Printmagazin TECHNIK und WISSEN - Ausgabe 017
Technik und Wissen berichtet in moderner Form für Fachleute aus der Industrie. Die Themen reichen vom 3D-Druck, neuen Materialien über Robotik, Montage und Zulieferindustrie bis hin zu Konstruktions- und den ganzen Digitalisierungsthemen. «So sieht innovativer, erzählerischer und cooler (Multimedia)-Fachjournalismus im digitalen Zeitalter aus.» - Laudatio beim SFJ-Award Schwerpunkte der Ausgabe 017: Digitale Assistenten für Gebäude und Fabrik / Die Null-Fehler-Produktion
Technik und Wissen berichtet in moderner Form für Fachleute aus der Industrie. Die Themen reichen vom 3D-Druck, neuen Materialien über Robotik, Montage und Zulieferindustrie bis hin zu Konstruktions- und den ganzen Digitalisierungsthemen.
«So sieht innovativer, erzählerischer und cooler (Multimedia)-Fachjournalismus im digitalen Zeitalter aus.» - Laudatio beim SFJ-Award
Schwerpunkte der Ausgabe 017: Digitale Assistenten für Gebäude und Fabrik / Die Null-Fehler-Produktion
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Bild: Makino GmbH<br />
<strong>WISSEN</strong>SWERTES<br />
MIT PI-REKORD INS GUINNESSBUCH<br />
Pünktlich zum Welt-Pi-Tag<br />
am 14. März 2022 wurde der<br />
Pi-Rekord, den die Fachhochschule<br />
Graubünden im vergangenen<br />
Sommer erreichte, im<br />
Guinnessbuch der Rekorde eingetragen.<br />
Der Hochleistungsrechner am<br />
Zentrum für Data Analytics, Visualization<br />
and Simulation (DAViS) hatte<br />
den alten Weltrekord von 50 Billionen<br />
Stellen um zusätzliche 12,8 Billionen<br />
neue, bis anhin unbekannte Stellen,<br />
übertroffen. Für diese genauste Berechnung<br />
ist die FH Graubünden seit<br />
dem 21. Februar 2022 offiziell Weltrekordhalterin.<br />
Die Berechnung des Pi-Stellen-<br />
Weltrekords durch das DAViS-Team<br />
der FH Graubünden hatte 108 Tage<br />
<strong>und</strong> 9 St<strong>und</strong>en gedauert. Das Team<br />
um Professor Heiko Rölke im Studiengang<br />
Computational Data Science<br />
war somit fast doppelt so schnell wie<br />
beim Rekord, welchen Google in seiner<br />
Cloud im Jahr 2018 aufgestellt<br />
hatte, <strong>und</strong> etwa 3,5 Mal so schnell wie<br />
der letzte Weltrekord aus dem Jahr<br />
2020.<br />
Die Fachhochschule Graubünden<br />
hat bei den Berechnungen viel Knowhow<br />
aufbauen <strong>und</strong> die Abläufe optimieren<br />
können. Dies hilft ihr nun,<br />
ihre Hard- <strong>und</strong> Software auf Herz <strong>und</strong><br />
Nieren zu testen. Die neuen Erkenntnisse<br />
kommen unter anderem in Forschungsprojekten<br />
in der Allergie<strong>und</strong><br />
Asthmaforschung oder bei der<br />
maschinellen Übersetzung der rätoromanischen<br />
Sprache zum Einsatz.<br />
www.fhgr.ch/pi<br />
KLIMA: ZEITFENSTER<br />
SCHLIESST SICH<br />
MAKINO GMBH MIT NEUER GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Bert Kleinmann ist neuer Geschäftsführer<br />
der Makino<br />
GmbH. Mit seiner Erfahrung<br />
im Werkzeugmaschinenbau<br />
<strong>und</strong> seinem Branchenwissen soll er<br />
die Entwicklung des Unternehmens<br />
vorantreiben.<br />
Mit zwanzig Jahren Erfahrung als<br />
Geschäftsführer bei Matsuura ist Bert<br />
Kleinmann auf seine Aufgaben bei der<br />
Makino GmbH vorbereitet, die in den<br />
Räumlichkeiten des Hauptquartiers<br />
<strong>und</strong> Technologiezentrums von Makino<br />
Europe in Kirchheim unter Teck untergebracht<br />
ist. Das Unternehmen, das<br />
Bert Kleinmann nun leitet, ist für<br />
