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Die Howoge unternahm in den letzten Jahren<br />
große Anstrengungen, um barrierefreie<br />
Zugänge und barrierefreie Wohnungen zu<br />
errichten. Rund 13 500 ihrer insgesamt rund<br />
59 000 Wohnungen besitzen inzwischen einen<br />
barrierefreien Zugang zum Haus. Durch<br />
Instandsetzung werden weitere Hausaufgänge<br />
barrierefrei durch ebenerdige Aufzugsanlagen<br />
gestaltet. 2019/2020 sollen weitere<br />
283 Wohnungen einen barrierefreien Hauseingang<br />
haben.<br />
Ende Mai 2019 gab es bei der degewo 1233<br />
Wohnungen mit einem barrierefreien Hauseingang.<br />
Die Wohnungsbaugesellschaft (insgesamt<br />
rund 75 000 Wohnungen) legt vor<br />
allem bei Neubauten Wert auf barrierefreie<br />
Hauseingänge. Barrierefreiheit bis in die<br />
Wohnung soll gewährleistet sein. Bei der<br />
Sanierung prüft das Unternehmen immer<br />
auch, ob es möglich und sinnvoll ist, Barrierefreiheit<br />
zuschaffen.<br />
Rund 13 500Wohnungen der Gesobau (insgesamt<br />
zirka 42 000 Wohnungen) haben<br />
im Märkischen Viertel einen barrierefreien,<br />
mindestens aber einen barrierearmen Zugang.<br />
Sie sind über Aufzüge zu erreichen.<br />
Das Angebot an barrierefreiem<br />
Wohnraum hinkt dem großen<br />
Bedarf hinterher.<br />
In anderen Quartieren können rund 380<br />
Wohnungen auf diese Weise erreicht werden.<br />
Bis 2021 sind 2865 neue Wohnungen<br />
geplant. 1433 werden einen barrierefreien<br />
Zugang haben.<br />
Ende Mai 2019 waren 20 Prozent der<br />
Gewobag-Wohnungen (insgesamt etwa<br />
62 000 Wohnungen) über bis zu drei<br />
Stufen erreichbar. Davon haben 11 052<br />
Wohnungen einen ebenerdigen Zugang.<br />
Bei weiteren 1726 sind eine bis drei Stufen<br />
zu überwinden. In den kommenden<br />
Jahren wird die Gewobag rund 15 000<br />
barrierearme Wohnungen bereitstellen<br />
und mehr als 10 000 bereits vorhandene<br />
Wohnungen in barrierearmen Häusern<br />
sollen bei einem Mieterwechsel modernisiert<br />
werden. Ein Großteil barrierearmer<br />
Wohnungen entsteht durch Neubau oder<br />
wird angekauft.<br />
Die WBM (insgesamt zirka 47 000 Wohnungen)<br />
verwaltet derzeit 460 barrierefreie,<br />
davon 73 rollstuhlgerechte Wohnungen. Bei<br />
der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und<br />
Land, insgesamt 47500 Wohnungen, sind<br />
490 barrierefrei und 491 barrierearm.<br />
Gesetzliche Regelungen. Sind Bau- und Umbaumaßnahmen<br />
genehmigungspflichtig,<br />
bilden die aktuell gültige DIN-Norm 18040<br />
zum Barrierefreien Bauen und das Bauordnungsrecht<br />
Berlins die gesetzliche Grundlage.<br />
In Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen<br />
müssen gemäß §50Absatz 1die<br />
Wohnungen eines Geschosses barrierefrei<br />
nutzbar sein und bei Gebäuden mit erforderlichen<br />
Aufzügen ein Drittel –abAnfang<br />
2020 die Hälfte. Dann tritt auch die Verordnung<br />
über bauliche Anforderungen an<br />
barrierefreiesWohnen in Kraft die Barrierefreiheit<br />
umfassend und abschließend regelt.<br />
Kostenintensiver Umbau. Laut Gewobag<br />
liegen die Kosten für einen barrierefreien<br />
Umbau bei durchschnittlich 6000 bis 8000<br />
Euro pro Wohnung. Dabei werden Türen<br />
Wohnen imAlter: Wowird investiert?<br />
Schlafzimmer<br />
Hausbesitzer wollen vorsorgen:<br />
72 Prozent planen Investitionen<br />
in ihr Eigenheim.<br />
Küche<br />
Bad<br />
Flur/Treppe<br />
Wohnzimmer<br />
Barrierefreiheit: Bad und Zugänge im Fokus<br />
Ziele: vor allem Barrierefreiheit<br />
barrierefreies<br />
Badezimmer<br />
Barrieren<br />
reduzieren<br />
im Eingangs-<br />
und<br />
Wohnbereich<br />
Beleuchtung<br />
verbessern<br />
Treppenlift<br />
einbauen<br />
19%<br />
30%<br />
51%<br />
Modernisierung<br />
Einbruchschutz<br />
Barrierefreiheit<br />
73 % 65 % 24 % 22%<br />
Umfrage von co2online für die Kampgane „Unser Haus:effizient,komfortabel, sicher“unter 279 Eigenheimbesitzern