Die Aussichten werden zusehendstrüber. Für gute Launesorgeneigentlich nurnoch die Verbraucher<br />
Von Thomas Kaufner<br />
Die privaten Haushalte sind mit<br />
ihrer ungebrochenen Konsumlaune<br />
die letzte verlässliche Stützefür<br />
die deutsche Konjunktur. Während<br />
der Pessimismus in den Unternehmen<br />
angesichts der globalen Großwetterlage<br />
zusehends wächst, zeigt<br />
sichdieStimmungder Konsumenten<br />
nur wenig verändert, wie die Konsumforscher<br />
der Nürnberger GfK berichteten.<br />
Auf Jahressicht geht die<br />
GfK weiter voneinem Anstieg der privaten<br />
Konsumausgaben um etwa 1,5<br />
Prozentaus,deutlichmehralsimvergangenen<br />
Jahr mit 1,1 Prozent.<br />
Nach mehreren Jahren mit mehr<br />
als 2Prozent Wirtschaftswachstum<br />
traut der Spitzenverband DIHK der<br />
weltweit viertgrößten Volkswirt-<br />
Engpässe beim Stromzapfen<br />
Die Energiebranche sieht sich gut gerüstet für E-Mobilität. Doch es drohen Lastspitzen am Abend<br />
Von Frank-Thomas Wenzel<br />
Private Stationen: Der<br />
BDEW verlangt Änderungen<br />
der Bestimmungen für Mieter<br />
und Wohnungseigentümer.Sie<br />
sollen künftig ein<br />
Recht auf eine Ladestation<br />
in der Tiefgarageoder auf<br />
einem anderweitigen Stellplatz<br />
haben. Bislang können<br />
sich Mitbewohner querlegen.<br />
Genehmigungen für private<br />
Ladeeinrichtungen müsse es<br />
schneller geben.<br />
RECHTAUF LADEN IN DER TIEFGARAGE<br />
Stell dir vor, alle kommen mit<br />
ihren Elektroautos von der<br />
Arbeit nach Hause und keiner<br />
will aufs Laden der Batterieverzichten.<br />
Für Energieunternehmen<br />
ist das eine Horrorvorstellung.<br />
Netze könnten überlastet werden,<br />
ein Blackout könnte gar drohen. Deshalb<br />
fordertdie Branche,dass die örtlichen<br />
Stromanbieter bestimmen,<br />
werwann Strombekommt. Dasdürfte<br />
in Zukunft noch für einige Diskussionen<br />
sorgen. Unddas ist nicht das<br />
einzige Problem beim Hochlauf der<br />
Elektromobilität.<br />
Wo es langgehen soll, ist klar.Will<br />
Deutschland sein Ziel beim Klimaschutz<br />
für 2030 erreichen, müssen<br />
die CO 2 -Emissionen im Verkehr um<br />
gut 40 Prozent von 163 Millionen<br />
Tonnen auf rund 95 Millionen Tonnen<br />
gesenkt werden. Das funktioniertnur,wenndie<br />
Stromerzeugung<br />
aus regenerativen Quellen deutlich<br />
ausgebaut und die Zahl der Elektroautos<br />
auf den Straßen deutlich erhöht<br />
wird. Derzeit sind es gerade einmal<br />
um die 180000 E-Pkw (inklusive<br />
Plug-in-Hybride), 2030 müssen es<br />
nach Berechnungen der Denkfabrik<br />
Agora Verkehrswende mindestens<br />
zehn Millionen sein. Hinzu kommen<br />
Elektrobusse und Nutzfahrzeuge mit<br />
batterieelektrischem Antrieb.<br />
Und wosoll all der Strom für die<br />
Stromer herkommen? Da gibt der<br />
Bundesverband der Energie- und<br />
Wasserwirtschaft (BDEW) Entwarnung:<br />
„Netzbetreiber sind startklar<br />
für den Boom der Elektromobilität“,<br />
heißt es.Beispiel Berlin. Derzeit könne<br />
