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Servisa Magazin 2020/02

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Rodeo Ranch Quality

Zu Gast bei Freunden

ASADO ARGENTINO

Vor gut neun Jahren kam der erste Container

mit Rodeo Rindfleisch aus Argentinien in Hamburg

an. Heute wie damals produziert die Familie

Solassi dieses Fleisch für Rodeo Steak. Fast

schon Tradition haben deshalb die Besuche bei

der Familie, die auch Fleischexperte Lucki Maurer

schon kennenlernen durfte.

Die Bedingungen für die Rinderzucht sind in Argentinien

nahezu einzigartig – insbesondere westlich von Buenos

Aires, wo sich die Pampa-Ebene erstreckt und die Farm der

Familie Solassi liegt. Dort herrscht ganzjährig ein gemäßigtes

Klima, vergleichbar mit dem europäischen Sommer.

Hinzu kommen die riesigen, mit saftigem Gras bewachsenen

Ebenen. Dadurch finden die Rinderherden ganzjährig

genügend Futter in Form von Gräsern und Sträuchern.

„Auf den Weiden hier ist eine Ruhe – die Tiere haben 0,0

Prozent Stress, sehen gepflegt und sauber aus. Bei einem

solchen Anblick beginnt man zu verstehen, warum Argentinien

als Rindernation gilt“, stellt Lucki Maurer bei seinem

Farmbesuch bei den Solassis fest. Ende des 18. Jahrhunderts

brachten europäische Einwanderer Angus- und Herefordrinder

mit nach Argentinien – die beiden Rassen zählen

zu den besten Fleischzuchtrassen der Welt. Schnell merkte

man, dass sich die Rinder sehr wohl fühlen und ihr Fleisch

durch die ganzjährige Weidehaltung und die natürliche Ernährung

einen einzigartigen Charakter entwickelt hatte.

„Durch die viele Bewegung verteilt sich das intramuskuläre

Fett besonders gut, was man an der zarten, gleichmäßigen

Marmorierung des Fleisches erkennt – durch die Grasfütterung

bekommt das Fleisch ein besonders würziges Aroma“,

so Maurer.

Esskultur

Traditionell wird in Argentinien viel gegrillt - man kommt

zum Asado zusammen. Ein gesellschaftliches Ereignis, das

mit einer deutschen Grillparty wenig gemein hat. Wie ein

Asado abläuft, konnte Lucki Maurer bei einer Einladung der

Familie Solassi erleben. Auf den Grill, der hier Parilla genannt

wird, kommen vor allem Short Ribs, Chuck Ribs und

Begleiten Sie Lucki Maurer bei

seinem Besuch der Familie Solassi.

als besondere Spezialität die äußere Schicht der Bauchlappen

sowie verschiedene Würste. Der Aufbau der Parilla erlaubt

es, verschiedene Garzonen für das Fleisch zu schaffen,

da die Holzkohle aus einer Art Brennkorb herunterfällt

und dann unter dem Grillrost verschoben werden kann.

Kochkunst

„Die Kunst des Asados ist, die verschiedenen Temperaturzonen

zu nutzen“, so Maurer. Begann die Erfolgsgeschichte

von Rodeo mit den klassischen Edelteilen, sind im Laufe

der Jahre landestypische Zuschnitte hinzugekommen wie

z. B. Picanha, ein dem Tafelspitz ähnlicher Zuschnitt, den

Roxana Solassi Lucki Maurer vorstellte. „Scharf angebraten

auf der heißen Zone der Parilla kann die Picanha dann

bei geringerer Temperatur auf der Seite noch schonend

nachziehen“, erklärt Maurer. Anders als bei uns werden

zum Fleisch meist nur leichte Salate, Weißbrot und Rotwein

gereicht sowie Chimichurri, eine pestoartige Sauce, die zum

Fleisch passt, aber auch mit Weißbrot gut schmeckt. „Wir

haben hier nur schlachtfrisches Fleisch probiert, das mit

einer unglaublichen Zartheit überrascht hat. Rechnet man

den Transportweg dazu, auf dem das Fleisch im Kühlcontainer

auf seiner vierwöchigen Schiffsreise nachreifen

kann, hat das Fleisch von Rodeo Ranch Quality eine super

Qualität, wenn es beim Kunden ankommt“, erklärt Maurer.

Eine Übersicht zu den einzelnen Zuschnitten und den mittlerweile

vier Herkunftsländern von Rodeo Ranch Quality

gibt es unter www.rodeo-steak.de.

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