rohstoffe 2009 - Advanced Mining
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Ausgabe 02 | <strong>2009</strong><br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Bell B25DN im innerbetrieblichen Transport<br />
Leistungsriese<br />
auf schmalen Fuß<br />
Seit 1970 baut die Strohmaier-Gruppe im<br />
südbadischen Grißheim bei Neuenburg<br />
hochwertige Sande und Kiese ab. Das große<br />
Lieferprogramm und die enge Verzahnung<br />
mit weiteren Strohmaier-Betrieben<br />
in der Region machten das Werk zu einem leistungsstarken Produktionsstandort mit rund 4000 Tonnen<br />
Tagesausstoß Alpiner Moräne. Der Nass- und Trockenabbau auf etwa 25 ha, zahlreiche Veredelungsstufen<br />
sowie die angeschlossenen Produktionslinien erfordern dabei eine leistungsfähige innerbetriebliche<br />
Transportorganisation, in der knickgelenkte Muldenkipper mit schmaler Baubreite bereits<br />
seit Jahren eine entscheidende Rolle spielen. Zum anstehenden schrittweisen Ersatz seiner insgesamt<br />
vier Altfahrzeuge unterzog Strohmaier jetzt den neuen Bell B25DN einem eingehenden Praxistest, in<br />
dem sich der derzeit einzige „Serien-Schmalspur-Großdumper“ am Markt vollauf bewährte.<br />
Großes Produktsortiment aus Grißheim<br />
Mit 190 Mitarbeitern ist das Werk Grißheim der größte Betrieb der international ausgerichteten Strohmaier-Gruppe. Insgesamt<br />
beschäftigt das Mitte der sechziger Jahre gegründete Familienunternehmen an vier weiteren Standorten in Südbaden,<br />
dem angrenzenden Elsass und seit Ende der Neunziger auch in der Region um die bosnische Hauptstadt Sarajewo rund<br />
300 Mitarbeiter. Neben Mineralstoffen und Zuschlägen aus hochwertigen Sande und Kiesen liefert Strohmaier Transportbeton<br />
aus insgesamt fünf eigenen Betonwerken. Das Fertigproduktprogramm unter den Marken Grissheimer Betonwaren<br />
und Betonia umfasst Betonsteine für Flächen und Wege, Gestaltungen im GaLaBau sowie Tief- und Hochbauprodukte zur<br />
Wasserführung oder für Schalsteinanwendungen.<br />
Komplettiert wird die Palette schließlich durch Trockenbaustoffe (Betone, Zementmörtel, Estriche) als Silo- oder Sackware.<br />
Im Badischen liefert Strohmaier seine Roh- und Baustoffe mit eigener Straßenflotte in den Großraum Freiburg/Basel<br />
– ein nahegelegener Rhein-Verladeterminal erlaubt auch weitergehende Massentransporte hochwertiger Körnungen. Das<br />
mit teils aufwändiger mechanischer Nachbehandlung auf drei vollautomatischen Linien produzierte Betonsteinsortiment<br />
wird im deutschen Raum und bis weit ins angrenzende Ausland vermarktet.<br />
Dumper im Zentrum der Transportkette<br />
Entsprechend umfangreich gestaltet sich der innerbetriebliche Transport im<br />
Werk Grißheim. Insgesamt drei Brecherlinien verarbeiten den Rohkies zu zahlreichen<br />
End- und Zwischenprodukten, die über Dosieranlagen für definierte Materialmischungen<br />
oder als Grundstoffe für die Betonproduktion per Förderband im<br />
Werk zirkulieren. Einen Großteil davon „fahren“ jedoch seit Jahren schon insgesamt<br />
vier knickgelenkte 25-Tonnen-Muldenkipper.<br />
Etwa die Hälfte der täglichen Dumpertransporte entfällt auf Rohmaterial aus<br />
dem Trockenabbau und die Verfüllung der in Schichten von 40 bis 60 cm anstehenden<br />
Überdeckung. Die übrigen Fahrten leisten die Fahrzeuge der Baujahre<br />
1992 bis 2003 zwischen den insgesamt vier Silostraßen im Werk und den knapp<br />
700 Meter entfernten Außenlagern für Zwischen- und Endprodukte. Rund 40<br />
www.advanced-mining.com<br />
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