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MARKT UND UNTERNEHMEN LEICHTE FEDER FÜR 4O-TONNER Eine besonders leichte Blattfeder für schwere Nutzfahrzeuge aus Faserverbundstoff will Zulieferer IFC-Composite auf der IAA 2011 in Frankfurt als „Weltneuheit“ vorstellen. Dem Leichtbauspezialisten zufolge ist das „Zukunfts-Produkt“ bereits serienreif. Für den Transporter-Bereich hat IFC nach eigenem Bekunden bereits mehr als 1,3 Millionen GFK-Blattfedern ausgeliefert, die bislang klaglos ihren Dienst verrichten. Deswegen habe man sich an das Entwickeln einer GFK-Feder für schwere Lkw gewagt. Gegenüber einer herkömmlichen Blattfeder aus Stahl soll die Neuheit laut IFC erhebliche Vorteile aufweisen: Sie sei nicht nur sehr leicht und solle erheblich länger halten als herkömmliche Produkte, sondern darüber hinaus auch noch wirtschaftlicher, umweltverträglicher und komfortabler sein. Das Strukturbauteil aus Haldensleben wiegt mit 17 Kilogramm lediglich ein Viertel einer vergleichbaren Stahlfeder, welche etwa 66 Kilogramm auf die Waage bringt. „Aus der Gewichtseinsparung resultieren Vorteile für Natur und Mensch: Schwere, mit der GFK-Blattfeder ausgerüstete Fahrzeuge verbrauchen weniger Kraftstoff, was den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß signifikant reduziert. Zudem verringert das feine Ansprechverhalten der Hochleistungsfeder die Abrollgeräusche eines Lkw. Bei der Produktion im so genannten „Hotmelt“-Verfahren entstehen darüber hinaus keinerlei schädliche Emissionen. Außerdem ermöglicht die Gewichtsreduktion eine höhere Zuladung bei unverändertem zulässigem Gesamtgewicht“, so ein Sprecher von IFC. Der mittelständische Zulieferer erhofft sich nach eigenem Bekunden einen flächendeckenden, industriellen Durchbruch des Faserverbundstoff-Produkts bei schweren Nutzfahrzeugen. kk◀ www.ifc-composite.com WAS LANGE WÄHRT... 6 3-2011 Umweltfreundliches Leichtgewicht: Die von IFC-Composite aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) hergestellte Blattfeder für schwere Lkw wiegt nur 17 Kilogramm. Die Hochleistungsfeder soll sich durch eine nachhaltige Umweltverträglichkeit sowohl in der Produktion als auch im Betrieb auszeichnen. (Foto: IFC-Composite) Eine lange Geschichte: Die Zeichen für einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw stehen günstig. Zwei Lang-Lkw schaffen die Transportleistung von drei herkömmlichen Nfz-Kombinationen und sparen dadurch bis zu 30 Prozent Diesel-Kraftstoff – dementsprechend sinken auch die CO2-Emissionen. (Foto: Krone) Wieder einmal gibt es einen Vorstoß in Sachen Lang-Lkw. Bundesverkehrsminister Ramsauer hat einen Entwurf für eine Ausnahmegenehmigung vorgelegt, um einen Feldversuch mit Lang-Lkw durchführen zu können. Es ist vorgesehen, die derzeit gültige maximale Gesamtlänge von 18,75 Meter auf bis zu 25,25 Meter zu erweitern, wobei eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts allerdings ausgeschlossen ist. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) begrüßt die Initiative Ramsauers ausdrücklich. „Es ist gut, dass nach monatelangem Hin und Her zwischen Bundesverkehrsministerium und einigen Bundesländern nun endlich positive Signale für die Wirtschaft gesetzt werden und noch in diesem Jahr mit dem Feldversuch gestartet werden kann. Nun lässt sich beweisen, welches Potential die innovativen Nutzfahrzeugkonzepte zur Effizienzsteigerung im Straßengüterverkehr und zur die Reduzierung der CO2-Emissionen besitzen“, sagte VDIK-Präsident Volker Lange. Zwei Lang-Lkw könnten demnach die Transportleistung von drei herkömmlichen Nfz-Kombinationen erbringen, wodurch sich Diesel-Verbrauch und CO2-Ausstoß um bis zu 30 Prozent senken ließen. Tests im Ausland hätten dies bereits bewiesen, so Lange. Die Feldversuche mit Lang- Lkw solle lediglich auf zuvor definierten Strecken – vorwiegend Autobahnen – erfolgen. Die Fahrer würden speziell geschult, die Fahrzeuge mit zusätzlicher Sicherheitstechnik ausgestattet. Damit wolle man allen Sicherheitsaspekten Rechnung tragen, heißt es in einer aktuellen Verbandsmitteilung. Der VDIK als Mitglied der Initiative „Innovative Nutzfahrzeugkonzepte“ hofft, dass sich noch mehr Bundesländer dem Feldversuch anschließen, heißt es dort. kk◀ www.vdik.de Positiver Trend: Neun von zehn befragten GVA- Mitgliedern weisen Umsatzzuwächse aus. „Wir bilanzieren bereits das fünfte Quartal in Folge, in dem deutlich mehr als 80 Prozent der Mitglieder Umsatzzuwächse melden“, freut sich GVA-Präsident Hartmut Röhl über die positive Geschäftslage der Verbandsmitglieder. (Foto: GVA/Mayska) FREIER TEILEHANDEL IM