Scoping-Termin

Regierungspräsidium Darmstadt – Projektgruppe Flughafen
Scoping-Termin am 10.04.2003 Seite 22
Faulenbach da Costa (Offenbach):
Ich möchte das konkretisieren. Unter Flughäfen könnte man möglicherweise Köln/Bonn,
Hahn oder was weiß ich verstehen. Es geht auch um die Verkehrslandeplätze in der Umge-
bung des Flughafens Frankfurt und beispielsweise auch um militärisch genutzte Anlagen,
also Erbenheim.
Verhandlungsleiter Bickel:
Das ging aus dem Schriftlichen auch hervor: beispielshalber Egelsbach, Erbenheim usw.
Das ist so vorgetragen.
Kowol (Wiesbaden):
Ich möchte natürlich auch Erbenheim in diesem Zusammenhang ansprechen. Das ist ja
nahe liegend. Erbenheim ist immer wieder vielfältig in der Diskussion, aber auch bei den
Luftschadstoffen sicherlich relevant. Erbenheim wird zwar nicht ausgebaut, aber derzeit und
wahrscheinlich dauerhaft militärisch genutzt.
Ein Stichwort noch zu den 600 m: In den Unterlagen wird auf Testrechnungen Bezug
genommen, Herr Brendle, die von Ihrem Gutachter als Grundlage für diese 600-m-
Begrenzung genannt werden. Ich bitte darauf zu achten, dass man wirklich einmal schaut,
wie die wissenschaftliche Erkenntnis in diesem Bereich der 600 m aussieht. Ich denke, das
ist ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt. Wenn es nur Testrechnungen sind, wird man
sicherlich noch einmal genauer darüber nachdenken müssen.
Verhandlungsleiter Bickel:
Ja. Es ist aufgenommen, dass wir die 600 m auf ihre Tragfähigkeit abklopfen.
Frau Herold (RP Darmstadt):
Der nächste Punkt, der vorgetragen wurde, war, dass Auswirkungen des geplanten Flugha-
fenausbaus für einzelne besonders exponierte Aufpunkte am Rande der Wohnbebauung in
den dem Flughafen direkt benachbarten Gemeinden ergänzend zu den allgemeinen Ausfüh-
rungen noch einmal aufpunktbezogen erläutert werden sollten.
Verhandlungsleiter Bickel:
Das kam von der HLUG. Die Forderung ist auch selbsterklärend.
Frau Herold (RP Darmstadt):
Der letzte Punkt in diesem Bereich ist, dass der Luftschadstoff Ammoniak zu untersuchen
sei.