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SchAttenboxen um ein neues Dienstrecht - GÖD

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MEInUnG<br />

des Vorsitzenden<br />

Manchmal frage ich mich, in welche Zeitläufte<br />

ich geraten bin. Da sperrt <strong>ein</strong> Autokonzern<br />

drei, vier Werke zu, weil sie Unverkäufliches<br />

produziert haben, nämlich Benzinfresser, und<br />

setzt mit dieser Maßnahme tausende Arbeiter frei, wie es so<br />

unschön heißt. Diese Arbeitskräfte stehen ansch<strong>ein</strong>end auf<br />

der Straße, denn von der Standardfloskel „Sozialplan“ habe<br />

ich in diesem Fall nichts gehört. Ka<strong>um</strong> allerdings war diese<br />

Maßnahme bekannt, stiegen die Aktienkurse des betreffenden<br />

Autokonzerns nicht unbeträchtlich, der Hinweis auf steigende<br />

Arbeitslosigkeit in den USA treibt die Spekulationen<br />

<strong>um</strong> den Ölpreis vehement an, die Erzeugung von Biosprit als<br />

Alternative z<strong>um</strong> Erdöl treibt die Preise für Lebensmittel in<br />

bisher nicht gekannte Höhen und bei den Milchpreisen verdient<br />

angeblich niemand etwas, sodass die Bauern gezwungen<br />

sind, die Milch wegzuschütten, <strong>um</strong> <strong>ein</strong>en vernünftigen<br />

Preis für ihr Produkt zu erreichen. Dies vor dem makabren<br />

Hintergrund von 85 Millionen Menschen, die weltweit akut<br />

am Verhungern sind.<br />

Wie wir sehen, wird rund<strong>um</strong> im großem Stil abkassiert,<br />

und das noch dazu häufig anonym und steuerfrei. Weil wir<br />

Landesvertretung vorarLberg –<br />

MitgLiederversaMMLung!<br />

Kürzlich veranstaltete die Landesvertretung Pensionisten<br />

Vorarlberg in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst im Hotel<br />

Freschen in Rankweil ihre diesjährige Mitgliederversammlung<br />

mit den Themen „Sicherheit für Senioren“ und „Vergesslichkeit<br />

im Alter“.<br />

Der Stellvertreter der Landesleitung Pensionisten, HR Dr. Werner<br />

Schuler, begrüßte <strong>ein</strong>e große Anzahl von Veranstaltungsteilnehmern,<br />

die Vertreterin des Landesvorstandes, Kollegin<br />

Mag. Angelika Nocker, und entschuldigte den Vorsitzenden<br />

der Landesleitung, Ernst Rosskopf, der krankheitsbedingt<br />

nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen konnte.<br />

Ein Dankes­ und Willkommensgruß erging an die beiden<br />

Referenten, Chefinspektor Herbert H<strong>um</strong>peler vom Landeskriminalamt<br />

Vorarlberg und Facharzt Dr. R<strong>ein</strong>hard Bacher, deren<br />

Ausführungen von den Anwesenden mit großer Begeisterung<br />

und großer Zustimmung aufgenommen wurden.<br />

Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Dr. Schuler bei den<br />

Vortragenden für ihre ausgezeichneten Referate und bei den<br />

Kolleginnen und Kollegen für die zahlreiche Teilnahme an<br />

schon bei den Steuern sind, auch diese haben sich dem Trend<br />

angepasst. Es ersch<strong>ein</strong>t in diesem Zusammenhang wie <strong>ein</strong><br />

Hohn, dass uns quasi als Draufgabe mitgeteilt wird, dass wir<br />

vorsorgen sollen, und gleichzeitig versucht wird, uns <strong>ein</strong>e<br />

völlig verunglückte Gesundheitsreform überzustülpen.<br />

Der sogenannten lebenslustigen Pensionistengeneration<br />

von heute wird nachgesagt, dass sie ihr Geld für eigene Zwecke<br />

ausgeben will, offenbar nicht im Sinne der Gesundheitsreform,<br />

aber das wird bei dieser ökonomischen Entwicklung<br />

bald nicht mehr möglich s<strong>ein</strong>. Von den Jungen, die erst aufbauen<br />

müssen, ganz zu schweigen. Zur Illustration sei allerdings<br />

gesagt, dass die Anfangsbezüge im Bundesdienst in den 50er­<br />

und anfänglichen 60er­Jahren, mit denen unsere Kolleginnen<br />

und Kollegen leben und vor allem auskommen mussten,<br />

<strong>um</strong>gerechnet zwischen 70 und 94 Euro lagen. Eigenartigerweise<br />

– wenn man zurückschaut – ist es sich doch ausgegangen,<br />

vor allem mit viel Phantasie und Fleiß. Sonst gäbe es uns<br />

nicht, diese für viele neuartige Pensionistengeneration.<br />

Ich wünsche Ihnen <strong>ein</strong>en schönen Sommer und im Hinblick<br />

auf das oben Gesagte viel Gesundheit!<br />

Dr. Otto Benesch<br />

www.goed.penspower.at Tel.: 01/534 54­311 oder ­312, Fax: 01/534 54­388<br />

E­Mail: office.bs22@goed.at<br />

der Veranstaltung sowie für ihre langjährige Gewerkschaftstreue.<br />

Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, Gedanken und Erinnerungen<br />

aus vergangener Zeit auszutauschen.<br />

Für die Übernahme der Reisekosten für die Veranstaltungsteilnehmer<br />

und die Gewährung <strong>ein</strong>es Zuschusses für Getränke<br />

<strong>ein</strong> herzliches Danke an den Landesvorstand.<br />

Ernst Rosskopf<br />

24 <strong>GÖD</strong>_Ausgabe 5_2008

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