1-2022
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Bildverarbeitung<br />
Medical und Life Science-Anwendungen mit besonderen Reinheitsansprüchen<br />
Basler ergänzt vier der MED ace-Kameras<br />
um das MED Feature Set Dust Protection. Die<br />
Kameras eignen sich für Medical und Life Science-Anwendungen<br />
mit besonderen Reinheitsansprüchen.<br />
Diese USB 3.0-Kameras mit 2,3<br />
und 5,1 Megapixel Auflösung sind in Serienproduktion.<br />
Basler vereint in Dust Protection<br />
vier Komponenten und erfüllt die besonderen<br />
Reinheitsansprüche wie die Verschließung des<br />
Sensorraums, Reinraumproduktion, strenge<br />
Prüfung auf Staub und andere Partikel sowie<br />
hohe Robustheit.<br />
Anwendungen in Medizin, Medizintechnik<br />
und Life Sciences wie in der Mikroskopie<br />
stellen besonders hohe Anforderungen an<br />
die Sauberkeit der bildgebenden Komponenten.<br />
Dust Protection erweitert die Feature Sets<br />
aus Easy Compliance, Brilliant Image, Perfect<br />
Color, Low Light Imaging, Industrial Excellence<br />
und High Speed. Die speziell von Basler für<br />
die anspruchsvollen Anforderungen im Bereich<br />
Medical & Life Sciences ausgelegten Funktionen<br />
kombinieren Hardware-, Firmware- und<br />
Softwarefunktionen, die den Entwicklungsaufwand<br />
reduzieren. Sie ermöglichen Bilder<br />
höchster Qualität in kürzester Zeit, bieten<br />
aber gleichzeitig volle Flexibilität für individuelle<br />
Anforderungen. Basler MED ace Kameras<br />
zeichnen sich durch neueste CMOS-Sensoren<br />
der Sony Pregius oder der ON-Semiconductor<br />
PYTHON aus. Sie erreichen bis 164 Bilder/s<br />
und Auflösungen bis 20 Megapixel. Besonders<br />
wertvoll für den Einsatz der Kameras in Medical<br />
& Life Sciences-Anwendungen ist die Zertifizierung<br />
des Qualitätsmanagementsystems<br />
nach ISO 13485:2016.<br />
RAUSCHER<br />
info@rauscher.de<br />
www.rauscher.de<br />
Best of 2021<br />
meditronic-journal 1/<strong>2022</strong><br />
Diagnostikgeräten ohne PC-Anbindung<br />
war bislang das optische<br />
Setup: Hersteller profitieren hier<br />
von deutlich geringeren Kosten<br />
und schnellerer Entwicklungszeit,<br />
wenn sie ihr bewährtes System zur<br />
Bilderfassung beibehalten können.<br />
Außerdem legen viele Unternehmen<br />
Wert auf die Anbindung eines speziellen<br />
Sensors für ihre Anwendungen<br />
oder benötigen eine hohe Bildauflösung<br />
und Lichtempfindlichkeit<br />
bei geringem Rauschen und hoher<br />
Geschwindigkeit. Alle drei Anforderungen<br />
erfüllt eine neue Technologie<br />
von Vision Components: Sie<br />
ermöglicht den Anschluss zahlreicher<br />
Bildsensoren direkt an die<br />
MIPI-CSI-2-Schnittstelle der Prozessoren<br />
– auch bei High-End-Sensoren,<br />
die nativ keine MIPI-Schnittstelle<br />
unterstützten. Dazu wird ein<br />
eigens entwickelter MIPI-Konverter<br />
direkt in das Design der ultrakompakten<br />
Module integriert.<br />
Höchste Bildqualität mit<br />
MIPI-Sensoren<br />
In medizinischen Anwendungen<br />
vielfach erprobte und langzeitverfügbare<br />
High-End-Sensoren aus<br />
der Pregius- und Starvis-Serie von<br />
Sony sind bereits als MIPI-Module<br />
von Vision Components erhältlich.<br />
Dazu gehören das VC MIPI IMX178<br />
mit bis zu 14 Bit Auflösungstiefe, das<br />
damit einen enorm hohen Dynamikumfang<br />
bietet. Für höchste Anforderungen<br />
an die Bildqualität eignet<br />
sich auch das VC MIPI IMX183 Sensormodul,<br />
das über eine Auflösung<br />
von 20 Megapixel, 4K-Video-Unterstützung<br />
und Global-Reset-Shutter<br />
verfügt. Außerdem bereits erhältlich<br />
ist das VC MIPI Modul IMX226<br />
mit 12 Megapixel Auflösung. Beide<br />
Module basieren auf Sony-Starvis-<br />
Sensoren, die aufgrund der Backside-Illuminated-Technologie<br />
(BSI)<br />
eine hohe Lichtempfindlichkeit und<br />
großen Kontrastumfang verbinden.<br />
Individuelle Sensoren –<br />
auch für SWIR<br />
Unterstützung für sämtliche Sensoren – auch ohne native MIPI-Schnittstelle: Eigens dafür hat Vision Components<br />
einen MIPI-Konverter entwickelt, der fest in das Design der ultrakompakten Sensormodule integriert ist<br />
Zusätzlich bietet Vision Components<br />
weitere MIPI-Module für<br />
professionelle Anwendungen, wie<br />
z. B. die IMX 250er Serie für hohe<br />
Bildraten und die IMX 260er Sensorfamilie,<br />
die sich durch ihren<br />
niedrigen Serienpreis auszeichnet.<br />
Alle Kameramodule des Herstellers<br />
sind langzeitverfügbar und<br />
industrietauglich. Das Sortiment an<br />
Bildsensoren für Medizin- und Life-<br />
Science-Applikationen wird ständig<br />
erweitert – ganz aktuell zum Beispiel<br />
auch mit Sensoren für Aufnahmen<br />
im SWIR-Bereich. Sollten<br />
Unternehmen ihren gewünschten<br />
Bildsensor nicht finden, bietet VC<br />
die kundenspezifische Entwicklung<br />
an. Dank der umfangreichen Vorarbeiten<br />
und des modularen Designs<br />
erfolgt die Umsetzung und Serienqualifizierung<br />
schnell, einfach und<br />
kostengünstig.<br />
Schneller zur Marktreife<br />
Die Entwicklung medizinischer<br />
Labor- und Analysegeräte ist zeitund<br />
kostenaufwendig. Modulares<br />
Design und bewährte Komponenten<br />
beschleunigen die Zeit zur<br />
Marktreife von Point-of-Care-Systemen.<br />
Dank der MIPI-Technologie<br />
von Vision Components und moderner,<br />
leistungsstarker Embedded Prozessoren<br />
können Hersteller dabei<br />
ihre bewährte optische Konfiguration<br />
und Wunschsensoren beibehalten<br />
und bei der Neuentwicklung ihrer<br />
Geräte dennoch auf externe PCs<br />
für die Datenverarbeitung verzichten.<br />
Das Ergebnis sind autarke, kompakte<br />
und leistungsstarke Geräte<br />
für flexible und vielseitige Anwendungen<br />
– optimal angepasst an ihre<br />
jeweiligen Anwendungen und gerüstet<br />
für die Herausforderungen der<br />
Zukunft. ◄<br />
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