Der Konstrukteur 10 2021

KONSTRUKTION 2030
POSITIONIERSYSTEME DER
ZUKUNFT – QUO VADIS?
Als Automatisierungsspezialist bewegen Sie sich seit mehr
als 40 Jahren in vielen Branchen, von der Automobilindustrie
über die Medizin- und Feinwerktechnik bis hin zur Nahrungsmittelindustrie.
Was hat sich verändert, und welche Trends
erkennen Sie, wenn es um die Fabrik der Zukunft geht?
Es geht um ressourceneffiziente Technologien, die ihren Teil
dazu beitragen, den CO 2
-Footprint jedes einzelnen Produkts
zu senken. Hierzu ist es notwendig, einen Einklang zwischen
Effizienz und Flexibilität zu finden. Das heißt: Das System
ist maßgeschneidert auszulegen. Hier können entlang der
gesamten Wertschöpfungskette – sowohl im Design der Anlagen,
deren Produktion sowie im Einsatz – unterschiedliche Beiträge
geleistet werden. Gerade im Betrieb kann hierbei eine auf
Effizienz ausgerichtete Optimierung einen großen Anteil haben.
Produktlebenszyklus. Sichere, stabile, kompatible und intuitive
digitale Plattformen ermöglichen eine einfache Anpassung an
neue Produktanforderungen sowie neue Geschäftsmodelle.
Bilder: IEF-Werner GmbH
www.ief.de
ES GEHT ZUNEHMEND UM
TECHNOLOGIEN, DIE DEN CO ²
-
FUSSABDRUCK REDUZIEREN
MENSCHEN UND MÄRKTE
Welche Anforderungen stellt der Markt an Positioniersysteme,
das heißt: Sind modulare Konzepte gefragt oder eher
individuelle Lösungen?
Auch künftig werden die Positioniersysteme mit den verschiedenen
Antriebsarten ihre zentrale Stellung in der industriellen
Produktion beibehalten – oder diese Stellung sogar noch ausbauen.
Gefragt sind flexible, modulare Fertigungssysteme, mit
denen Anwender eine steigende Varianz immer kurzlebigerer
Güter produzieren können. Damit sind sie auf eine effiziente
Automatisierung der Montage- und Handhabungstechnik
angewiesen. Das erweitert die Variantenvielfalt der Positioniersysteme,
um jede Anforderung optimal erfüllen zu können.
Welche Rolle wird Digitalisierung zukünftig
in der Prozessautomation spielen?
IT und Produktionsthemen wachsen immer weiter zusammen
und entwickeln sich hin zu einer wissens- und informationsbasierten
Produktionsoptimierung. Damit können alle Beteiligten
ihre Prozesse noch effizienter gestalten. Verbesserte und
zuverlässige Produktions- und Wartungsprozesse verbinden
die Hardware, Elektronik und Software entlang des gesamten
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ULRICH MOSER
Marketingleitung & Vertriebscontrolling, IEF-Werner GmbH