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Carpe diem – Ausgabe 2/2024

Von großer und kleiner Kunst bis hin zur kommunalen Kulturpolitik

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Heft 2/<strong>2024</strong> <strong>–</strong> Mai bis Juli<br />

kultur<br />

Neue Weiße Nacht?<br />

Einkaufen bis spät an einem<br />

lauen Sommerabend, dazu Musik,<br />

ein Gläschen Wein und etwas Leckeres<br />

zu Essen: Das ist das Konzept<br />

der Weißen Nacht in Weißenburg,<br />

das die Werbegemeinschaft<br />

vor einigen Jahren entwickelt und<br />

zum Erfolg geführt hat. Der Stadtmarketingverein,<br />

der die Veranstaltung<br />

sozusagen „geerbt“ hat,<br />

führt sie weiter <strong>–</strong> feilt aber gerade<br />

ein wenig an der Ausgestaltung<br />

herum. „Wir sind dabei, ein neues,<br />

internationales Veranstaltungskonzept<br />

zu erarbeiten, um die Weiße<br />

Nacht für Gäste aus nah und fern<br />

noch attraktiver zu machen“, kann<br />

man auf der Homepage lesen. Nun,<br />

wir sind überaus gespannt, was da<br />

Ende Juni in der Weißenburger Altstadt<br />

passieren wird! Den Termin<br />

immerhin kann man sich schon mal<br />

fett im Kalender anstreichen. <strong>–</strong>miz<strong>–</strong><br />

Freitag, 28. Juni, Altstadt, Weißenburg.<br />

Ein Hoch auf Kirschen!<br />

In Kalbensteinberg und Großweingarten<br />

findet stets im Juli das<br />

traditionelle Kirschhoffest statt.<br />

In über 60 offenen Höfen wird für<br />

diesen Anlass ein Regionalmarkt<br />

aufgebaut, auf dem es Spezialitäten<br />

aus dem Brombacheseer<br />

Obstland und andere Kirschprodukte<br />

aus ganz Deutschland zu<br />

bestaunen und kaufen gibt. Die<br />

Brombachseer Kirschen sind sehr<br />

besonders: 85 Prozent der 30 Sorten<br />

Süß- und zehn Sorten Sauerkirschen<br />

entstammen alten Sorten,<br />

die häufig auf Streuobstwiesen<br />

angebaut werden. Musik in den<br />

Höfen und auf den Gassen, Spielangebote<br />

für Kinder, der wieder<br />

eingesetzte Bus-Shuttle zwischen<br />

den beiden Dörfern und natürlich<br />

pflückfrische Kirschen sind in den<br />

Orten geboten.<br />

<strong>–</strong>syz<strong>–</strong><br />

Sonntag, 14. Juli, 10 bis 18 Uhr,<br />

Kalbensteinberg und Großweingarten.<br />

Viele Gesichter des Naturparks<br />

150 Millionen Jahre Erdgeschichte im Altmühltal<br />

Veranstaltungshinweise für die nächste <strong>Ausgabe</strong> melden unter:<br />

termine@weissenburger-tagblatt.com<br />

Der Naturpark Altmühltal wurde<br />

vor über einem halben Jahrhundert<br />

in Pappenheim gegründet<br />

und erstreckt sich heute über 100<br />

Kilometer durch fünf bayrische<br />

Regierungsbezirke <strong>–</strong> vom schwäbischen<br />

Wemding<br />

im Westen über<br />

• Samstag, 6. Juli<br />

• 20 Uhr<br />

• K14, Pappenheim<br />

das südliche Mittelfranken,<br />

das<br />

nördliche Oberbayern<br />

und Ausläufer<br />

der Oberpfalz bis zum niederbayerischen<br />

Kelheim im Osten.<br />

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums<br />

des größten Naturparks in Bayern<br />

im Jahr 2019 wurde ein Film beauftragt<br />

und professionell gedreht.<br />

Was liegt da näher, als diesen Film<br />

auch in Pappenheim aufzuführen.<br />

Der Naturfilmer Günter Heidemeier<br />

aus Eichstätt hat den Film<br />

umgesetzt. Seit vielen Jahrzehnten<br />

schon beschäftigt er sich auch professionell<br />

mit der Flora und Fauna<br />

des Naturparks. Für den Film „Die<br />

vielen Gesichter des Naturparks<br />

Altmühltal“ hat Heidemeier zudem<br />

mit der Diplom-Biologin und Naturparkführerin<br />

Susanne Gleichmann<br />

zusammengearbeitet.<br />

Neben den vielfältigen Naturlandschaften<br />

(daher der Titel: „Die<br />

vielen Gesichter ...“) mit Jurafelsen,<br />

den Trockenwiesen<br />

und den<br />

Flussauen, Wäldern,<br />

kleinen<br />

und größeren<br />

Gewässern zeigt<br />

der Filmemacher Günter Heidemeier<br />

auch die Millionen Jahre alte<br />

Erdgeschichte mit Jurameer und<br />

Meteoriteneinschlag im Ries.<br />

Erst mit diesen geologischen<br />

Kenntnissen kann man das heutige<br />

Landschaftsbild der südlichen<br />

Frankenalb verstehen. Auch die<br />

Veränderungen durch menschliche<br />

Eingriffe werden thematisiert, zum<br />

Beispiel mit Ausschnitten aus einem<br />

Film von 1925 anlässlich der Altmühlbegradigung.<strong>–</strong>cd/miz<strong>–</strong><br />

Eintritt frei, Spenden für die Arbeit<br />

des Vereins sind willkommen.<br />

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