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112 MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 1166 COIFFEUSE „A FLEURS“, spätes <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>I, <strong>Paris</strong>, <strong>18</strong>./19. Jh. Rosenholz, Palisander und teils getönte Edelhölzer gefriest sowie fein eingelegt mit Rosetten, Blättern und Zierfries. Rechteckiger Korpus mit vorstehendem, dreigeteiltem Blatt - das mittlere innen spiegelbelegt, die seitlichen mit je 1 Fach mit Deckblatt - auf bogenförmig ausgeschnittener Zarge mit hohen Säulenbeinen. Front mit breiter Zentralschublade über der Beinaussparung, flankiert von je 1 kleinen Schublade. Bronzebeschläge und -sabots. Zum Freistellen. 1 Bein repariert. 90x49x78 cm. Provenienz: Westschweizer Privatbesitz. CHF 4 000.- / 6 000.- (€ 2 500.- / 3 750.-) Siehe Abb. 1167* SCHMALER TRUMEAUSPIEGEL, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>I, Aachen-Lüttich, Ende <strong>18</strong>. Jh. Eiche ausserordentlich fein beschnitzt mit Ceres, Trauben, Früchten, Blättern, Perlstab und Zierfries. Rechteckiger, fein profilierter Rahmen mit markantem Fronton. H 158 cm, B 69 cm. Provenienz: Belgischer Privatbesitz. CHF 2 000.- / 3 000.- (€ 1 250.- / 1 880.-) 1168 1 <strong>PAAR</strong> GIRANDOLEN „AU SATYR“, spätes <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>I, nach CLODION (Claude Michel, Nancy 1738-<strong>18</strong>14 <strong>Paris</strong>), <strong>Paris</strong>, 19. Jh. Bronze vergoldet und brüniert, polychromes Porzellan und grau/ grün gesprenkelter Marmor. Schreitender Satyr mit 2 geschweiften, blumen- und blätterbeschmückten Lichtarmen mit zylindrischer Tülle, auf Rechtecksockel. H 39 cm. Provenienz: Westschweizer Privatbesitz. Für weitere Angaben zu Clodion siehe auch die Fussnote der Katalognr. 1231. CHF 2 000.- / 3 000.- (€ 1 250.- / 1 880.-) 1166 1169 NÄHTISCHCHEN, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>I, Frankreich um <strong>18</strong>00. Nussbaum und -wurzelmaser gefriest. Rechteckiger Korpus auf gerader Zarge mit sich nach unten verjüngenden, durch eingezogenes Zwischentablar verbundenen Vierkantbeinen. Front mit 1 Schublade. Aufklappbarer Deckel mit ausziehbarem, mit grünem Stoff bezogenem Nähkorb. 39x32x76 cm. Provenienz: - Auktion Galerie <strong>Koller</strong> Zürich am 15.11.1990 (Katalognr 1155). - Schweizer Privatbesitz. CHF 1 800.- / 2 400.- (€ 1 130.- / 1 500.-) 11<strong>70</strong>* KAMINPENDULE „AU LION“, <strong>Louis</strong> <strong>XV</strong>I, die Bronzen nach Vorlagen von F. VION (François Vion, 1764 bis ca. <strong>18</strong>00), <strong>Paris</strong> um 1780. Bronze matt- und glanzvergoldet sowie brüniert. Stehender Löwe, das Uhrgehäuse mit Henkelvase tragend, auf girlandenbeschmücktem Postamentsockel mit gequetschten Kugelfüssen. Feiner Emailzifferring mit römischen Stundenzahlen und skelettiertem Werk. Vergoldetes Spindelwerk mit 1/2Stundenschlag auf Glocke. <strong>18</strong>x9x33 cm. Provenienz: Aus einer europäischen Sammlung. Feine Pendule von hoher Qualität. Die Entwurfszeichnung unserer Pendule ist heute Bestand der Sammlungen der Bibliothèque Doucet in <strong>Paris</strong> (Inventarnr. VI E 15, Rès., fol. 22) und abgebildet in: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1976; I, S. 192 (Abb. 3.11.6). Zwei modellogleiche Pendulen sind bekannt: Die befindet sich in den Samlungen von Pawlowsk und stammte urspünglich aus dem Cabinet des Prince de Condé. Die zweite ist Bestand der Sammlungen des Ministère des Finances in <strong>Paris</strong> und war ehemals Besitz von Königin Marie Antoinette. F. Vion, einer der bedeutendsten Hersteller von Kaminpendulen während der Transition, arbeitete mit Caffieri, Saint-Germain und Osmond zusammen. Die Bibliothèque d’Art et d’Archéologie Jacques Doucet in <strong>Paris</strong> bewahrt ein Buch mit Zeichnungen von Pendulen auf, die wahrscheinlich dem Uhrenhändler Antoine Foullet gehörten. CHF 35 000.- / 55 000.- (€ 21 880.- / 34 380.-) Siehe Abb.
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