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BODEN 2030 - Difu.de

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1900 „die Großfamilie“ 1961 „die Kleinfamilie“<br />

Kin<strong>de</strong>rlose Paare<br />

Restfamilien<br />

Familien mit<br />

einem Kind<br />

Witwer und Witwen<br />

Außenseiter <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

Alleinerziehen<strong>de</strong> mit einem Kind<br />

Restfamilien<br />

Kin<strong>de</strong>rlose Paare<br />

Nomadische<br />

Haushalte<br />

Alleinstehen<strong>de</strong><br />

Senioren<br />

1<br />

2<br />

Familien mit<br />

zwei Kin<strong>de</strong>rn<br />

Familien mit<br />

zwei Kin<strong>de</strong>rn<br />

Familien mit<br />

einem Kind<br />

Singles<br />

3<br />

4<br />

3<br />

5+<br />

3-Generationen-<br />

Familien<br />

3<br />

4<br />

Homosexuelle Paare<br />

5+<br />

Alleinerziehen<strong>de</strong><br />

mit einem Kind<br />

Großfamilien<br />

Großfamilien<br />

Patchwork-Familien<br />

Kin<strong>de</strong>rlose Paare<br />

Alleinleben<strong>de</strong><br />

Frauen<br />

Alleinleben<strong>de</strong><br />

Männer<br />

Familien mit<br />

einem Kind<br />

Restfamilien<br />

2000 „Multifamilien“ 2010 „Patchwork Society“<br />

1<br />

1<br />

2<br />

40 Jahre später zeigt sich bereits eine <strong>de</strong>utliche<br />

Diversifizierung <strong>de</strong>r Haushaltsformen.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re im Bereich <strong>de</strong>r Familie, aber<br />

auch im Bereich <strong>de</strong>r Singlehaushalte ist<br />

zwischen verschie<strong>de</strong>nen (neuen) Typen zu<br />

unterschei<strong>de</strong>n, die sich im Zuge <strong>de</strong>r gesellschaftspolitischen<br />

Verän<strong>de</strong>rungen herausgebil<strong>de</strong>t<br />

haben.<br />

Diese Entwicklung wird in <strong>de</strong>n nächsten<br />

Jahren weitergehen. Die ‚klassische‘ Familie<br />

verliert zunehmend an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Singles, Paare ohne Kin<strong>de</strong>r, Alleinerziehen<strong>de</strong>,<br />

Patchwork-Familien, Mehrgenerationenhaushalte<br />

und weitere Formen nehmen<br />

einen größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Anteil an <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

ein.<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />

beeinflussen die Nachfrage<br />

erheblich. Hierzu gehören verän<strong>de</strong>rte<br />

Wirtschaftsstrukturen und ökonomische<br />

Aspekte, wie För<strong>de</strong>rungsmittel, Lohn- und<br />

Gehaltsstruktur sowie die Kostenseite.<br />

Wirtschaftliche und wirtschaftspolitische<br />

Strukturen<br />

Die verän<strong>de</strong>rten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

tragen zur Entstehung immer<br />

neuer Arbeitszeitstrukturen und Arbeitsformen<br />

bei. Arbeitszeiten wer<strong>de</strong>n flexibler<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Familien mit<br />

zwei Kin<strong>de</strong>rn<br />

Großfamilien<br />

4-Generationen-<br />

Paare mit<br />

zwei Kin<strong>de</strong>rn<br />

Paare mit 4<br />

einem Kind<br />

5+ Familien<br />

4<br />

Patchwork-Familien<br />

4<br />

3-Generationen-<br />

Alleinerziehen<strong>de</strong> mit<br />

einem Kind 3<br />

3<br />

Familien<br />

Alleinerziehen<strong>de</strong><br />

2<br />

mit zwei Kin<strong>de</strong>rn<br />

Kin<strong>de</strong>rlose Paare<br />

Alleinstehen<strong>de</strong><br />

Senioren 1<br />

2<br />

2 Restfamilien<br />

2 Homosexuelle Paare<br />

1<br />

1<br />

Singles<br />

Nomadische<br />

Haushalte<br />

3<br />

Das Zukunftsinstitut 2003<br />

und die Arbeitskraft ist nicht mehr in vollem<br />

Umfang an einen bestimmten (Arbeits-)<br />

Ort (für längere Zeit) gebun<strong>de</strong>n. Bestimmte<br />

Tätigkeiten können von zu Hause ausgeübt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn die erfor<strong>de</strong>rlichen technischen<br />

und räumlichen Voraussetzungen<br />

vorliegen. Die Funktionen von Wohnen und<br />

Arbeiten gehen künftig stärker ineinan<strong>de</strong>r<br />

über und überlagern sich teilweise. Hierdurch<br />

lösen sich ten<strong>de</strong>nziell Funktionstrennungen<br />

auf, Wohnen und Arbeiten mischen<br />

sich wie<strong>de</strong>r räumlich. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite<br />

erfor<strong>de</strong>rn die zunehmen<strong>de</strong>n Flexibilitätsansprüche<br />

Wechsel <strong>de</strong>s Wohnortes in immer<br />

kürzeren Zeitintervallen. Die Zeiträume <strong>de</strong>r<br />

Nutzung eines Wohnortes wer<strong>de</strong>n kürzer,<br />

Wohnortwechsel o<strong>de</strong>r Zweit- und Drittwohnsitze<br />

wer<strong>de</strong>n aus beruflichen Grün<strong>de</strong>n<br />

erfor<strong>de</strong>rlich, wenn <strong>de</strong>r private Lebensmittelpunkt<br />

nicht aufgegeben wer<strong>de</strong>n soll<br />

o<strong>de</strong>r kann.<br />

Ökonomische Rahmenbedingungen<br />

Die Eigentumsquote ist in Nordrhein-Westfalen<br />

im Zeitraum 1995-2005 um 3,9% auf<br />

39% gestiegen 27 , wobei die Eigentumsquoten<br />

regional sehr unterschiedlich sind<br />

(weniger als 25% im Ruhrgebiet, <strong>de</strong>m Bergischen<br />

Städtedreieck sowie in Köln und in<br />

Düsseldorf, 30-40% in <strong>de</strong>n Ballungsrandzonen<br />

und bis zu 55% in <strong>de</strong>n ländlichen<br />

Gebieten).<br />

4<br />

5+<br />

Abb. 12: Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Haushaltsformen seit<br />

1900<br />

27 Im Vergleich hierzu stieg die<br />

Quote in West<strong>de</strong>utschland um<br />

2,9% auf 44,6%.<br />

27

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