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Scoping-Termin

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Regierungspräsidium Darmstadt – Projektgruppe Flughafen<br />

<strong>Scoping</strong>-<strong>Termin</strong> am 10.04.2003 Seite 24<br />

Aussagen notwendig sind. Deswegen habe ich die Frage: Ist das irgendwo impliziert? Wenn<br />

das nicht der Fall ist, würde ich bitten, so etwas zu prüfen und einzuführen.<br />

Balla (Vorhabensträgerin):<br />

Zu dem Thema Bodenuntersuchungen bzw. Berechnungen von Schadstoffdepositionen<br />

können wir sagen: Es werden Untersuchungen angestellt, und zwar Messungen bzw.<br />

Probenahmen im Boden. Es ist auch eine Schadstoffanalyse der Bodenproben vorgesehen.<br />

Darüber hinaus können wir nach wie vor auf bereits gelaufene Messprogramme zurückgrei-<br />

fen, auch im Zusammenhang mit der Beweissicherung Startbahn 18 West. Es besteht auch<br />

eine Bodendauerbeobachtungsstelle in der Nähe der Startbahn West. Auf der Grundlage<br />

dieser Untersuchungen werden in der UVS Aussagen zum Thema Schadstoffdeposition<br />

getroffen.<br />

Böhm (HGON):<br />

Ich möchte das, was Herr Dr. Schönegge vorgetragen hat, unterstützen, und zwar bezogen<br />

auf die Gewässer überhaupt, weil wir in diesem Einzugsbereich auch Naturschutzgebiete mit<br />

Gewässern haben. Hier steht im Rahmen der UVS mit dieser Problematik, gerade was die<br />

Naturschutzgewässer beinhaltet, ein ganz entscheidender Faktor im Raum.<br />

RA’in Fridrich:<br />

Ich möchte noch einen ergänzenden Hinweis zu den „critical loads“ und Schadstoffdepositio-<br />

nen geben. Wir haben das Thema im Raumordnungsverfahren schon ausführlich diskutiert.<br />

Da hatte Frau Dr. Dähne für die Zukunft Rhein-Main für die anwesenden Kommunen<br />

Ausführungen gemacht. Ich bitte, dies mit einzubeziehen. Ebenso bitte ich, das, was Fraport<br />

zu den Untersuchungen zugesagt hat und was nicht in den <strong>Scoping</strong>-Unterlagen enthalten ist,<br />

in das Unterrichtungsschreiben einzubeziehen, damit es nicht verloren geht.<br />

Schwarz (Untere Wasserbehörde Frankfurt):<br />

Etwas Ähnliches wie meine beiden Vorredner hatten wir schon schriftlich an den RP ge-<br />

sandt. In Ergänzung möchten wir noch einmal sagen, dass uns diese Dauerbeobachtungs-<br />

fläche viel zu kleinräumig erscheint, weil darum herum maßgebliche Wasserschutzgebiete<br />

der Stadt Isenburg, der Stadt Dreieich und der Stadt Frankfurt am Main sind, die dort einen<br />

großen Prozentsatz ihres Trinkwassers gewinnt. Das heißt, wir haben jetzt schon Versaue-<br />

rungstendenzen im Frankfurter Stadtwald zu verzeichnen. Wir brauchen wirklich eine<br />

Bilanzierung eines Ist und eines Soll. Dazu scheint uns diese Dauerbeobachtungsfläche viel<br />

zu klein zu sein.<br />

Es muss insbesondere auf die NOx-Schadfaktoren Wert gelegt werden, weil sie zu einer<br />

Stickstoffdeposition im Stadtwald führen, a) mit einer Versauerung, b) mit Düngetendenzen.<br />

Wir brauchen da wirklich belastungsfähige Aussagen und Bilanzierungen, inwieweit sich eine<br />

Gefahr für die Trinkwassergewinnung nicht nur in Frankfurt, sondern auch in den umliegen-

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