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Virtual Reality - Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

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informationsspiegel: die impulse der bio-einheit werden analysiert,<br />

nach massgabe der zunaechst mutmasslichen lustbetonung<br />

neugruppiert, transkodifiziert, und eingespiegelt.<br />

der zu adaptierende mensch wird pausenlos nach seinen beduerfnissen<br />

abgetastet, solange bis dieselben zum zwecke erhoehten lustgewinns<br />

vom adapter selbst erzeugt werden koennen. die lernstrukturen des<br />

adapters fuehren naemlich die komplette einheit behutsam aus dem<br />

ausgangsstadium, welches unmittelbar nach inbetriebnahme gegeben<br />

ist, in aufeinanderfolgende phasen immer umfassenderer sinnlicher<br />

und intellektueller genussfaehigkeit, die schliesslich in einer<br />

erweiterung des bewusstseins gipfeln, wie sie durch eine<br />

hinsichtlich ihres grades variable koppelung der anfaenglich noch<br />

als objektwelt empfundenen strukturen des adapters mit dem<br />

nervensystem seines inhalts erreicht werden kann - eine koppelung,<br />

die als um so effektiver gelten wird, je weniger<br />

transkodifikationen der informationsabtausch zu durchlaufen hat.<br />

dazu ist es noetig, die einheit mit grosszuegigst angelegten<br />

feedback-kreisen auszustatten, um ihr programm-modifikationen jeder<br />

erforderlichen groessenordnung zu ermoeglichen, auch muessen die<br />

grund-instruktionen (monitoren) selbstverstaendlich den groessten<br />

teil des zeitgenoessischen wissens umfassen; weiters muss der<br />

adapter jedenfalls im stande sein, alle moeglichen operationen am<br />

zunaechst ja noch menschlichen leib durchzufuehren (amputationen;<br />

organverpflanzungen; neurochirurgie), sowie die regeneration<br />

eigener etwa gestoerter funktionen bzwse. den entwurf und den<br />

einbau von ersatz-moduln und ueberhaupt eigener neu-entwicklungen<br />

bewerkstelligen koennen. er modifiziert also nicht nur seine<br />

programme, die ja als unordnungs-abfolgen von "materie-zustaenden"<br />

interpretiert werden muessen, sondern im rahmen der<br />

selbst-adaptierung auch seine stofflichen moduln, die als<br />

programmtraeger sequentielle steuerung erst ermoeglichen. sohin<br />

sind diese in keiner weise mehr passive medien des ablaufs, sondern<br />

eben bestimmende zustaende; die unterscheidung von hardware und<br />

software ist ja bloss eine didaktische, und an sich ohne sachliche<br />

berechtigung: der einbau eines gelenks zwischen schulter und<br />

ellenbogen wird eine neue aera des rueckenwaschens einleiten.<br />

b. rudimentaere systembeschreibung, ferner mutmassungen ueber die<br />

entwicklung des systems. fragmente. einzelne funktions-einheiten.<br />

der bio-adapter wird in grosserie hergestellt; abgesehen von den<br />

medizinischmechanischcn effektor-moduln werden ausschliesslich<br />

mikrominiaturisierte monolithisch integrierte schaltkreise<br />

verwendet. jeder adapter greift auf einen ausreichenden vorrat<br />

transformierbarer betriebskraft in gestalt menschlicher nahrung,<br />

eigener betriebsenergie, pharmazeutischer stoffe und ersatz-materie

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