AUSKLAPPER 1136 MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 85 1136 (Detail)
86 MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 1137* ROTES LACKBUREAU, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>, sign. MIGEON (Pierre II Migeon, Meister 1739), <strong>Paris</strong> um 1745/50. Holz allseitig gelackt; auf rotem Fond ausserordentlich feine Park- und Pagodenlandschaft mit Figurenstaffage in zarten Goldtönen. Allseitig geschweifter Korpus mit bogenförmig ausgeschnittener Zarge auf markant geschweiften Beinen. Aufklappbare, mit grünem, goldgepresstem Leder bezogene Schreibplatte. Ebonisierte Inneneinteilung mit grossem Zentralfach zwischen je 3 übereinander liegenden Schubladen unter grossem Fach. Geheimfach. Feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Die Lackmalerei teils restauriert. 92x51x(offen 85)x95 cm. Provenienz: Aus einer <strong>Paris</strong>er Privatsammlung. Hochbedeutendes Damenbureau von perfekter Qualität und Eleganz. Die Signatur Migeon galt als höchstes Gütezeichen seiner Zeit und war Ausdruck einer ganz bestimmten Formgebung und Eleganz. Pierre II Migeon 1138 1137 (Detail) bevorzugte leichte Schweifungen, verbunden mit monochromer Marketerie. Meist verwendete er Veilchenholz, dem er Rosenholz beifügte und für die gesamte Fläche des Möbels benutzte. Die Schlichtheit seiner Stücke deutet auf „recherches décoratives des plus séduisantes“ hin, mit feinem Spiel der Maserungen in entgegengesetztem Lauf. Eines der typischen Motive von Migeons Einlegearbeiten war „en papillon“, das eine grosse Anzahl seiner Werke schmückt - Kommoden, Encoignuren, Beistellmöbel, Sekretäre und Bureau-Plats. P. II Migeon übernahm 1730 die Werkstatt seines Vaters in der Rue de Charenton in <strong>Paris</strong>. Die bedeutendsten Aufträge erhielt er von Madame de Pompadour, die den „style <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>“ am französischen Hof lancierte. Als „marchand-mercier“ vertrat er bedeutende Ebenisten wie M. Criaerd, J. Dubois, P. Saunier und C. Topino. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du <strong>XV</strong>IIIe siècle, <strong>Paris</strong> 1989; S. 5<strong>70</strong>-578 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L’art et la manière des maîtres ébénistes français au <strong>XV</strong>IIIe siècle, <strong>Paris</strong> 1976; I, S. 315/316 (biogr. Angaben). CHF 120 000.- / <strong>18</strong>0 000.- (€ 75 000.- / 112 500.-) Siehe Abb. 1138* GEFASSTER FAUTEUIL DE BUREAU, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>, sign. MEUNIER (Etienne Meunier, tätig 1. Hälfte <strong>18</strong>. Jh.), <strong>Paris</strong> um 1760. Buche moulüriert und fein beschnitzt mit Blumen, Blättern und Zierfries sowie grau gefasst. Hufförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. Markant eingezogene, ganz gepolsterte und direkt in die gepolsterten Armlehnen mit geschweiften -stützen übergehende Rückenlehne. Brauner Lederbezug mit dekorativem Nagelbeschlag. <strong>70</strong>x52x46x91 cm. Provenienz: Aus einer <strong>Paris</strong>er Privatsammlung. E. Meunier besass ein Atelier in der Rue de Cléry. In Quellen wird er bis 17<strong>70</strong> erwähnt; sein Todesjahr ist nicht bekannt, es kann durchaus sein, dass die Familie den Betrieb nach seinem Tod noch ein paar Jahre weiterführte. Meunier lieferte zahlreiche Sitzmöbel an lokale Händler wie P. Migeon; man findet seine Signatur auf Fauteuils de bureau, auf Sitzmöbeln „à la reine“ und „en cabriolet“, auf Betten und „chaises longues“. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du <strong>XV</strong>IIIe siècle, <strong>Paris</strong> 1989; S. 562f. (biogr. Angaben). J. Nicolay, L’art et la manière des maîtres ébénistes français au <strong>XV</strong>IIIe siècle, <strong>Paris</strong> 1976; I, S. 313 (biogr. Angaben). CHF 15 000.- / 25 000.- (€ 9 380.- / 15 630.-) Siehe Abb.
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