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Nr.42, Ausgabe 19./20. Oktober 2019<br />
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verweist auf das Beispiel der Autoindustrie.<br />
Früher wurden Airbags mit Aufpreis indie<br />
Autos gebaut. Heute gehören sie zum Standard.<br />
Im modernen Wohnungsbau erhöht<br />
Smart Home den Komfort.<br />
Mit geringen Mitteln. Mobilität, Sensorik<br />
oder kognitive Fähigkeiten – so vielfältig<br />
die Einschränkungen sein können, so unterschiedlich<br />
müssen sie auch kompensiert<br />
werden. „Durch geringfügige Umbauten in<br />
Küchen von vornherein<br />
rollstuhlgerecht planen -dann<br />
kann man sie sitzend nutzen.<br />
einer normalen Wohnung konnte ich für<br />
meine Klienten mit Hilfe der Unfallversicherung<br />
schon viel erreichen“, meint Reichenbach.<br />
Werden Küchen von Anfang an rollstuhlgerecht<br />
geplant, kann man sie später<br />
sitzend nutzen. Spezielle Haltegriffe werden<br />
erst dann eingebaut, wenn sie nötig sind.<br />
Im Einkauf etwas teurer sind schwellenfreie<br />
Übergänge, die sich beim Bauen rechtzeitig<br />
einplanen lassen. Der eigentliche Aufwand<br />
liege aber im Denken, so Reichenbach.<br />
Universelles Design mache Komfort für<br />
alle in allen Lebensphasen möglich. Viele<br />
gute Ideen lägen unterhalb der staatlichen<br />
Vorgaben beziehungsweise Normen. Ziel<br />
sei, auch hier kostenneutral zu bauen.<br />
Wohnumfeld erhalten. Wohnungsbaugesellschaften,<br />
Wohnungsbaugenossenschaften,<br />
private Anbieter und Planer stehen vor<br />
großen Aufgaben. Sie haben die Chance,<br />
ein zumeist gesundes und gewachsenes<br />
Wohnumfeld zu erhalten, in dem die<br />
Kommunikation zwischen den Menschen<br />
–egal welchen Alters und welcher körperlichen<br />
Verfassung –nicht abreißt, und das<br />
die Menschen zum Bleiben einlädt. Aber:<br />
Schon heute kann der Bedarf an barrierefreien<br />
Wohnungen nicht gedeckt werden.<br />
Großer Nachholbedarf. Allein in Berlin<br />
fehlen mehr 41 000 behindertengerechte<br />
Wohnungen, stellte das Abgeordnetenhaus<br />
schon 2014 fest. „Wenn pro Jahr hochgerechnet<br />
etwa 1000 barrierefreie Wohnungen<br />
gebaut werden, ist das nur ein Tropfen auf<br />
den heißen Stein“, meint Dominik Peter,der<br />
Vorsitzende des <strong>Berliner</strong> Behindertenverbandes.<br />
Viele Menschen mit<br />
Handicap haben nur ein<br />
geringes Einkommen.<br />
Wohnung gesucht. Die meisten der 348 988<br />
Schwerbehinderten in Berlin sind 75 Jahre<br />
und älter. Esgibt aber auch viele jüngere,<br />
die überhaupt erst einmal eine eigene barrierefreie<br />
Wohnung suchen. Ein Großteil der<br />
Menschen mit Handicap verfügt über ein<br />
unterdurchschnittliches Einkommen oder ist<br />
auf Sozialhilfe angewiesen.<br />
Barrierefreie Zugänge. Im Juni dieses Jahres<br />
fragte im <strong>Berliner</strong> Abgeordnetenhaus Maik<br />
Penn (CDU), wie viele städtische Woh-<br />
...<br />
Große Vier-Zimmer-Wohnung in Marzahn, Fichtelbergstraße 22,<br />
zu vermieten.<br />
Exklusiv fürRollstuhlfahrer<br />
Bewegungsfreiheit<br />
Bad<br />
8,20m 2<br />
Zimmer<br />
10,52 m 2 Bad<br />
3,40m 2<br />
Flur<br />
11,20 m 2 Flur<br />
Wohnzimmer<br />
21,79 m 2<br />
3,38m 2<br />
Zimmer<br />
19,76m 2 Zimmer<br />
10,67m 2<br />
• Wohnfläche: 101,42 m2<br />
• Warmmiete: 817,45 €<br />
• Genossenschaftsanteile: 1.850,00 €<br />
• zzgl. Aufnahmegebühr: 55,00 €<br />
Küche<br />
12,50 m 2 • 5. Etage, Aufzug<br />
• Zugang über Außenlift<br />
im Nachbareingang<br />
• rollstuhlgerechtes<br />
Tageslichtbad und innenliegendes<br />
Wannenbad<br />
• verbreiterte Zimmertüren<br />
• schwellenloser<br />
Wohnungszugang<br />
Bei Interesse wenden Sie sich an unser<br />
Vermietungsteam. Gern beantworten<br />
wir Ihre Fragen und vereinbaren einen<br />
Besichtigungstermin.<br />
Öffnungszeiten Servicecenter<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag 8–16 Uhr<br />
Dienstag<br />
8–18 Uhr<br />
Freitag<br />
8–13 Uhr<br />
Murtzaner Ring 43 A, 12681 Berlin<br />
Telefon 030 .54702710<br />
Telefax 030 .54702719<br />
www.wg-friedenshort.de