70 1118* 1 PAAR APPLIKEN, Louis XV, Paris, 18 ... - Koller Auktionen
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80<br />
MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />
1130*<br />
BUREAU „DOS D’ANE“, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>, unvollständig sign. MONDON (François<br />
Mondon, Meister 1730er Jahre), Innungsstempel, <strong>Paris</strong> um 1760.<br />
Palisander und Veilchenholz gefriest sowie mit Rautenmuster,<br />
Diamantspitz und Reserven eingelegt. Geschweifter, rechteckiger<br />
Korpus auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen.<br />
Front mit abklappbarer, innen mit schwarzem Leder bezogener<br />
Schreibplatte über 2 übereinander liegenden Schubladen, die<br />
rechte mit Schliessfach. Inneneinteilung mit grosser Zentralschublade<br />
unter 2 Fächern, flankiert von je 3 stufenförmig übereinander<br />
liegenden Schubladen unter Fach. Geheimfach. Abschliessende<br />
Bronzegalerie. Feine Bronzebeschläge und -sabots.<br />
116x58x(offen 82)x109 cm.<br />
Provenienz:<br />
- Ehemals Sammlung des 5th Baronet, Sir Archibald Edmonstone (<strong>18</strong>67-<br />
1954), England.<br />
- Aus englischem Besitz.<br />
1131<br />
1130<br />
F. Mondon führte sein Atelier in der Rue du Faubourg-Saint-Antoine in <strong>Paris</strong>.<br />
Seine Spezialität waren Kommoden „en tombeau“ mit markanter Schweifung<br />
und Formgebung, die sich, vor allem in der Verwendung des Bronzezierrats,<br />
stark an den Modellen des ausgehenden 17. Jahrhunderts orientierten.<br />
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du <strong>XV</strong>IIIe siècle, <strong>Paris</strong> 1989; S. 583-586<br />
(biogr. Angaben). J. Nicolay, L’art et la manière des maîtres ébénistes français<br />
au <strong>XV</strong>IIIe siècle, <strong>Paris</strong> 1976; I, S. 333 (biogr. Angaben).<br />
CHF 28 000.- / 48 000.-<br />
(€ 17 500.- / 30 000.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1131*<br />
OVALES GUERIDON, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>, <strong>Paris</strong> um 1760.<br />
Rosenholz und Palisander gefriest sowie mit Filets und Reserven<br />
einegelegt. In durchbrochene Bronzegalerie gefasste „Brèche<br />
d’Alep“-Platte auf bogenförmig ausgeschnittener Zarge mit hohen,<br />
geschweiften Beinen. Front mit lederbezogenem Auszugstablar.<br />
Seitlich 1 Schublade. Vergoldete Bronzebeschläge und -sabots.<br />
50x32x76 cm.<br />
Provenienz: Aus einer <strong>Paris</strong>er Privatsammlung.<br />
CHF 15 000.- / 25 000.-<br />
(€ 9 380.- / 15 630.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1132<br />
PORZELLANDECKELVASE MIT BRONZEMONTUR, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>,<br />
das Porzellan China, Kangxi (1661-1722), die Bronzen <strong>Paris</strong>, um<br />
1750/60.<br />
Blaues Porzellan sowie matt- und glanzvergoldete Bronze. Birnenförmiger<br />
Gefässkörper mit nodusbeschmücktem Deckel und markant<br />
geschweiften, mit Blättern beschmückten Henkeln auf<br />
durchbrochenem Volutensockel. Restaurationen. H 43 cm.<br />
Provenienz: Privatbesitz, Genf.<br />
Feine Vase von hoher Qualität.<br />
CHF 30 000.- / 50 000.-<br />
(€ <strong>18</strong> 750.- / 31 250.-)<br />
Siehe Abb.