sämtliche Vertriebs- <strong>und</strong> Serviceaktivitäten<br />
der japanischen Muttergesellschaft<br />
in Deutschland, Österreich, der<br />
Schweiz, den Benelux-Ländern <strong>und</strong><br />
Skandinavien zuständig.<br />
In seiner neuen Position hat Bert<br />
Kleinmann bereits erste Ziele gesteckt:<br />
«Im Zentrum steht, das ist der<br />
erste Punkt, ganz klar die K<strong>und</strong>enzufriedenheit.<br />
Zweitens werden wir unsere<br />
Vertriebsaktivitäten in Deutschland<br />
intensivieren, um noch näher bei<br />
den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch den potenziellen<br />
K<strong>und</strong>en zu sein.»<br />
Darüber hinaus hat er Verbesserungspotenzial<br />
in mehreren Bereichen<br />
identifiziert. «Wir wollen unseren After-Sales-Service<br />
beschleunigen, unsere<br />
K<strong>und</strong>en noch besser verstehen<br />
<strong>und</strong> eine engere Beziehung zu ihnen<br />
pflegen. Dabei werden wir auch neue<br />
digitale Tools nutzen», sagt er. Der<br />
Ausbau der vorbeugenden Wartung<br />
<strong>und</strong> die Effizienzsteigerung der internen<br />
Prozesse sind zwei weitere Bereiche,<br />
die er als entscheidend ansieht,<br />
um die Zufriedenheit der Anwender<br />
von Makino-Werkzeugmaschinen zu<br />
erhöhen.<br />
www.makino.eu<br />
Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um eine<br />
lebenswerte <strong>und</strong> nachhaltige Zukunft für alle<br />
durch Massnahmen zum Klimaschutz <strong>und</strong> zur<br />
Klimafolgenanpassung zu sichern. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt der Weltklimarat im zweiten Teil seines<br />
aktuellen Berichts, der Ende Februar 2022 veröffentlicht<br />
wurde. Der Bericht bewertet die Folgen der<br />
Klimakrise. Dabei werden Ökosysteme <strong>und</strong> die biologische<br />
Vielfalt weltweit sowie die Folgen für Mensch<br />
<strong>und</strong> Gesellschaft in den Mittelpunkt gestellt.<br />
Alarmierendes Fazit: Die menschengemachte Klimakrise<br />
bewirkt für Ökosysteme <strong>und</strong> Gesellschaften<br />
bereits heute zunehmend schwerwiegende, teilweise<br />
unumkehrbare Folgen, die empfindliche Ökosysteme<br />
<strong>und</strong> Gesellschaften oft nicht mehr bewältigen können,<br />
heisst es in dem Bericht. Klimawandelbedingte<br />
Risiken würden durch weitere menschliche Einflüsse<br />
wie Umweltverschmutzung <strong>und</strong> die Degradierung<br />
von Lebensräumen verstärkt. Wirtschaftliche <strong>und</strong><br />
gesellschaftliche Entwicklungsmuster <strong>und</strong> Instrumente<br />
der politischen Steuerung haben zur Verw<strong>und</strong>barkeit<br />
von Ökosystemen <strong>und</strong> Gesellschaften gegenüber<br />
der Klimakrise beigetragen.<br />
Noch, so heisst es, könnten verstärkte Anpassungsmassnahmen,<br />
verb<strong>und</strong>en mit einem besseren Schutz<br />
der Ökosysteme, die Risiken der Klimakrise verringern.<br />
Für eine klimastärkende Entwicklung <strong>und</strong> das<br />
Erreichen der Nachhaltigkeitsziele seien jedoch sofortige<br />
sektorübergreifende <strong>und</strong> tiefgreifende Veränderungen<br />
nötig, die mit schnellen <strong>und</strong> drastischen<br />
Minderungsmassnahmen einhergehen müssen.<br />
Insgesamt nimmt der Bericht Bezug auf die Ergebnisse<br />
von mehr als 34 000 Studien. 270 Autoren aus 67<br />
Ländern, darunter auch 15 Deutschland, arbeiten daran.<br />
www.bmwi.de<br />
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