BT_04-2021_Nordausgabe_epaper
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tober wurden aber schon rund 300.000<br />
Fahrten verzeichnet. Eine Sprecherin<br />
der Stadt sagt: „Die hohe Anzahl an<br />
Fahrten zeigt uns, dass die E-Scooter die<br />
bisherigen Mobilitätsangebote ergänzen<br />
und einen ,Bedarf‘ decken. Auch gibt<br />
es inzwischen einige Bestandskunden.<br />
Um die Testphase besser bewerten zu<br />
können und Rückschlüsse zu ziehen,<br />
werden wir noch eine Nutzerbefragung<br />
durchführen.“<br />
Über die sozialen Netzwerke hatten sich<br />
einige Häfler über die vielen falsch geparkten<br />
E-Roller beschwert. Seit Beginn<br />
der Testphase, so die Stadt Friedrichshafen,<br />
seien sowohl die Falschparker als<br />
auch die Beschwerden der Bürger zurückgegangen.<br />
Die Sprecherin: „Wenn<br />
wir diesbezüglich Rückmeldungen aus<br />
der Bürgerschaft erhalten, setzen wir<br />
uns mit der Firma Tier in Verbindung,<br />
die die Roller sehr zügig abholt.“<br />
Ulm fischt Roller aus der Blau<br />
In den See wandern immerhin keine<br />
E-Scooter, denn im Bereich der Uferpromenade<br />
darf niemand damit fahren.<br />
Ganz andere Erfahrungen hat die Stadt<br />
Ulm gemacht. „Aus der Blau“, so eine<br />
Sprecherin der Stadt, „werden regelmäßig<br />
Roller herausgefischt.“ Man habe<br />
das Problem aber eindämmen können,<br />
indem die Stadt die Parkverbotszonen<br />
entlang der Gewässer vergrößert hat.<br />
Zukünftig möchte sie die Anbieter hier<br />
noch mehr in die Pflicht nehmen. Das<br />
sei durch GPS-Analyse und Verlustmeldungen<br />
möglich.<br />
Das Angebot besser steuern<br />
Die Nutzerzahlen zeigten, dass die Gefährte<br />
angenommen werden. Allerdings<br />
verstärkt im Freizeitverkehr. „Die Anbieter<br />
sollten daran arbeiten, auch eine Alternative<br />
im Berufsverkehr zu werden“,<br />
so die Stadtsprecherin. Die bisherigen<br />
Regelungen basierten auf einer freiwilligen<br />
Vereinbarung zwischen Stadt<br />
und Anbieter. Künftig wolle Ulm aber<br />
Sondernutzungsrechte vergeben, um<br />
sowohl Anbieter als auch das Angebot<br />
besser steuern zu können. Unfälle mit<br />
E-Scootern gebe es in Ulm höchstens<br />
zehn im Jahr. Die positiven Seiten überwiegen<br />
mit den Rollern als ein flexibler<br />
Sharing-Dienst rund um die Uhr. Zudem<br />
seien sie eine umweltfreundliche Ergänzung<br />
zum öffentlichen Personennahverkehr<br />
und eine Alternative zum Auto.<br />
Währenddessen hätte die Deutsche Polizeigewerkschaft<br />
gern eine Prüfbescheinigung<br />
als Voraussetzung für E-Roller-Nutzer<br />
sowie eine Helmpflicht. Dem<br />
gegenüber positionieren sich die Unternehmen,<br />
die E-Scooter zum Ausleihen<br />
anbieten. Einige haben sich auf der<br />
Plattform „Shared Mobility“ zusammengeschlossen<br />
und sind sich sicher, dass<br />
die Nutzung von E-Scootern durch eine<br />
Helmpflicht stark zurückgehen würde.<br />
Sie sprechen sich vielmehr für Tempo<br />
30 für Autos in den Innenstädten aus.<br />
Die neue Mobilität schafft neue<br />
Möglichkeiten. Nutzen Sie sie!<br />
Mitarbeiter-Leasing<br />
Sparen auch Sie als Arbeitgeber oder -nehmer<br />
durch Gehaltsumwandlung beim Bike-Leasing.<br />
Dank Mehrwertsteuerabzug und reduzierten<br />
Lohnnebenkosten ist diese Art der Mobilität für<br />
Arbeitsweg und Freizeit wirklich sehr attraktiv.<br />
Ein Rundumschutz sichert die NutzerInnen<br />
gegen jeglichen Schaden sowie Diebstahl ab.<br />
E-Cargobike-Förderung<br />
der Landesregierung<br />
Seit 2017 gibt es ein Förderprogramm für<br />
E-Transport- und Lastenräder für Unternehmen<br />
in Baden Württemberg und auf Bundesebene.<br />
Unterstützt werden E-Lastenräder für Unternehmen,<br />
Körperschaften und gemeinnützige<br />
Organisationen. Holen Sie sich die Förderung!<br />
Wann steigen SIE ein in die nachhaltige,<br />
gesundheitsfördernde und<br />
umweltschonende Mobilität?<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
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