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<strong>AB</strong> 09/2022<br />
Wasseraufbereitung | BÄDERTECHNIK | 597<br />
„Den Gesundheitsbehörden ist es bei Erfüllung<br />
ihrer öffentlichen Aufgabe nicht verwehrt auf die<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse von Fachleuten,<br />
die an der Erstellung der DIN 19643 mitgewirkt<br />
haben, und die in diesem Regelwerk festgeschrieben<br />
sind, zurückzugreifen“.<br />
VGH München 3.2.2003 - AN 4 K 12.01499 20)<br />
Zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik<br />
(a. a. R. d. T.) zählen die Normen und andere Regeln der<br />
Technik, z. B. VDI-Richtlinien oder Regelwerke der Fachverbände<br />
wie bspw. DGfdB oder DVGW 21) . Sie sind ergänzend<br />
zu den staatlichen Regeln zu berücksichtigen,<br />
und sie bieten damit Möglichkeiten, um Sicherheit und<br />
Gesundheitsschutz in guter Qualität zu erreichen. Dazu<br />
passen zwei Entscheidungen des OLG Köln sowie des<br />
LG Mannheim:<br />
„Die ‚Bestimmungen‘ des ‚Fachverbandes‘ DVGW genießen<br />
aber hohes Ansehen und gelten (ähnlich wie<br />
DIN-Normen) als eine schriftliche Fixierung der anerkannten<br />
Regeln der Bautechnik, so lange nicht das<br />
Gegenteil sachverständigerseits festgestellt wird.“<br />
OLG Köln 14.2.2008 - AZ. 12 U 121/03 22)<br />
„Das ‚Umweltbundesamt misst dem Fachverband<br />
[DVGW] durchaus die Kompetenz zu, bei der Feststellung<br />
der allgemein anerkannten Regeln der Technik<br />
sachgerecht mitzuwirken‘. Dem Fachverband<br />
‚kommt im Rahmen der gesetzlich angeordneten<br />
Sicherheitsvorkehrungen eine gewichtige Rolle zu‘.<br />
Bedenken ‚überzeugen nicht. Dies gilt insbesondere<br />
für die geschilderten persönlichen Animositäten zwischen<br />
einigen Verantwortlichen im Fachverband‘.“<br />
LG Mannheim 23.10.2014 - AZ. 3 0 17/14 23)<br />
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