f+h fördern und heben 10/2021
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PRODUKTE UND SYSTEME<br />
<br />
01<br />
02 03<br />
01 Der Gliederbandförderer ermöglicht Flexibilität beim Fördergut<br />
02 Über eine Hubtisch-Gliederbandkombination lassen sich die<br />
Paletten bodeneben aufgeben. Mechanische Zutrittsschranken sorgen<br />
für Sicherheit<br />
03 Die Übergabe in den Vertikalförderer findet automatisiert statt<br />
dafür, dass auch bei der Auswahl der Förderanlage ein geschultes<br />
<strong>und</strong> erfahrenes Auge notwendig sei. „Diese Paletten können<br />
nicht über übliche Rollenbahnen- oder Kettenfördereranwendungen<br />
transportiert werden“, weiß der Gebietsleiter <strong>und</strong> empfahl<br />
dem Nahrungsmittelhersteller – um lästiges Umpalettieren<br />
zu vermeiden, einen Gliederbandförderer. Der Gliederbandförderer<br />
ermögliche Flexibilität beim Fördergut <strong>und</strong> eliminiere Problemstellen,<br />
die den Materialfluss ins Stocken geraten lassen<br />
könnten, wenn die Fördergüter aufgr<strong>und</strong> ihrer Ausführung oder<br />
eventueller Beschädigungen nicht für einen prozesssicheren<br />
Transport geeignet sind.<br />
Doch wie gelangen die Paletten vom Wareneingang nun konkret<br />
in die Produktion? Mithilfe einer Hubtisch-Gliederbandkombination<br />
geschieht die Aufgabe des Förderguts auch mit einem<br />
Standard-Hubwagen ohne Hochhub bodeneben, sodass keine<br />
Differenzen zwischen Hub <strong>und</strong> Gliederband überw<strong>und</strong>en werden<br />
müssen. Feste <strong>und</strong> robuste Modularbänder versprechen Langlebigkeit<br />
– selbst bei unebenen Fördergütern. Eine Schleuse, die<br />
mit zwei mechanischen Zutrittsschranken ausgestattet ist, schafft<br />
die Voraussetzungen für die Sicherheit der dort tätigen Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> verhindert ein Übertreten in den Gefahrenbereich.<br />
Zusätzlich sorgt eine Konturenkontrolle dafür, dass die maximalen<br />
Überstände von 200 mm pro Seite nicht überschritten werden<br />
<strong>und</strong> Beschädigungen an den Förderanlagen <strong>und</strong> damit einhergehende<br />
Unterbrechungen im Materialfluss gänzlich ausgeschlossen<br />
werden können.<br />
Und auch die Schwenkstationen zur Umlenkung der Fördergüter<br />
weisen eine Besonderheit auf: „Dadurch, dass der Drehpunkt<br />
der Schwenkstation außermittig positioniert ist, dreht die<br />
Schwenkstation bündig bis vor das Gliederband ohne Lücken<br />
<strong>und</strong> Abstände“, weiß Koopmann.<br />
Die Übergabe in den Vertikalförderer findet gänzlich automatisiert<br />
statt: Vom Gliederbandförderer lassen sich die Transportgüter<br />
unmittelbar in den Lastenaufzug übergeben. Der Senkrechtförderer<br />
überwindet die Höhendifferenz vom Lager bis in die Brücke<br />
problemlos <strong>und</strong> übergibt die Paletten anschließend wieder an<br />
den Gliederbandförderer in der Brücke. Auch hier findet der<br />
Transport bis zum zweiten Vertikalförderer vollkommen automatisiert<br />
statt. Mithilfe des zweiten Senkrechtförderers gelangen die<br />
Fördergüter dann wieder in die untere Ebene der Produktion.<br />
Derselbe Vorgang ist auch in der umgekehrten Richtung möglich.<br />
Konzipiert ist die Anlage auf einen Dreischichtbetrieb <strong>und</strong> eine<br />
Leistung von ca. 50 Paletten pro St<strong>und</strong>e. Die Wegstrecke von allen<br />
Paletten aufsummiert ergibt, sich eine Distanz von mehreren Kilometern<br />
pro Tag.<br />
ZUKÜNFTIGE ERWEITERUNGEN KONZEPTIONELL<br />
BERÜCKSICHTIGT<br />
Ein Konzept, das die Schne-frost-Gruppe gänzlich überzeugt hat.<br />
Nicht nur, dass die Haro-Gruppe einen vollumfänglichen Service<br />
– von der Planung bis hin zur Montage <strong>und</strong> elektrischen<br />
Inbetriebnahme – aus einer Hand anbietet, auch nach der Installation<br />
steht dem Betreiber die Expertise des Fördertechnikherstellers<br />
in Form von Ersatzteilbestellungen <strong>und</strong> regelmäßigen<br />
Wartungen zur Verfügung. Ebenso lässt sich die Förderanlage jederzeit<br />
flexibel erweitern oder ergänzen, schließlich bieten die<br />
Einzelkomponenten die Möglichkeit, aneinander gebaut werden<br />
zu können. Eine Option, die sich der Nahrungsmittelhersteller in<br />
Zukunft gern offenhält, bietet das Betriebsgelände noch jede<br />
Menge Potenzial zur Erweiterung.<br />
Fotos: Haro<br />
www.haro-gruppe.de<br />
WWW.VARIOGATE.COM<br />
info@haagh-protection.com<br />
VARIOGATE<br />
www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de <strong>f+h</strong> <strong>2021</strong>/<strong>10</strong> 21