Stahlmarkt 01/2021
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Special<br />
Stahlbau<br />
Verbundbau eröffnet neue architektonische Möglichkeiten: Das futuristisch anmutende Bürogebäude »The Squaire«<br />
am Frankfurter Flughafen<br />
tuell kann man da noch einmal von<br />
einem Quantensprung sprechen. Das<br />
betrifft die Abläufe auf den Baustellen<br />
ebenso wie Planung und Erzeugung.<br />
In allen Bereichen wird automatisiert<br />
und verschlankt. Nur so<br />
können wir den Vorsprung der asiatischen<br />
Länder wieder aufholen. Wichtig<br />
ist jetzt, dass auch Kommunen und<br />
Behörden diesen Schritt mit uns gehen<br />
und schnell auf digitale Ausschreibungs-<br />
und Vergabeverfahren<br />
umstellen.<br />
Ohne Stahl läuft nichts im Baubereich.<br />
Was ist der Grund für den<br />
Erfolg der Eisen-Kohlenstoff-Legierung?<br />
Heddrich: Kurz gesagt: Stahl ist ökonomisch<br />
und ökologisch einer der<br />
nachhaltigsten und wirtschaftlichsten<br />
Baustoffe überhaupt. Dank seiner flexiblen<br />
und schlanken Bauweise ist er<br />
überall dort einsetzbar, wo schnelle,<br />
kosteneffiziente und transparente Lösungen<br />
gefragt sind.<br />
Wie wahrscheinlich ist es, dass andere<br />
Materialien zusehends in<br />
Konkurrenz zum bewährten Werkstoff<br />
Stahl treten werden?<br />
Heddrich: Der Baustoff Stahl bietet<br />
einen weiteren, unschlagbaren Vor-<br />
Hintergrund<br />
»Wir müssen<br />
endlich mit dem Vorurteil<br />
aufräumen, dass Stahlbau<br />
und Brandschutz nur<br />
schwer miteinander in<br />
Einklang zu bringen sind.«<br />
Dr. Rolf Heddrich,<br />
bauforumstahl<br />
Die Studie »Potentiale des digitalen Wertschöpfungsnetzes Stahl«<br />
Die 53-seitige Studie beleuchtet die Rolle der Stahlindustrie bei der Digitalisierung<br />
der deutschen Wirtschaft. Sie wurde im Jahr 2<strong>01</strong>7 vom Beratungsdienstleister<br />
IW Consult im Auftrag der Wirtschaftsvereinigung Stahl veröffentlicht.<br />
Darin sollte die Bedeutung der Stahlindustrie für die Gesamtwirtschaft<br />
herausgearbeitet werden. Weitere Ziele der Untersuchung: die<br />
Möglichkeiten des digitalen Wertschöpfungsnetzes Stahl aufzuzeigen sowie<br />
die gegenwärtigen Herausforderungen und Hemmnisse zu benennen.<br />
Die Studie ist online über den folgenden Link einsehbar: www.stahl-online.<br />
de/wp-content/uploads/2<strong>01</strong>7/08/IW_Bericht_Digitalisierung_ Stahl.pdf phi<br />
42 www.stahleisen.de<br />
<strong>01</strong> | <strong>2021</strong>