man bereits 250000 Elektrofahrzeuge<br />
integrieren, ohne dass es zu<br />
einer Instabilität des Netzes komme,<br />
sagte Thomas Schäfer, Chef der<br />
Stromnetz Berlin GmbH. Bundesweit<br />
sieht es ähnlich aus.Denn nach<br />
Berechnungen des Öko-Instituts<br />
würden die zehn Millionen E-Autos<br />
noch nicht einmal 7Prozent des gesamten<br />
Strombedarfs hierzulande<br />
benötigen.<br />
Die Strommenge ist nicht das<br />
Problem. Sorgen bereitet den Netzbetreibern,<br />
wann die elektrische<br />
Energie benötigt wird. Da wirdinder<br />
schaft 2019 insgesamt jedoch nur<br />
noch ein Plus von 0,6 Prozent zu,<br />
nach einem Wachstum um 1,4 Prozent<br />
im vergangenen Jahr.ZuJahresbeginnwarderDIHKimmerhinnoch<br />
von einem Zuwachs um 0,9 Prozent<br />
ausgegangen. Die am Dienstag in<br />
Berlin veröffentlichte Konjunkturumfrage<br />
des Deutschen Industrieund<br />
Handelskammertages gibt das<br />
Stimmungsbild von mehr als 25000<br />
Unternehmen wieder. Sie steht im<br />
Einklang mit den bereits früher gesenkten<br />
Prognosen vieler Forschungsinstitute<br />
und auch der Bundesregierung.<br />
DIHK-Präsident Erik Schweitzer<br />
wies auf die „deutlich langsamere<br />
Gangart der Weltwirtschaft“ hin.<br />
„Beim Auslandsgeschäft sind die Erwartungen<br />
so niedrig wie seit zehn<br />
Genehmigung: Bis zu zwei<br />
Monate dauere es derzeit,<br />
vonder Kommune eine einfache<br />
Erlaubnis für einen<br />
Standardladepunkt zu bekommen,<br />
heißt es beim<br />
BDEW.Komplizierter wird es<br />
erst, wenn der E-Autofahrer<br />
mit einer Leistung vonzwölf<br />
Kilowatt und mehr schneller<br />
laden will –dann braucht es<br />
eine Genehmigung vom<br />
Netzbetreiber.<br />
Ausbau: Ein Sprecher des<br />
Essener Energiekonzerns Innogybezeichnete<br />
den Ausbau<br />
der Netze für die boomende<br />
Elektromobilität als<br />
„Mammutaufgabe“. Er sei<br />
aber beherrschbar,wenn er<br />
richtig gemacht werde. Das<br />
bedeute: Klassischer Netzausbau<br />
müsse mit intelligenter<br />
Steuerung des Stromverbrauchs<br />
kombiniertwerden.<br />
Branche immer wieder über das Phänomen<br />
der Pendler diskutiert, die<br />
zwischen 18 und 20 Uhrnach Hause<br />
kommen und laden wollen – eine<br />
Umfrage des BDEW hat ergeben,<br />
dass zwei Drittel der Deutschen das<br />
heimische Stromtanken bevorzugen.<br />
Dieses Verhaltensmuster könnte<br />
eine bislang nicht gekannte „Lastspitze“<br />
erzeugen. Was den Netzbetreibern<br />
einiges an Anstrengungen<br />
abverlangen würde,sie müssten ihre<br />
Netzeanvielen Stellen stärken. Deshalb<br />
kehrtSchäfer denn auch hervor,<br />
dass beim weiteren Ausbau der Infrastruktur<br />
„intelligentes Laden der<br />
Schlüssel“ zum Erfolg sei. Gemeint<br />
ist damit, dass die Zeiträume fürs<br />
Jahren nicht mehr.“ Die Geschäfte<br />
derdeutschen Unternehmen „laufen<br />
spürbar schlechter als noch zu Jahresbeginn“,<br />
stellt der DIHK fest. Dabei<br />
gibt es allerdings eine deutliche<br />
