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rohstoffe 2009 - Advanced Mining

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Ausgabe 02 | <strong>2009</strong><br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

RWE:<br />

Neuer Bandsammelpunkt im Tagebau Inden fertiggestellt!<br />

• 100 Millionen-Investment sichert Arbeitsplätze im Tagebau und Kraftwerk<br />

• Umfangreiche Immissionsschutzmaßnahmen umgesetzt<br />

Der fünfte und somit letzte Förderweg des neuen<br />

Bandsammelpunktes im Tagebau Inden wurde heute in<br />

Betrieb genommen. Rund 20 Millionen Tonnen Kohle und 80<br />

Millionen Kubikmeter Kies, Löß und Abraum transportieren<br />

die insgesamt 45 Kilometer langen Bandanlagen des Tagebaus<br />

Inden pro Jahr. Gezielt und bedarfsgerecht gesteuert<br />

werden diese Mengen über den Bandsammelpunkt mit<br />

Hilfe der ebenfalls neu errichteten Betriebsüberwachung.<br />

Diese ist mit modernster Elektro- und Prozessleittechnik<br />

ausgestattet. Insgesamt hat RWE Power 100 Millionen<br />

Euro für den Bau des neuen Bandsammelpunktes und die<br />

dazugehörigen Infrastrukturmaßnahmen investiert.<br />

„Unsere Experten im Tagebau und die beauftragten Firmen<br />

haben hervorragende Arbeit geleistet. Alle Umschlüsse<br />

und technischen Modernisierungen mussten während<br />

des laufenden Produktionsbetriebes vorgenommen und<br />

gleichzeitig die Kohleversorgung des Kraftwerks Weisweiler<br />

sichergestellt werden“, freut sich Arthur Oster, Leiter<br />

des Tagebaus Inden, über das erfolgreich abgeschlossene<br />

Projekt. Mit dem neuen Bandsammelpunkt, so Oster weiter,<br />

werde der Zugang zu 500 Millionen Tonnen<br />

Braunkohle und damit drei Prozent der<br />

jährlichen deutschen Stromerzeugung über<br />

das Jahr 2030 hinaus gesichert. Gleiches gelte<br />

auch für die Arbeitsplätze im Tagebau und<br />

Kraftwerk Weisweiler. „Besonders erfreulich<br />

ist auch, dass es während der gesamten Bauphase,<br />

in der täglich bis zu 500 Menschen auf<br />

der Baustelle tätig waren, zu keinem Arbeitsunfall<br />

kam“, erklärt der Tagebauchef.<br />

RWE Power Aktiengesellschaft<br />

Internet: www.rwe.com<br />

Die Arbeiten zur Errichtung des neuen Bandsammelpunktes<br />

starteten im Oktober 2007. Zuvor wurde eine<br />

50.000 Quadratmeter große Betonplatte gegossen. 100.000<br />

Kubikmeter Erde mussten hierfür ausgehoben, 20.000 Kubikmeter<br />

Beton und 700 Tonnen Stahl verarbeitet werden.<br />

Der erste Förderweg ging im Juni 2008 in Betrieb. Zug um<br />

Zug wurden dann die weiteren Bandanlagen umgeschlossen.<br />

Für die Stromver-sorgung des Bandsammelpunktes<br />

musste eine vier Kilometer lange 110 kV-Leitung mit zwölf<br />

rund 30 Meter hohen Masten neu errichtet werden.<br />

Mit dem Bandsammelpunkt hat RWE Power den Immissionsschutz<br />

für die Zukunft neu ausgerichtet. Eingesetzt<br />

werden unter anderem sogenannte Untergurtbedüsungen<br />

und Gurtintensivreinigungen, Wenderegner und Hochmastregner.<br />

Des Weiteren wurde ein großer Teil der Flächen im<br />

Bereich des Bandsammelpunktes befestigt. Diese werden<br />

nunmehr von einer Spezialkehrmaschine gereinigt. Zudem<br />

wurde eine neue Sprühgalerie am Tagebaurand in Betrieb<br />

genommen.<br />

www.advanced-mining.com<br />

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