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SchAttenboxen um ein neues Dienstrecht - GÖD

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Bundesheer<br />

im UMBRUcH<br />

Österreich sieht sich heute<br />

<strong>ein</strong>em deutlich anderen geopolitischen<br />

Umfeld gegenüber<br />

als noch vor <strong>ein</strong>igen Jahren.<br />

Das hat nicht nur Auswirkungen<br />

auf die Aufgaben des Bundesheeres,<br />

sondern auch auf<br />

s<strong>ein</strong>e Organisation und s<strong>ein</strong>e<br />

Bediensteten. In dieser Phase<br />

der Transformation setzt sich<br />

die Bundesheer-Gewerkschaft<br />

für <strong>ein</strong>e sozialverträgliche<br />

Reform und <strong>ein</strong> <strong>Dienstrecht</strong><br />

<strong>ein</strong>, das den Bedürfnissen der<br />

Bediensteten gerecht wird.<br />

Text: Emanuel Lampert<br />

Die Euro 2008 ist vorbei und mit ihr auch der<br />

rund vierwöchige Einsatz des österreichischen<br />

Bundesheeres für die Sicherheit der<br />

Teams und der tausenden Fans. Während die<br />

Polizei mit <strong>ein</strong>em <strong>um</strong>fangreichen Aufgebot<br />

direkt vor Ort im Einsatz war („<strong>GÖD</strong>“ 4/2008 berichtete),<br />

spielten sich die Aktivitäten des Bundesheeres eher „im Hintergrund“<br />

ab. Auch wenn diese für die Augen der Öffentlichkeit<br />

in aller Regel nicht direkt sichtbar gewesen s<strong>ein</strong> mögen,<br />

so waren sie nicht minder <strong>um</strong>fangreich. „Die Aktivitäten des<br />

Heeres anlässlich der Euro haben <strong>ein</strong>e durchaus spürbare<br />

Mehrbelastung für uns mit sich gebracht“, berichtet Wilhelm<br />

Waldner, Vorsitzender der Bundesheer-Gewerkschaft. „All<br />

unsere anderen Tätigkeiten, wie etwa unsere Auslands<strong>ein</strong>sätze<br />

im Kosovo oder im Tschad, sind ja weitergelaufen. Zugleich<br />

waren wir im Inland stets präsent, beispielsweise im sicherheitspolizeilichen<br />

Assistenz<strong>ein</strong>satz – Stichwort Schengen.“<br />

In S<strong>um</strong>me belaufen sich die Kosten für die Leistungen, die<br />

das Bundesheer für das größte Sportereignis in der Geschichte<br />

Österreichs erbracht hat, auf sieben Millionen Euro. Fast<br />

die Hälfte – drei Millionen Euro – berappt das Innen-, den<br />

Rest trägt das Verteidigungsministeri<strong>um</strong>. Z<strong>um</strong> <strong>ein</strong>en stand<br />

das Heer am Boden der Exekutive im Rahmen sicherheitspolizeilicher<br />

Assistenz<strong>ein</strong>sätze mit Gerät und Personal zur<br />

18 <strong>GÖD</strong>_Ausgabe 5_2008

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