Zweiteilung: Die exportorientierte<br />
Industrie operiert angesichts globaler<br />
Handelskonflikte, des weiterhin<br />
drohenden Brexit und einer generell<br />
abgekühlten internationalen Konjunktur<br />
in zunehmend schwierigem<br />
Fahrwasser. Das veranlasst viele<br />
Unternehmen auch, ihre Investitionspläne<br />
zu stutzen. „Mehr binnenorientierte<br />
Wirtschaftszweige<br />
wie der Bau und der Handel verspüren<br />
hingegen weiter vergleichsweise<br />
solide Geschäfte.“<br />
Diedeutsche Wirtschaft war zwar<br />
überraschend gut in das Jahr 2019 gestartet<br />
– mit einem Zuwachs des<br />
FOTO: HAUKE-CHRISTIAN DITTRICH/DPA<br />
Zapfen des Stroms so gesteuert werden,<br />
dass Lastspitzen vermieden<br />
werden.<br />
Nach 20 Uhrsinkt im Tagesverlauf<br />
der Bedarfnach elektrischer Energie<br />
kontinuierlich bis zu seinem Tiefpunkt<br />
zwischen 2und 3Uhr nachts.<br />
Die Nachtstunden wären ideal zum<br />
Laden. Dies liefe darauf hinaus,dass<br />
der Stecker an der Ladeboxinder Garage<br />
zwar am Feierabend eingesteckt<br />
wird, Stromaber erst Stunden später<br />
fließt. Auch Stefan Kapferer, Hauptgeschäftsführer<br />
des BDEW, betont:<br />
Der Gesetzgeber müsse nun die Voraussetzung<br />
dafür schaffen, dass<br />
Instrumente zur Bewältigung des zusätzlichen<br />
Strombedarfszum Einsatz<br />
kommen.<br />
So könnte nach seinen Worten die<br />
von Verkehrsminister Andreas<br />
Scheuer (CSU) angekündigte staatliche<br />
Förderung des privaten Ladens<br />
an ein intelligentes Lademanagement<br />
gekoppelt werden. Konkret<br />
würde es bedeuten, dass die Netzbetreiber<br />
die Kontrolle über die Ladeboxen<br />
erhalten, um den Stromdann<br />
fließen zu lassen, wenn es am besten<br />
in deren Laststeuerung passt.<br />
Doch es kursieren auch andere<br />
Konzepte: So sollen Elektroautobesitzer<br />
mit besonders günstigen Tarifen<br />
dazu gebracht werden, den<br />
Nachtstrom freiwillig zu tanken. Das<br />
könnte sogar so weit gehen, dass die<br />
Energie in bestimmten Situationen<br />
verschenkt wird: Wenn Wind heftig<br />
weht und es in der Nacht ein Überangebot<br />
an Stromgibt.<br />
Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten<br />
Quartal im Vergleich zum Vorquartal<br />
um 0,4 (Schlussquartal 2018:<br />
0,0) Prozent. Aber: „Dieguten Zahlen<br />
des BIP-Wachstums im ersten Quartal<br />
dürfen nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass unsereWirtschaft sowohl<br />
konjunkturell wie strukturell vorgroßen<br />
Herausforderungen steht“,<br />
mahnte Schweitzer.<br />
Die stabile Binnenkonjunktur<br />
stützt sich auf die anhaltend hohe<br />
Konsumnachfrage der privaten<br />
Haushalte, die für mehr als 50 Prozent<br />
der deutschen Wirtschaftsleistung<br />
vonfast 3,4 Billionen Euro steht.<br />
Die Konsumkonjunktur wiederum<br />
wird getragen von der seit Jahren<br />
wachsenden Rekordbeschäftigung<br />
mit zuletzt 44,8 Millionen Erwerbstätigen<br />
(2018). (dpa)<br />
Frankreich verlangt<br />
