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BERLIN 13<br />
* BERLINER KURIER, Sonnabend, 19. Oktober 2019<br />
Friedrichshain – Die Bauher-<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Pandas:<br />
Augenauf,<br />
wir kommen!<br />
Tiergarten – Na, wer<br />
kiekt denn da? Es sind<br />
Berlins süßeste Bärchen!<br />
Erst ein Blinzeln,<br />
dann ein Zwinkern:<br />
Rund sechs Wochen<br />
nach ihrer Geburt haben<br />
die Panda-Zwillinge im<br />
Zoo ihre Augen geöffnet.<br />
Zuerst schaute sich das<br />
jüngere der beiden Babys<br />
Mutter Meng Meng das<br />
erste Mal beim Kuscheln<br />
an, teilte der Zoo mit.<br />
Kurze Zeit später öffnete<br />
auch der ältere Zwilling<br />
seine Augen.<br />
Die beiden Bären bringen<br />
inzwischen jeweils<br />
gut zwei Kilo auf die Waage<br />
und sind nun rund 30<br />
Zentimeter lang. Seit der<br />
Geburt ist ihnen langsam<br />
das typischeschwarz-weiße<br />
Fell gewachsen. Auch<br />
die Krallender Minissind<br />
schon recht beachtlich.<br />
Was genau die beiden<br />
Jungtiere mit ihren<br />
Knopfaugen jetzt wahrnehmen<br />
können, ist für<br />
Pfleger und Tierärzte allerdings<br />
schwer zu beurteilen.<br />
Fest steht, dass ihr<br />
Sehvermögen in den kommenden<br />
Tagen und Wochen<br />
stetig wachsen wird.<br />
Der Zoo rechnet damit,<br />
dass die beiden bald anfangen<br />
werden, zielstrebig<br />
herumzulaufen.<br />
Pandaweibchen<br />
Meng Meng war am 31.<br />
August zum ersten<br />
Mal Muttergeworden.<br />
Im <strong>Berliner</strong> Zoo ist es<br />
die erste Panda-Geburt.<br />
Die 90-Kilo-Bärin<br />
zeigte sich von Beginn<br />
an als liebevolle<br />
Mama. Für Besucher<br />
zu sehen sein soll die<br />
junge Familie voraussichtlich<br />
Ende<br />
des Jahres.<br />
Kuschel-Alarm!<br />
Mama Meng<br />
Meng kümmert<br />
sich liebevoll<br />
um ihren<br />
Nachwuchs.<br />
Die Panda-Zwillinge<br />
wachsen und gedeihen –<br />
und gucken nun mit<br />
offenen Augen in die Welt.<br />
Fotos: ZooBerlin<br />
Stadtrat Schmidt<br />
will Amazon-Turm<br />
kippen<br />
EntwurfimBauantrag<br />
sieht ganz anders aus<br />
als zunächst geplant<br />
ren des geplanten Bürohochhauses<br />
„Edge“ an der Warschauer<br />
Brücke sollen Berlin<br />
geleimt haben. Sie legten zunächst<br />
einen Entwurf vor,<br />
der allen gefiel. Doch dann<br />
reichten sie einen Bauantrag<br />
ein, in dem das knapp 140 Meter<br />
hohe Haus ganz anders<br />
aussieht. Baustadtrat Florian<br />
Schmidt (Grüne) will den Bau<br />
des Hauses, das Amazon beziehen<br />
will, in dieser Form<br />
verhindern.<br />
Schmidt beklagt in einem<br />
Schreiben an die Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung, dass<br />
laut einem städtebaulichen<br />
Vertrag von 2004 ein Architekten-Wettbewerb<br />
vorgeschrieben<br />
worden sei. Gegeben habe<br />
es aber nur ein Gutachterverfahren<br />
mit drei geladenen Teilnehmern.<br />
Das habe aber nicht gereicht,<br />
um die Baugehmigung zu verweigern.<br />
Schmidt schlägt daher<br />
vor, einen echten Wettbewerb<br />
Fotos: Promo<br />
Links der erste Entwurffür das<br />
Hochhaus, rechts die Darstellung<br />
aus dem Bauantrag. Der<br />
Unterschied ist deutlich.<br />
zu erzwingen, um den als banal<br />
und für Berlin unpassend, in<br />
Singapur und Bangkok ähnlich<br />
realisierten Bau zu verhindern.<br />
Er sieht die Möglichkeit dazu,<br />
weil die Grundfläche des Hochhauses<br />
sich verkleinert hat und<br />
damit neue Bedingungen entstanden<br />
seien.<br />
Sowohl im Bauausschuss der<br />
BVV Friedrichshain-Kreuzberg<br />
,imStadtplanungsamt und<br />
bei den Mitgliedern des <strong>Berliner</strong><br />
Baukollegiums, einem Beratungsgremium,<br />
war der Entwurf<br />
durchgefallen.<br />
Die CDU kritisierte, dass<br />
Schmidt nur den Mieter Amazon<br />
verhindern wolle und damit<br />
Berlin wirtschaftlich schade.<br />
Schmidt erklärte dazu, von<br />
Amazon erst drei Tage nach<br />
Absenden des Briefs erfahren<br />
zu haben.<br />
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