14.05.2020 Aufrufe

Nachhaltigkeit und Innovation - so kann's gehen

Gerade in der Krise braucht es Innovationen. Dann wären das aktuell perfekte Zeiten für Erfinder. Die Realität ist nicht ganz so einfach. Vor allem nachhaltige Ideen brauchen als Antrieb eher Vertrauen als Angst. UmweltDialog geht in seinem neuen Magazin (ET 18. Mai 2020) auf 80 Seiten der Frage nach, warum wir Politik, Gesellschaft und Markt neu erfinden müssen.

Gerade in der Krise braucht es Innovationen. Dann wären das aktuell perfekte Zeiten für Erfinder. Die Realität ist nicht ganz so einfach. Vor allem nachhaltige Ideen brauchen als Antrieb eher Vertrauen als Angst. UmweltDialog geht in seinem neuen Magazin (ET 18. Mai 2020) auf 80 Seiten der Frage nach, warum wir Politik, Gesellschaft und Markt neu erfinden müssen.

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<strong>Innovation</strong><br />

Von Ralf Fücks<br />

Die Auseinandersetzung um den Klimawandel ist<br />

in eine neue Phase getreten: Die Alarmzeichen<br />

einer immer rascheren Veränderung der Ökosphäre<br />

nehmen zu, <strong>und</strong> gleichzeitig wird diese zu<br />

einem bestimmenden politischen Faktor.<br />

H<strong>und</strong>erttausende junger Leute sind Vorreiter einer<br />

„Klima-APO“, <strong>und</strong> sie ziehen die Älteren mit sich.<br />

Klimaschutz war bei der Europawahl 2019 ein<br />

zentrales Motiv <strong>und</strong> birgt auch mit Blick auf<br />

Deutschland das Potenzial, die politische<br />

Landschaft umzupflügen. Umweltpolitik ist kein<br />

Nischenthema mehr, <strong>so</strong>ndern wird zur neuen<br />

Zentralachse der Politik.<br />

Ausgabe 13 | Mai 2020 | Umweltdialog.de<br />

Foto: Lorant / stock.adobe.com<br />

Aktuell halten fast 60 Prozent der<br />

Bevölkerung den Klimawandel<br />

für das drängendste Problem<br />

unserer Zeit – <strong>so</strong> die Ergebnisse einer<br />

Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen<br />

aus dem September 2019. Dieser Wert<br />

wurde bislang nur übertroffen von früheren<br />

Sorgen vor Arbeitslosigkeit <strong>so</strong>wie<br />

der Unruhe um die Flüchtlingspolitik<br />

2015/16. Wahrend der Konflikt um die<br />

Flüchtlingspolitik durch ein Bündel von<br />

integrativen <strong>und</strong> restriktiven Maßnahmen<br />

eingedämmt werden konnte, ist<br />

eine Entschärfung bei der Klimafrage<br />

nicht in Sicht. Wie die Reaktionen auf<br />

das jüngst beschlossene „Klimapaket“<br />

der B<strong>und</strong>esregierung zeigen, nimmt die<br />

Auseinandersetzung noch an Heftigkeit<br />

zu. Wenn die Kluft zwischen klimapolitischer<br />

Ungeduld in der Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> der Trägheit von Politik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

tiefer wird, kann daraus >><br />

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