Lebenslust_Goettingen_Fruehjahr_2022
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34 GESUNDHEIT lebenslust:gö
Doktorarbeit ausgezeichnet
Dr. Funsho Emmanuel Fakuade, Institut
für Pharmakologie und Toxikologie,
UMG, und Mitglied des Hertha-Sponer-
Colleges am MBExC im elektro-physiologischen
Labor. Im Hintergrund ist ein
Messstand (sog. Patch-Clamp Apparatur)
zur Messung der elektrischen Aktivität
von Herzmuskelzellen zu sehen.
Foto: ©MBExC
Dr. Funsho Emmanuel Fakuade, Mitglied der Arbeitsgruppe von
Prof. Dr. Niels Voigt am Institut für Pharmakologie und Toxikologie
der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Hertha-Sponer-Colleges
am Exzellenzcluster Mutiscale Bioimaging: von
molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen (MBExC),
ist für seine Doktorarbeit zu Vorhofflimmern des Herzens vom Universitätsbund
Göttingen e.V. mit dem Dissertationspreis 2020 ausgezeichnet
worden. Dr. Fakuade befasste sich in seiner Arbeit „An
integrative and translational assessment of altered atrial electrophysiology,
calcium handling and contractility in patients with atrial fibrillation”
(zu Deutsch: Eine integrative und translationale Bewertung
der veränderten atrialen Elektrophysiologie, der Kalziumkonzentration
und der Kontraktilität bei Patient*innen mit Vorhofflimmern) mit
den molekularen Mechanismen bei Vorhofflimmern im Herzen. Der
von der AKB Stiftung geförderte und mit 5.000 Euro dotierte Preis wird
jährlich für eine oder zwei herausragende Dissertationen verliehen.
Informationen: Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität,
Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Prof. Dr. Niels Voigt,
Telefon 0551- 39-65174.
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Dr. Hartmut
Stinus war
als Chefarzt
bei den
Paralympics
Ende Februar flog das deutsche Team in die chinesische Hauptstadt
zu den Paralympics. Mit dabei war auch Dr. Hartmut Stinus,
Facharzt im Orthopaedicum Northeim, einer Tochtergesellschaft
des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende. Dr. Stinus fungierte
in Peking als „Chief medical officer“, also Chefarzt des gesamten
deutschen Teams, sowie als Chefarzt der Para Ski alpin-Mannschaft.
Insgesamt 18 Athletinnen und Athleten haben den Deutschen Behindertensportverband
(DBS) in Peking vertreten, die gesamte Delegation
umfasste rund 60 Personen. Zu den Aufgaben von Dr. Stinus
gehörte zum einen die medizinische Überwachung der Sportler, auch
im Hinblick auf Doping, zum anderen war er Ansprechpartner für
sämtliche medizinischen Probleme und kam natürlich bei Verletzungen
zum Einsatz.
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Online‐Sport bereichert
Vereinsangebote
Die sechs größten Sportvereine Niedersachsens bewegen nicht
nur ihre Mitglieder, sie stellen ihre Angebote seit Kurzem auch
kostenfrei und allgemein zugänglich im Netz zur Verfügung.
So haben sich in den letzten zwei Wochen mehr als 1.000 Sportlerinnen
und Sportler auf der Plattform www.sportvereintuns.de registriert
und die rund 200 Sporteinheiten pro Woche fleißig genutzt. „Wir wollen
auch die Menschen erreichen, die noch nicht den Mut haben, in
unsere Häuser und die Sporthallen zurückzukommen“, so Jörg Schnitzerling,
Vorsitzender des ASC Göttingen. „Obwohl der Sport wieder
Fahrt aufnimmt und der ASC viele Angebote für seine Mitglieder vor
Ort bereithält, wollen wir diese Gruppe nicht vergessen“, so Schnitzerling
weiter.
Für viele Übungsleitende ist der Hybridsport inzwischen normal geworden,
einige empfinden die digitalen Angebote sogar als Bereicherung.
„Natürlich ist es schön, mit persönlichem Kontakt zu arbeiten,
aber über digitalen Sport erreichen wir mehr Menschen und können
damit etwas Gutes zu ihrer Gesundheit beitragen“, so Vanessa Zägel,
eine der vielen Kursleiterinnen des ASC. Als Folge der neuen Sportangebote
habe sie ihre Sprache präzisiert, ihre Anleitungen immer wieder
überprüft und verbessert und somit selbst von dieser Entwicklung
profitiert. Die Teilnehmenden empfinden die ergänzenden Online-
Angebote ebenfalls als Bereicherung.
Sie schätzen die Qualität der Sportstunde vor Ort, sind aber ebenso
begeistert von der Möglichkeit, auch mal aus dem heimischen Wohnzimmer
mitmachen zu können. So entsteht mehr Flexibilität und
Spontanität für das Sporttreiben. ASC-Mitglied Doro Schütte ist von
den Angeboten begeistert und nutzt diese täglich, auch von zu Hause.
„Ich spare mir die Anfahrt und kann immer bei meinen Lieblingstrainern
mitmachen“, argumentiert sie.
Das gemeinschaftliche Angebot der niedersächsischen Sportvereine
bietet nun zudem die Möglichkeit, unverbindlich und kostenfrei ein
wenig Abwechslung in den eigenen Sportalltag zu bringen. Die große
Auswahl der Plattform sportvereintuns.de lässt kaum Wünsche offen
und lädt dazu ein, andere Bewegungsangebote und Übungsleitende
kennenzulernen.
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