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Scoping-Termin

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Regierungspräsidium Darmstadt – Projektgruppe Flughafen<br />

<strong>Scoping</strong>-<strong>Termin</strong> am 10.04.2003 Seite 6<br />

meiner Sicht höher sein. Deswegen, denke ich, kann man das nicht einfach so vergleichen,<br />

weil dieses Ding viel, viel größer ist und auch mehr Schub brauchen wird. Das sehe ich erst<br />

einmal so.<br />

Brendle (Vorhabensträgerin):<br />

Die Rechnung ist nur so einfach in Bezug auf die Verbrennungsprodukte von Kerosin. Wenn<br />

Sie mehr Kerosin hineinkippen, kommen mehr CO2 und mehr Wasserdampf heraus. Aber es<br />

ist nicht automatisch proportional zu den Luftschadstoffen. Da können Sie nicht sagen, das<br />

große Flugzeug muss mehr emittieren als das kleine. Das kommt dann schon auf den<br />

technischen Stand an.<br />

Gessenich (Offenbach):<br />

Da kommen wir wieder auf die Herstellerangaben zurück. Das stimmt, das kann man nicht<br />

direkt vergleichen. Da würde ich Ihnen zustimmen; das ist schon wahr. Aber wie sich das<br />

jetzt entwickeln wird, wissen wir nicht wirklich. Wir wissen nicht, wohin der technische Stand<br />

gehen wird. Das in der Untersuchung einfach gleichzusetzen ist für mich nicht schlüssig, weil<br />

wir nicht wissen, wie das dann werden wird.<br />

Meine Forderung wäre, dass man im Prinzip ein Worst-case-Szenario auf dem Stand der<br />

Technik einsetzt und das nicht einfach gleichsetzt. Man sollte sagen: Wir schauen mal, wie<br />

sich das verhalten wird; dann rechnen wir das aus dem Stand heute hoch.<br />

Frau Schreiber (Vorhabensträgerin):<br />

Wir haben uns vom Hersteller Schätzwerte geben lassen, die speziell für das Triebwerk des<br />

A 380 prognostiziert werden. Insofern setzen wir es nicht direkt mit der B 747 gleich.<br />

Gessenich (Offenbach):<br />

Wie liegen die denn? Weiß man das schon? Liegen die höher?<br />

Frau Schreiber (Vorhabensträgerin):<br />

Ich habe es jetzt nicht im Kopf. Aber das wird man den Unterlagen entnehmen können.<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Sie haben gehört, dass es nachher in den Unterlagen stehen muss. Das ist unstreitig. Wir<br />

wollen jetzt nicht inhaltlich erörtern, ob das nun mehr oder weniger ist, sondern wir wollen die<br />

Frage stellen, was nachher in den Unterlagen stehen muss. Da haben wir festgestellt: Es<br />

muss in den Unterlagen die tatsächliche Belastung, die sich aus diesem neuen Flugzeugmix<br />

ergibt, stehen. Fertig.

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