Verfahrenstechnik 3/2022
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AKTUELLES<br />
Linde Engineering baut weitere 24-MW-Elektrolyseanlage<br />
zur Herstellung von grünem Wasserstoff<br />
Linde Engineering hat die Unterzeichnung eines Vertrags mit dem Düngemittelproduzenten<br />
Yara über den Bau einer 24-MW-Anlage für die Produktion von grünem<br />
Wasserstoff bekannt gegeben. Gemeinsam wolle man zeigen, wie sich mithilfe von<br />
aus erneuerbaren Energien hergestelltem Ammoniak die Kohlendioxidemissionen<br />
in der Düngemittelproduktion reduzieren lassen. Die Elektrolyseanlage wird auf der<br />
Protonen-Austausch-Membran-Technologie (PEM) von ITM Power basieren und im<br />
Heroya-Industriepark in Norwegen errichtet. Ihre Kapazität beträgt rund 10.000 kg<br />
Wasserstoff pro Tag. Etwa 41.000 t weniger Kohlendioxid sollen so emittiert werden.<br />
Angesichts der wachsenden Nachfrage der Düngemittelindustrie nach grünem Wasserstoff sei die Anlage ein klares Signal für<br />
noch größere Projekte weltweit. Bereits Mitte 2023 will Yara die ersten grünen Ammoniakprodukte auf den Markt bringen. Für<br />
Linde Engineering ist dies bereits die zweite 24-MW-Anlage dieser Art. Die erste entsteht derzeit im Chemiekomplex Leuna.<br />
www.linde-engineering.com<br />
Studie: Chemisches<br />
Recycling<br />
Ende 2021 befanden sich<br />
weltweit mehr als 90 Projekte<br />
für das chemische Recycling<br />
von Kunststoffen in unterschiedlichen<br />
Planungsstadien.<br />
Gut 20 Anlagen waren in<br />
Betrieb. Dies ist das Ergebnis<br />
einer Trendstudie des Kölner<br />
Beratungsunternehmens Ecoprog.<br />
Hintergrund: In der Abfallwirtschaft<br />
polarisiert kaum<br />
ein Thema so stark wie das<br />
chemische Recycling. Befürworter<br />
sehen vor allem die<br />
Möglichkeit, Kunststoffe vollwertig<br />
und ohne Downcycling<br />
wiederzuverwerten. Zudem<br />
sollen auch verunreinigte und<br />
gemischte Abfallströme verwertet<br />
werden können. Kritiker<br />
bemängeln vor allem<br />
hohe CO 2<br />
-Emissionen und<br />
befürchten, dass Abfallströme<br />
einer klimagünstigeren werkstofflichen<br />
Verwertung entzogen<br />
werden könnten.<br />
Laut Ecoprog dienen auch die<br />
meisten der bereits in Betrieb<br />
genommenen Anlagen aktuell<br />
noch eher der Erforschung als<br />
der kommerziellen Nutzung<br />
des chemischen Recyclings.<br />
Dennoch sei das chemische<br />
Recycling eine potenzielle<br />
Schlüsseltechnologie für die<br />
Produk tion von Kunststoffen,<br />
auf die künftig große Marktanteile<br />
entfallen könnten. Davon<br />
betroffen seien vor allem<br />
die Geschäftsmodelle der<br />
chemischen Industrie sowie<br />
der Mineralölindustrie.<br />
www.ecoprog.de<br />
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