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Wer war Georg Albrecht Hamberger? 27<br />

1648) und Anna Christina Öfelein († 1638), sowie mütterlicherseits Johann<br />

Philipp Cöler (1592-1638), Sohn von Caspar Cöler (1547-1613) und Barbara<br />

Wenner, und Agnes Laelius, Tochter von Lorenz Laelius (1572-1634) und<br />

Apollonia Hertel.<br />

Der aus Dinkelsbühl stammende Tübinger Medizinprofessor Georg Hamberger<br />

(1536-1599) soll ein Cousin des gleichnamigen Urgroßvaters sein, vgl.<br />

[164] und für ein Portrait siehe [211].<br />

Von den neun Geschwistern Georg Albrecht Hambergers sind drei bereits<br />

im frühen Kindesalter verstorben. Ihre Namen waren Georg Philipp, Johann<br />

Friedrich und Maria Salome. Die anderen sechs Geschwister waren zum<br />

einen Maria Catharina, die später mit dem Weigel-Schüler und Rektor der<br />

Fürstenschule Heilsbronn Johann Friedrich Krebs (1651-1721) verheiratet<br />

war, Georg Ludwig Hamberger (1652-1723), später Theologe, Dechant und<br />

Stiftsprediger im fränkischen Feuchtwangen und ab 1679 mit Maria Sophia<br />

Hußwedel (1659-1738), Tochter eines Ansbacher Kammerrates, verheiratet,<br />

sowie Maria Sibylla, die den Windsheimer Stadtpfarrer und Diakon Johann<br />

Michael Rücker (1653-1712) ehelichte. Über die drei Brüder Georg Friedrich,<br />

Hans Philipp und Hans Georg Hamberger († 1738) weiß man, außer<br />

dass Georg Friedrich nach seinem Studium als Hofmeister und Reisebegleiter<br />

junger Adliger ein erhebliches Vermögen erlangte und dass Hans Georg<br />

Bierbrauer und Bürgermeister in Fürth war, wohl nicht sehr viel. Insgesamt<br />

sei an dieser Stelle auf [58] verwiesen.<br />

In Hambergers Herkunftsfamilie gab es zahlreiche Pfarrersfamilien, sodass<br />

man mit etwas Glück in der einschlägigen Literatur einige Auskünfte über<br />

deren Familienverhältnisse erhalten kann, siehe zum Beispiel [168]. Familiengeschichtlich<br />

ist vielleicht noch denkwürdig, dass seine Urgroßeltern Caspar<br />

Cöler und Barbara Wenner Obereltern, das heißt Vorfahren sieben Generationen<br />

zurück, von Johann Wolfgang Goethe waren. Goethes familiäre<br />

Herkunft ist mittlerweile auch mit aller möglichen Akribie untersucht worden,<br />

siehe zum Beispiel [58] oder [221]. Zahlreiche Familienmitglieder und<br />

Verwandte Hambergers haben studiert und lassen sich in den Matrikeln der<br />

damaligen Universitäten nachweisen, so zum Beispiel in [107] für die Universität<br />

Jena oder in [173] für die Universität Altdorf. Insgesamt ist die Quellenlage<br />

zur Familie von Georg Albrecht Hamberger recht umfangreich und<br />

es lassen sich viele Familienmitglieder sowie zahlreiche Querverbindungen<br />

zu Gelehrtenfamilien in der fränkisch-thüringischen Region in historischen

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