BT_04-2021_Nordausgabe_epaper

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stätten und den Hoßkircher Dorfladen.
Das Hoßkircher Jahr 2020 fasste Haug
so zusammen: „Die Seezeit mit neuem
Seebad, das Dorfzentrum, Blühstreifen,
Spielplätze, Fitnessparcours, Kneippanlage
und die Bahn – dieser Bahnhaltepunkt,
das haben wir alle gemeinsam
mit großem Fleiß und auch mit einer
Portion Glück geschafft.“
Ein neuer Räuberbahn-Weg
Auf das komplett sanierte Seebad, das
als weiterer öffentlicher Ort für Sport,
Begegnung, für Bewegung und Zwischenmenschlichkeit
diene, ist der Bürgermeister
besonders stolz.
Hoßkirch ist überdies
ein Bahnhaltepunkt
der beliebten Räuberbahn.
Neu ist der
Räuberweg zwischen
Hoßkirch und Ostrach.
Es handelt sich um einen
familienfreundlichen Weg.
Wohnen und Gewerbe
Ein ganz anderes Thema ist die Nachfrage
nach Wohnraum, die ungebrochen
groß ist. Das Angebot an Neubauflächen
hält mit der Nachfrage nicht Schritt. Andererseits
muss, so der Bürgermeister,
mit Blick auf den Flächenverbrauch
möglichst sparsam und schonend mit
der Ressource „Grund und Boden“ umgegangen
werden. Der örtliche Bedarf
nach Bauplätzen kann soweit bedient
werden. Mit dem Baugebiet „Tafertsweiler
Straße“ ist das entsprechende Verfahren
vorangebracht. Gewerblich sind mit
der Aufstellung des Bebauungsplanes
„Gewerbegebiet Hoßkirch Ost“ bereits
Möglichkeiten geschaffen und im Verfahren
gesichert worden.
Windkraft und
Kieswerk
Hitzige Debatten entflammen,
wenn es um die Themen Kies und
Wind geht. Das Ortsbild und der Ort
werden sich in gewisser Hinsicht ändern.
Daher hat die Gemeinde das Forum
Energiedialog Baden-Württemberg
speziell zur Thematik Windkraftanlagen
um Unterstützung gebeten. Haug: „Wir
werden bei der sachlichen Beantwortung
unserer Fragen durch unabhängige
Fachexperten unterstützt.“ Sechs Windenergieanlagen
plant das Unternehmen
Uhl Windkraft in der Gemeinde.
Das Kieswerk Weimar wird sich zwischen
Tafertsweiler und Hoßkirch niederlassen.
An der Kiesgrube ist neben
einem Verwaltungsgebäude in den kommenden
Jahren eine Werkhalle geplant
sowie eine Kiesaufbereitungsanlage mit
Förderbändern. Im Regionalplan Bodensee-Oberschwaben
sind unglaublich viele
Kiesabbau/Erweiterungsflächen vorgesehen,
die den Ort enorm drücken.
(reb)
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