Garantien bei Autofusion<br />
Für eine mögliche Fusion der Autohersteller<br />
Fiat Chrysler und Renault<br />
verlangt die französische Regierung<br />
Stellen- und Standortgarantien in<br />
Frankreich. Er werdesehr wachsam<br />
sein, kündigte Wirtschafts- und Finanzminister<br />
Bruno Le Maire im<br />
Sender RTLan. Falls der neue Autoriese<br />
gebildet werde, müsse er zudemElektrobatterien<br />
aus europäischer<br />
Produktion abnehmen.<br />
Deutschland und Frankreich haben<br />
dazu eine Industrieinitiativegestartet.<br />
Fiat Chrysler hat Renault eine<br />
Fusion angeboten. Le Maireverlangte<br />
zudem ausdrücklich, dass eine<br />
Fusion die bestehende Autoallianz<br />
vonRenault mit Nissan und Mitsubishi<br />
respektiert. (dpa)<br />
Ifo: Globalisierung stößt<br />
an Akzeptanzgrenzen<br />
In den USAund Europa stößt die<br />
Globalisierung nach Meinung von<br />
Wirtschaftsfachleuten mittlerweile<br />
an die Grenzen ihrer Akzeptanz in<br />
der Bevölkerung. In der EU glauben<br />
demnach 56 Prozent der vom<br />
Münchner Ifo-Institut befragten<br />
Volkswirte,dass die Bürger kein weiteres<br />
Fortschreiten der Globalisierung<br />
wollen, in den USA sogar 70<br />
Prozent. Eine besonders kritische<br />
Haltung attestieren die befragten<br />
Volkswirte ihrer jeweiligen Bevölkerung<br />
in Frankreich (85 Prozent), in<br />
Deutschland waren es knapp 64 Prozent.<br />
Positiver gesehen wirddie Globalisierung<br />
etwa in Skandinavien, in<br />
Japan und in den Schwellen- und<br />
EntwicklungsländernAsiens. (dpa)<br />
Handy wird für viele junge<br />
Leute zur Schuldenfalle<br />
FOTO: SEBASTIAN GOLLNOW/DPA<br />
Internet und Handy werden für viele<br />
junge Menschen zur Schuldenfalle.<br />
Knapp zwei Drittel (64,9 Prozent)<br />
der unter 25-Jährigen, die im vergangenen<br />
Jahr Hilfe bei einer<br />
Schuldnerberatungsstelle in<br />
Deutschland suchten, hatten erhebliche<br />
Außenstände bei Telekommunikationsunternehmen.<br />
Nach Berechnungen<br />
des Statistischen Bundesamtes<br />
waren es durchschnittlich<br />
1573 Euro.Damit machte diese Position<br />
etwas mehr als ein Sechstel der<br />
gesamten durchschnittlichen Schuldenhöhe<br />
der jüngeren Generation<br />
aus (8849 Euro). (dpa)<br />
Betrug mit angeblichen<br />
Aktienkäufen<br />
Verbraucherschützer warnen vor<br />
einer Betrugsmasche mit angeblichen<br />
Aktienkäufen. Betrüger lockten<br />
demnach Anleger mit bekannten<br />
Unternehmensnamen zum Kauf<br />
vonWertpapieren, wie die Marktwächter<br />
der Verbraucherzentrale<br />
Hessen mitteilten. Nach Überweisung<br />
des Geldes –meist aufein Konto<br />
im Ausland –seien jedoch nie Aktien<br />
im Depot der betroffenen Verbraucher<br />
aufgetaucht. DasGeld war<br />
weg. In jüngerer Zeit seien dazu Verbraucherbeschwerden<br />
aus sieben<br />
Bundesländerneingegangen. Der<br />
Ratder Verbraucherschützer:Vor<br />
der Geldanlage die Seriosität des Anbieters<br />
überprüfen und sich nicht<br />
unter Zeitdruck setzen lassen. (dpa)