10.03.2021 Aufrufe

Leseprobe »Mutausbruch«

Leseprobe zum Buch «Mutausbruch – Vom Ende der Angstkultur!« Autorin: Simone Gerwers 240 Seiten, Hardcover, Euro 22, CHF 28 ISBN 938-3-03876-531-8 (Midas Management) (Kurzbeschreibung) In Zeiten rasanter Veränderungen ist Mut DIE Kompetenz der Zukunft geworden. Simone Gerwers zeigt, warum wir genau jetzt eine neue Mutkultur brauchen und wie uns Lust an der bewussten Gestaltung von Lebensfreude echten Erfolg sowohl privat wie auch gesellschaftlich bringen kann. Dieses Buch stiftet zu Mutausbrüchen an und ist ein Plädoyer für mehr Mut gerade in unsicheren Zeiten der Corona-Krise, des Digitalen Wandels und der überall sich ausbreitenden Unsicherheit

Leseprobe zum Buch
«Mutausbruch – Vom Ende der Angstkultur!«
Autorin: Simone Gerwers
240 Seiten, Hardcover, Euro 22, CHF 28
ISBN 938-3-03876-531-8 (Midas Management)

(Kurzbeschreibung)
In Zeiten rasanter Veränderungen ist Mut DIE Kompetenz der Zukunft geworden. Simone Gerwers zeigt, warum wir genau jetzt eine neue Mutkultur brauchen und wie uns Lust an der bewussten Gestaltung von Lebensfreude echten Erfolg sowohl privat wie auch gesellschaftlich bringen kann. Dieses Buch stiftet zu Mutausbrüchen an und ist ein Plädoyer für mehr Mut gerade in unsicheren Zeiten der Corona-Krise, des Digitalen Wandels und der überall sich ausbreitenden Unsicherheit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

36<br />

MUTAUSBRUCH<br />

mus mit der Technisierung und dem Übergang von der Handarbeit<br />

zur Maschinenarbeit entwickelte, ging es für die meisten Menschen<br />

darum, menschliche Grundbedürfnisse und das Überleben<br />

zu sichern. Im Mittelalter herrschten noch die Privilegien der Geburt.<br />

Diese allein waren für die gesellschaftliche Stellung bedeutsam.<br />

Erfolg im heutigen Sinne gab es nicht. Im Laufe der Industrialisierung<br />

veränderten sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung<br />

individuelle und wirtschaftliche Wertesysteme, die einen Leistungsbegriff<br />

herausbildeten, der Erfolg neu definierte. Hier begann<br />

eine Zeit, in der Menschen anfingen, sich an ihrer Leistung zu messen.<br />

In der Weiterentwicklung entstand ein Bild des immer potenten<br />

Leistungserbringers. Dieses Verständnis ist ein von uns selbst<br />

erschaffenes, eine Interpretation, aber keine natürliche Gegebenheit.<br />

Leistung – Sie sind das, was Sie erreichen<br />

Wohin man schaut, überall Siegertreppchen. Erfolgreich abnehmen,<br />

erfolgreich gärtnern, erfolgreiche Partnersuche, erfolgreich<br />

durchstarten. Es scheint, das Leben wird einzig auf die Frage nach<br />

Erfolg oder Misserfolg reduziert. Teilen wir uns tatsächlich in Sieger<br />

und Verlierer auf? Ein kleiner Rückblick: Die Leistungsgesellschaft<br />

haben wir Menschen im alten Kapitalismus des Maschinenzeitalters<br />

begründet. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert<br />

hat sich die Bewertung von Leistung grundlegend verändert.<br />

Grundsätzliche Annahmen aus dem Bereich der Physik wurden auf<br />

uns Menschen übertragen. Der menschliche Körper wurde mit einem<br />

Motor, also mit einer Maschine, verglichen. Damit wurde er zu<br />

einer Konstruktion, die zu funktionieren hat oder im Zweifel perfektioniert<br />

werden muss. Die ursprünglich gepriesene Einheit von<br />

Körper und Seele wurde getrennt. Das lässt sich auf folgende Formel<br />

bringen: Leistung = Arbeit bewertet nach Zeit. Das war der Beginn,<br />

das Ergebnis von Arbeit zu bewerten und erbrachte Leistung<br />

zu messen. Im Laufe der Entwicklung des Kapitalismus verfeinerten<br />

sich diese Theorien immer weiter und verselbständigten sich<br />

leider auch. Leistung zu erbringen, ist grundsätzlich ein gesell-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!