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Virtual Reality - Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

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15a/d. Das Tini Alloy Rückkopplungsystem<br />

Die Grundidee dieses Systems basiert auf der Simulation von Tastreizen, welche mittels einer<br />

sogenannten Memory-Legierung simuliert werden.<br />

Eine Memory-Legierung (wie z.B. Nickel - Titan) nimmt im kalten oder erwärmten Zustand<br />

unterschiedliche Formen an. Sobald sich die Temperatur wieder auf einen Mittelwert<br />

eingependelt hat, errinnert sich diese Legierung an die Ausgangsform und kehrt in sie zurück.<br />

Diese Eigenschaft wird genutzt, um mit Hilfe von kleinen Stromstößen, welche zur Erwärmung<br />

dienen, Taktoren im Bereich der Fingerspitzen zu bewegen.<br />

Wie wichtig ist eine haptische Ausgabe?<br />

Haptische Systeme spielen eine sehr große Rolle <strong>für</strong> die virtuelle Welt, da einige Einsatzbereiche,<br />

wie zum Beispiel die Steuerung von Roboterarmen mit Greifhänden oder die virtuelle<br />

Fernsteuerung von Fahr-und Flugzeugen, ohne sie sinnlos wären. Hinzu kommt, daß die<br />

Gesamtprojektion wesentlich stärker ist als wenn man auf deine haptische Ausgabe verzichten<br />

würde. Sie unterstützt auch die Orientierung im virtuellen Raum. Die haptische Ausgabe<br />

unterliegt aber auch dem Anspruch, glaubhaft zu sein. Und dies ist gar nicht so einfach. Es gibt<br />

schließlich eine große Pallette an unterschiedlichen Gefühlen, hervorgerufen durch weitere<br />

Rezeptorgruppen, die mehr Daten liefern als heiß, kalt, Schmerz oder Druck. Und auch die<br />

Refreshrate der Daten muß, genau wie bei den optischen Systemen, am besten der Realität<br />

entsprechen, sollte eine Echtzeitausgabe sein.<br />

16. Akustische Richtungsbestimmung / virtueller Sound<br />

Die akustische Richtungsbestimmung ist genauso wichtig <strong>für</strong> eine glaubhafte Projektion der<br />

virtuellen Realität wie die optische oder die haptische. Denn oft helfen auch Töne, um Objekte zu<br />

lokalisieren bzw. sie zu deuten.<br />

Der Mensch neigt dazu, sich ein 3-D-"Audio-Bild" im Kopf zu machen.<br />

Wichtig hier<strong>für</strong> sind vier Faktoren:<br />

a. Zeitunterschied<br />

b. Lautstärke<br />

c. Schallschatten<br />

d. Echoortung

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