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Printmagazin TECHNIK und WISSEN - Ausgabe 017

Technik und Wissen berichtet in moderner Form für Fachleute aus der Industrie. Die Themen reichen vom 3D-Druck, neuen Materialien über Robotik, Montage und Zulieferindustrie bis hin zu Konstruktions- und den ganzen Digitalisierungsthemen. «So sieht innovativer, erzählerischer und cooler (Multimedia)-Fachjournalismus im digitalen Zeitalter aus.» - Laudatio beim SFJ-Award Schwerpunkte der Ausgabe 017: Digitale Assistenten für Gebäude und Fabrik / Die Null-Fehler-Produktion

Technik und Wissen berichtet in moderner Form für Fachleute aus der Industrie. Die Themen reichen vom 3D-Druck, neuen Materialien über Robotik, Montage und Zulieferindustrie bis hin zu Konstruktions- und den ganzen Digitalisierungsthemen.

«So sieht innovativer, erzählerischer und cooler (Multimedia)-Fachjournalismus im digitalen Zeitalter aus.» - Laudatio beim SFJ-Award

Schwerpunkte der Ausgabe 017: Digitale Assistenten für Gebäude und Fabrik / Die Null-Fehler-Produktion

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DIGITALE ASSISTENTEN FÜR GEBÄUDE UND FABRIK<br />

«SWITCHES SIND<br />

DAS RÜCKGRAT DER<br />

DIGITALISIERUNG»<br />

Switches agieren im Verborgenen, sind aber<br />

mustergültige Beispiele für digitale Helfer. Wieso<br />

das so ist, erklärt Stéphane Rey, Technical<br />

Manager bei der Wago Contact SA, im Interview.<br />

Von Markus Back (Text) <strong>und</strong> Ruben Sprich (Fotos)<br />

Das Thema dieser <strong>Ausgabe</strong> lautet «Digitale Assistenten<br />

für Gebäude <strong>und</strong> Fabrik». Wieso lässt sich ein Switch<br />

ebenfalls als ein digitaler Assistent bezeichnen?<br />

Für Industrie 4.0 oder auch IoT braucht es Netzwerke.<br />

In diesen Netzwerken nehmen die Switches eine entscheidende<br />

Rolle ein, da sie die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen<br />

Teilnehmern überhaupt erst ermöglichen <strong>und</strong><br />

somit das Rückgrat der Digitalisierung bilden.<br />

Nun gibt es Switches für die Büro- sowie für die Maschinenkommunikation.<br />

Was haben diese gemeinsam beziehungsweise<br />

worin unterscheiden sich diese?<br />

Alle Switches sind in der Regel für einen durchgängigen<br />

Betrieb konzipiert <strong>und</strong> verfügen über einen Lichtwellenleiter<strong>und</strong>/oder<br />

einen RJ45-Anschluss. Das ist es aber dann auch<br />

schon mit den Gemeinsamkeiten. ICT-Switches sind meist für<br />

die Integration in einen 19-Zoll-Schaltschrank ausgelegt <strong>und</strong><br />

verfügen über eine sehr hohe Dichtigkeit, also integrieren auf<br />

engstem Raum sehr viele Ports. Versorgt werden sie mit 230 V.<br />

Industrie-Switches haben eine 24- oder 48-V-Speisung <strong>und</strong><br />

verfügen über einen erweiterten Temperaturbereich, der bei<br />

unseren Geräten beispielsweise von -40 bis 60 °C reicht. Zudem<br />

unterscheiden sie sich zu ihren Bürokollegen im Formfaktor.<br />

Sie sind kompakt ausgeführt <strong>und</strong> werden auf der Hutschiene<br />

platziert.<br />

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Layer-2-Switches<br />

<strong>und</strong> Layer-3-Switches beziehungsweise unmanaged <strong>und</strong><br />

managed Switches?<br />

Grob gesagt sind unmanaged Switches Layer-2-Switches <strong>und</strong><br />

managed Switches Layer-3-Switches. Diese Layer oder Schichten<br />

beziehen sich auf das OSI-Modell 1 , das die Kommunikationsabläufe<br />

in einem Netzwerk in sieben Ebenen unterteilt.<br />

Zur Person<br />

Stéphane Rey (48) entwickelte<br />

während seiner Ausbildung zum<br />

Elektro-Mechaniker seine Leidenschaft<br />

für Motoren <strong>und</strong> Leistungselektronik.<br />

Deren Zusammenspiel<br />

vertiefte er während seiner Tätigkeiten<br />

in verschiedenen Industrie-Unternehmen,<br />

in denen er sich unter<br />

anderem auch mit der SPS-Programmierung<br />

befasste. Während eines<br />

Auslandeinsatzes fasste er den Entschluss,<br />

seine praktischen Fähigkeiten<br />

mit einem Vollzeit-Studium<br />

an der Technikerschule in Yverdonles-Bains<br />

mit theoretischem Wissen<br />

zu untermauern. Nach seiner<br />

bestandenen Prüfung zum Automatisierungstechniker<br />

HF arbeitete er<br />

in der Elektronik-Entwicklung, bevor<br />

er 2003 zu Wago Contact wechselte.<br />

Dort war er zunächst in der Projektberatung<br />

<strong>und</strong> dem Support tätig,<br />

bevor er 2006 zum Produkt Manager<br />

für den Bereich Industrie-Automation<br />

sowie zum Leiter des Technischen<br />

Verkaufs <strong>und</strong> Support ernannt wurde.<br />

24 #<strong>017</strong>

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