blu März / April 2021
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COMEBACK<br />
Amanda Lear „More“<br />
Amanda Lear kündigt für den<br />
Frühling ein neues Album an:<br />
„More“. Es ist das erste Studioalbum der<br />
queeren Sängerin seit „Let Me Entertain<br />
You“ 2016.<br />
In ihrer seit Jahrzehnten andauernden<br />
Karriere hat Amanda Lear musikalisch<br />
schon so ziemlich alles ausprobiert:<br />
Disco, Eurodance, Balladen, Pop-Rock<br />
und auch House. Und nicht nur in der<br />
Musikwelt war die ewige Schönheit<br />
vielseitig interessiert.<br />
Amandas Karriere startete in den<br />
1960ern als Model (sie lief während<br />
ihrer aktiven Zeit unter anderem für Karl<br />
Lagerfeld und Jean Paul Gaultier), etwa<br />
in der selben Zeit traf Amanda Lear auf<br />
den Maler Salvador Dalí und wurde seine<br />
Muse. Bis heute malt sie hoch gehandelte<br />
Werke. Ihren großen Durchbruch<br />
hatte Amanda dann als Sängerin von Hits<br />
wie „Queen of China-Town“ (Platz 2 in<br />
Deutschland), „Tomorrow“ (Platz 1 in ihrer<br />
Wahlheimat Italien), „Love Your Body“<br />
(Top 30 Belgien) und natürlich „Follow<br />
Me“ (ein europaweiter Top-10-Hit). Seit<br />
den 1980ern konzentrierte sie sich vor<br />
allem auf ihre TV-Karriere, veröffentlichte<br />
aber sporadisch Musik, die auch immer<br />
irgendwo auf der Welt chartete. Wir<br />
sind gespannt, wie das neue Album<br />
klingen wird, vorab zu hören gab es bei<br />
Redaktionsschluss noch nichts. *rä<br />
www.amandalear.com<br />
ROCK<br />
Die Könige sind zurück<br />
Lange mussten wir auf ein neues Album der<br />
Kings of Leon warten, im <strong>März</strong> ist es soweit:<br />
„When You See Yourself“ erblickt das Licht der<br />
Welt. Einmal mehr beweist das Quartett dabei,<br />
dass es sich weder scheut, Genres zu mischen,<br />
noch große Melodien mit harten Texten zu paaren.<br />
Unsere Anspieltipps sind „100,000 People“<br />
und „The Bandit“. *rä<br />
POP<br />
„Anders als geplant“ von<br />
Marcella Rockefeller<br />
Deutschlands musikalischste Dragqueen,<br />
veröffentlicht im <strong>März</strong> ihr erstes<br />
Album „Anders als geplant“.<br />
Für Marcella waren Peter Plate und Ulf<br />
Sommers Kompositionen (Rosenstolz)<br />
der Soundtrack ihrer Jugend und für<br />
Peter Plate war Marcellas Stimme und<br />
ihre zutiefst menschliche Haltung so<br />
bewegend, dass aus einem geplanten<br />
Abenteuer für ein Lied nun ein ganzes<br />
Album entstand.<br />
Aufgenommen zwischen wiederkehrendem<br />
Lockdown in Köln, Hannover<br />
und Berlin, eingespielt von fantastischen<br />
Musikern voller Spielfreude, entstand<br />
ein Klang zwischen Rio Reiser,<br />
Carole King und dem Augenzwinkern<br />
einer Lady Gaga. Marcella singt nicht<br />
nur – sie bettelt, fleht, seufzt, schreit<br />
und immer geht es um alles.