AUFWIND Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) zeigt sich zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung des freien deutschen Kfz-Teilemarktes. Einer Umfrage unter den Mitgliedern nach dem zweiten Quartal 2011 zufolge verzeichnet die Mehrheit der Unternehmen aus Kfz-Teileindustrie und -handel im ersten Halbjahr steigende Umsätze – und auch die Prognosen für die zweite Jahreshälfte seien positiv. Bei 89 Prozent der befragten GVA-Mitglieder gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht beziehungsweise deutlich steigende Umsätze, wobei diese bei den freien Teilehändlern (90,6 Prozent) etwas höher ausfielen als bei der Teileindustrie (85,7 Prozent). „Wir bilanzieren bereits das fünfte Quartal in Folge, in dem deutlich mehr als 80 Prozent unserer Mitglieder einen Umsatzzuwachs melden können. Dies ist besonders bemerkenswert, da selbst zu Zeiten der schweren Krise der Global- und der Automobilwirtschaft im Jahr 2009 die Mehrheit unserer Mitglieder steigende oder zumindest stagnierende Umsätze vorweisen konnten“, erklärte dazu GVA-Präsident Hartmut Röhl. Die Unternehmen des freien Kfz-Teilemarktes rechnen laut GVA-Umfrage auch für das Gesamtjahr 2011 mehrheitlich mit einer guten Branchenkonjunktur. Zudem beurteilen sie das gesamtwirtschaftliche Klima in der Bundesrepublik positiv: 78,8 Prozent der befragten GVA-Mitglieder bewerteten das erste Halbjahr 2011 als gut. Etwas verhaltener schätzen sie dagegen die allgemeine wirtschaftliche Lage für das zweite Halbjahr ein: 62,8 Prozent der Unternehmen äußerten sich optimistisch. Diese Beurteilung decke sich laut Röhl mit aktuellen Ergebnissen des Mittelstands-Barometers von KfW und ifo-Institut vom Juni 2011. kk◀ www.gva.de Betriebs-Jubiläum: Als Volvo Trucks 2001 mit dem automatisierten Getriebe „I-Shift“ in den Markt ging, war dieses System etwas Besonderes. Mittlerweile rollen rund 80 Prozent aller Volvo FH mit diesem als Extra erhältlichen Getriebesystem vom Band. (Foto: Volvo Trucks) VOLVOS „I-SHIFT“ FEIERT GEBURTSTAG Als Volvo Trucks 2001 mit dem automatisierten Getriebe „I-Shift“ in den Markt ging, war dieses System etwas Besonderes. Zwar boten einige andere Nutzfahrzeughersteller auch schon so genannte AMT (Automated Mechanical Transmissions = automatisierte mechanische Getriebe), doch diese basierten meist auf bestehenden mechanischen Schaltgetrieben. Laut Volvo funktionierten diese AMT in der Anfangszeit jedoch nicht immer zur Zufriedenheit der Kunden, weshalb sich der schwedischen Nfz-Hersteller für eine komplette Neukonstruktion entschied. Mittlerweile zählt das I-Shift laut Volvo mit rund 80 Prozent Bestellanteil zu den gefragtesten Ausstattungsmerkmalen der FH-Baureihe. Für das I-Shift konzipierten die Schweden ein völlig neues und eigenständiges Getriebesystem, das von Anfang an auf den automatisierten Gangwechsel ausgelegt war. Das I-Shift sollte eine unkomplizierte Mechanik mit einer elektronischen Steuerung kombinieren und auf die Belange des Fernverkehrs zugeschnitten sein. Seit 2001 sind mittlerweile drei Getriebe-Generationen entstanden. Die zweite Generation war 2005 marktreif und erhielt ein neues Kupplungssystem sowie ein Range-Getriebe. Dadurch waren höhere Gesamtzuggewichte möglich und Volvo kombinierte das I-Shift fortan nicht nur mit den 9- und 12-Liter- sondern auch mit den 16-Liter-Motoren. Seit 2009 gibt es die dritte Generation, welche mit einer verbesserten Hard- und einer neuen Software für die EURO-V- Norm ausgelegt wurde. Seither lassen sich etwa festsitzende Lkw bei Bedarf „freischaukeln“. Um die noch strengere EURO-VI-Norm zu erfüllen, müssen die Experten von Volvo Trucks das I-Shift allerdings erneut anpassen, unter anderem auch an die neuen Motoren. kk◀ www.volvo-trucks.de
www.contitech.de/luftfedern-ersatz ContiTech Luftfedersysteme GmbH 30165 Hannover, Germany E-Mail: airsprings_replacement@as.contitech.de Zur Sicherheit: Luftfedersysteme in Original- Qualität von ContiTech q OEM-Qualität kompromisslos – das richtige Produkt für jede Anwendung q Exakt ausgelegte Federungseigenschaften – einfache und passgenaue Montage q Maximale Lebensdauer bei höchsten Beanspruchungen q Über 350 Partner weltweit – ContiTech Air Spring Systems verfügt über Produktionsstandorte in Deutschland, Ungarn, China, Türkei, Mexiko und Korea q Ein Zentrallager für den Ersatzmarkt gewährleistet eine optimale Lieferfähigkeit über das gesamte Produktspektrum ContiTech – World’s Market Leader in Air Spring
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Seite 3 und 4: Liebe Leserinnen, liebe Leser... ST
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