14.05.2020 Aufrufe

Nachhaltigkeit und Innovation - so kann's gehen

Gerade in der Krise braucht es Innovationen. Dann wären das aktuell perfekte Zeiten für Erfinder. Die Realität ist nicht ganz so einfach. Vor allem nachhaltige Ideen brauchen als Antrieb eher Vertrauen als Angst. UmweltDialog geht in seinem neuen Magazin (ET 18. Mai 2020) auf 80 Seiten der Frage nach, warum wir Politik, Gesellschaft und Markt neu erfinden müssen.

Gerade in der Krise braucht es Innovationen. Dann wären das aktuell perfekte Zeiten für Erfinder. Die Realität ist nicht ganz so einfach. Vor allem nachhaltige Ideen brauchen als Antrieb eher Vertrauen als Angst. UmweltDialog geht in seinem neuen Magazin (ET 18. Mai 2020) auf 80 Seiten der Frage nach, warum wir Politik, Gesellschaft und Markt neu erfinden müssen.

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<strong>Innovation</strong><br />

Neuer Konsum,<br />

neue Ökonomie?<br />

Lange galt für Unternehmen die Formel: mehr Konsum<br />

gleich mehr Produktion gleich mehr Gewinn. Im Rahmen der<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong>sdiskussion haben sich in den letzten Jahren<br />

aber auch neue Arten des Konsums entwickelt – <strong>und</strong> die sind<br />

häufig nicht nur umweltfre<strong>und</strong>licher, <strong>so</strong>ndern gleichzeitig<br />

erfolgreiche Geschäftsmodelle.<br />

Sharing Economy:<br />

benutzen statt besitzen<br />

Hinter der Sharing Economy steckt die Ökonomie des Teilens. Statt Konsumgüter<br />

oder auch Dienstleistungen zu kaufen, leiht man sie sich (oft kostenpflichtig) aus.<br />

So werden im Idealfall weniger Waren produziert, was wiederum Res<strong>so</strong>urcen schont.<br />

Mittlerweile ist das Prinzip in der Wirtschaft angekommen. Und das mit einer breiten<br />

Produktpalette: Beim Carsharing teilt man sich ein Auto mit Fremden, Co-Working-Spaces<br />

bieten einzelne Miet-Büroplätze an. Tchibo verzeichnet mit Tchibo Share<br />

(eine Mietplattform für Kinder- <strong>und</strong> Jugendkleidung) Erfolge, das Start-up Windelei<br />

hingegen bietet Stoffwindeln zum Mieten an – inklusive Reinigungsservice. Allerdings<br />

kann die Sharing Economy zu Rebo<strong>und</strong>-Effekten führen, warnt das Institut für<br />

Energie, Ökologie <strong>und</strong> Ökonomie (DFGE): Das <strong>so</strong> gesparte Geld (im Vergleich zum<br />

Kauf) könnten Verbraucher stattdessen für andere Dinge ausgeben <strong>und</strong> <strong>so</strong> wiederum<br />

die Umwelt negativ belasten.<br />

54 Ausgabe 13 | Mai 2020 | Umweltdialog.de

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