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Epicon - Star Trek NX

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Judy<br />

Judy rüttelte ein letztes Mal an den rostigen Gittestäben ihrer<br />

Zelle, dann gab sie es mit einem frustrierten Ausruf endgültig<br />

auf. „Pervo!“<br />

Hier kam sie nicht mehr raus. Niemals. Es war zum verzweifeln,<br />

aber Judy wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Shannyn<br />

würde kommen und sie rausholen. Es war nicht unmöglich.<br />

Shannyn schaffte alles! Bis dahin musste Judy sich wohl damit<br />

abfinden, in Schwierigkeiten zu stecken. Man hatte sie und<br />

Athol in einen T-Förmigen Gefängnistrakt geführt und nun<br />

saßen beide in einer kleinen, muffigen Kammer, deren Stahlwände<br />

keine Schwachstellen aufwiesen.<br />

Durch das vergitterte Fenster an der Rück- und Außenwand<br />

drangen die Strahlen der Abendsonne ein und tauchten die<br />

Zelle in ein sanftes Orange. Außer ihnen beiden hielt sich<br />

sonst offenbar niemand auf diesem Stockwerk auf. Jedenfalls<br />

hatte Judy vorhin, als sie hergebracht worden waren, nur leere<br />

Zellen gesehen. Nun konnte sie nicht einmal mehr die Wachen<br />

erspähen. Weder in der Kontrollkammer in der Mitte, noch in<br />

den Gängen.<br />

Vielleicht waren die Tarkon so sehr von sich selbst und der<br />

Ausbruchsicherheit der Zelle überzeugt, dass sie es nicht für<br />

notwendig hielten, ihre Gefangenen zu bewachen. Aber Judy<br />

vermutete eher, dass sich hier niemand aufhalten wollte, weil<br />

es fürchterlich stank. Ein saurer, beißender Geruch, den sie<br />

nicht recht einordnen konnte.<br />

Einfach fürchterlich!<br />

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