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Scoping-Termin

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Regierungspräsidium Darmstadt – Projektgruppe Flughafen<br />

<strong>Scoping</strong>-<strong>Termin</strong> am 10.04.2003 Seite 42<br />

Man sollte vielleicht noch überlegen, ob man eine 100-m-Störzone für ausreichend hält, und<br />

Fraport auch hier zu entsprechenden Aussagen in den Unterlagen auffordern.<br />

Böhm (HGON):<br />

Ich habe einen Wunsch in diesem Zusammenhang; ich weiß nicht, ob er zu realisieren ist.<br />

Könnte man Seismografen montieren, die diese Erschütterungen festhalten?<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Irgendwelche technischen Möglichkeiten wird es sicher geben.<br />

Böhm (HGON):<br />

Die Erschütterungen sind ja nicht immer gerade dann, wenn zufällig ein Gutachter kommt.<br />

Thiele (RP Darmstadt):<br />

Wir hatten uns im Rahmen dieser Veranstaltung schon einmal ansatzweise mit Sicherheits-<br />

fragen beschäftigt, nämlich mit der Frage, ob das eine oder andere Sicherheitsproblem nicht<br />

sogar ein rechtliches Hindernis für die Landebahn Nordwest darstellen könnte. Darum geht<br />

es jetzt nicht, sondern es geht um Sicherheitsfragen insoweit, als sich daraus Auswirkungen<br />

auf die Schutzgüter des UVP-Gesetzes ergeben. Das hat zwei Wirkungsweisen, die dafür<br />

interessant sind: Zum einen geht es um das Risiko, dass sich für die Menschen außerhalb<br />

des Flughafens aus dem Regelbetrieb des Flughafens wie auch aus möglichen Störungen<br />

ergibt.<br />

Zum anderen ist die Frage, inwieweit sich Risiken oder Auswirkungen auf die genannten<br />

Schützgüter daraus ergeben können, dass der Flugbetrieb mit Anlagen in Wechselwirkung<br />

tritt, die sich außerhalb des Flughafens befinden, das heißt gewerbliche Anlagen, auf denen<br />

gegebenenfalls durch den Flugbetrieb eingewirkt wird, auch wiederum durch den Regelbe-<br />

trieb wie gegebenenfalls durch Abstürze oder sonstige Schadereignisse, die dazu führen,<br />

dass aus diesen gewerblichen Anlagen sich Risiken realisieren.<br />

Insofern würde ich Fraport jetzt bitten, zunächst zu dem vorgesehenen Konzept zur Untersu-<br />

chung dieser Sicherheitsfragen Stellung zu nehmen, um dann die Debatte eröffnen zu<br />

können.<br />

Mauel (Vorhabensträgerin):<br />

Aufbauend auf den Erkenntnissen der landesplanerischen Beurteilung und des Raumord-<br />

nungsverfahrens erstellen wir ein neues Gutachten zum externen Risiko. Dieses Risiko<br />

umfasst aufgrund des aktuellen konkreteren Planungsstandes die folgenden Punkte, die ich<br />

Ihnen hier näher erläutern möchte.<br />

Zum einen wird die Analyse des Ist-Zustandes auf der Basis von 460.000 Jahresbewegun-<br />

gen vorgenommen. Des Weiteren wird das externe Risiko für den Planungsnullfall von

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