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asphalt 08/20

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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38 Intern<br />

Regionalversammlung Baden-Württemberg<br />

„Wir fühlen uns am wohlsten,<br />

wenn wir etwas entwickeln können“<br />

Baden-Württemberg sieht sich gerne als Land der Neuentwicklungen und der unorthodoxen Herangehensweise.<br />

Die diesjährige Regionalversammlung der Region Baden-Württemberg des Deutschen Asphaltverbandes am<br />

9. Oktober zeigte einmal mehr, dass an dieser Selbsteinschätzung viel Wahres dran ist.<br />

Als der stellvertretende DAV-Regionalvorsitzende Baden-Württembergs,<br />

Mathias Waggershauser, das Rednerpult betrat, genügte<br />

schon ein Blick ins Tagesprogramm, um festzustellen, dass heute etwas<br />

anders lief. Denn bereits im Februar saß der Regionalvorstand in Berchtesgaden<br />

zusammen – damals noch vor der Corona-Zeit – und überlegte,<br />

ob nicht Baden-Württemberg mal wieder vorangehen sollte. „Denn da<br />

fühlen wir uns ja bekanntlich am wohlsten, wenn wir im Südwesten etwas<br />

erfinden können, etwas Neues entdecken, entwickeln und reformieren<br />

können“, so Waggershauser. So gab es während der internen Mitgliederversammlung<br />

statt eines umfangreichen Einblicks in die Arbeit des DAV<br />

vier spannende Vorträge zu aktuellen Themen. Den Abschluss bildete<br />

dann wieder der Erfahrungsaustausch mit dem Ministerium für Verkehr<br />

Baden-Württemberg.<br />

Während der internen Mitgliederversammlung berichteten Thomas<br />

Behle, Hohenloher Asphalt-Mischwerke, über die „Weiterentwicklung<br />

der Wiederverwendung von Asphalt“, Robert Krist, FLSmidth Pfister,<br />

über „Gravimetrische Dosierung von BKS und alternative Brennstoffe an<br />

Asphaltmischanlagen“, „Kontinuierliche Messung von C-Gesamt: Ergebnisse<br />

des DAV-Rechtsgutachtens“ stellte Florian van Schewick, von der<br />

Kanzlei Redeker Sellner Dahs, vor und zu „Aktuelle Entwicklungen zur<br />

ETV Baden-Württemberg“ sprach Sven Gohl, Makadamlabor Schwaben<br />

GmbH, Sindelfingen.<br />

01<br />

„Wir sind mit rund 1.600 Mitarbeitern gestartet,<br />

von denen etwa 790 zur Autobahn GmbH wechseln“<br />

02<br />

Mit Spannung wurden dann die Ausführungen von Regierungsbaumeisterin<br />

Vera Schmidt, Referentin für Straßenbautechnik im Ministerium<br />

für Verkehr Baden-Württemberg, erwartet. Dieser als „Erfahrungsaustausch“<br />

deklarierte Abschluss der Veranstaltung lud zur offenen Diskussion<br />

ein, wovon die Teilnehmer dann auch reichlich gebrauch machten.<br />

Welche große organisatorische Leistung die Straßenbauverwaltung in<br />

Baden-Württemberg noch bis zum Arbeitsbeginn der Autobahn GmbH<br />

zu bewerkstelligen hat, wurde gleich zu Beginn ihres Vortrags klar: „Wir<br />

sind in der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg mit rund 1.600<br />

Mitarbeitern gestartet, von denen bis Ende des Jahres etwa 790 zur Autobahn<br />

GmbH wechseln“, so Schmidt. Aber auch die übrige Agenda ihres<br />

Vortrages, von Zahlen, Daten, Fakten der Straßenbauverwaltung, Maximalrecycling<br />

und Fortschreibung ETV-StB-BW <strong>20</strong><strong>20</strong> bis hin zu Qualitäts-Straßenbau<br />

BW 4.0, Georadarerfassung, lärmmindernde Beläge,<br />

Einsatz von hydraulischen Bindemitteln sowie reflexionsarme Asphaltdeckschichten,<br />

bot ausreichend Gesprächsstoff.<br />

Dass auch aufseiten der Verwaltung in Baden-Württemberg gerne<br />

neue Pfade beschritten werden, konnte Schmidt in ihrem Ausblick darlegen.<br />

So benannte sie für das kommende Jahr beispielsweise Pilotprojekte<br />

beim Einsatz von Asphaltgranulat in Splittmastix<strong>asphalt</strong>. •<br />

8|<strong>20</strong><strong>20</strong>

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